kiara hat geschrieben:Ich find das ja spannend, aber warum drücken die sich so oft so aus, dass man sie kaum versteht? Ich hab ja wirklich Interesse an den Themen, aber diese Fachsimpelei geht mir aufn Keks. "Territory of tension"?
Ich hab übrigens immer noch nicht verstanden was die mit "queer" meinen. "Queer is a total rejection of the regime of the Normal" - dann sind also anti-heteronormative Heteros auch Queer? Das macht doch keinen Sinn.
Geht mir oft ähnlich. Passiert scheinbar häufig, wenn eher linke, emanzipatorische etc. (bei anderen kann ich´s nicht beurteilen) Bestrebungen in Textform gegossen werden.
Vielleicht ist´s dem Versuch geschuldet, wirklich sprachlich alles so korrekt wie möglich zu halten und wenig Fläche für Fehlinterpretationen zu bieten... was für Laien aber bedeutet, mit Fragezeichen im Gesicht und nem Lexikon aufm Schoß zu lesen.
Ich bin mir noch nicht sicher, was sinnvoller wäre... das ganze einfach verständliche (und damit auch missverständlich und fehlinterpretierbar) zu formulieren, oder es so zu behalten, auf die Gefahr hin, weniger Leute zu erreichen. Letzteres scheint mir auf jeden Fall ne große Schwachstelle dieser Bewegungen zu sein.
"Meine Utopie ist gar nicht so weit weg, hab ich verstanden. Denn sie wohnt sehr wohl in meinem Kopf, somit in meinem Handeln." - Sookee