Evolution, Kernfamilie & Gesellschaft
Re: Wie oft Sport in der Woche?
was unterscheidet denn eine familie die aus eltern + 3-4 kindern besteht (glaube so war es bei dem projekt) von einer steinzeitfamilie?
Think, before you speak - google, before you post!
Meine Ansicht nach so ziemlich alles bis auf die demografischen Fakten: Kindheit ist meines Wissens nache ein Produkt des 20. Jahrhunderts. Das Bild der romantischen Ehe (von Partnerschaft gar nicht zu sprechen) hat sich so im 19. Jahrhundert entwickelt ganz zu schweigen vom Rollenbild das Frauen und Männern zugedacht wird. Das kannst du auf praktisch alle Institutionen ausdehnen, die zusammengenommen das sind, was wir uns so in etwa unter "Familie" vorstellen. Und da sprechen wir noch gar nicht von den viel grundlegenderen Dingen wie Privatbesitz, Mehrprodukt, Nachkommen, Erbe usw. usf.
Edit: Allein wenn du das Familienbild der Zeichentrickserie Familie Feuerstein mit einem aktuellen Familienbild vergleichst sieht man den Unterschied. Damals wurde - scherzhaft natürlich - das Familienbild der 1960er Jahre auf die Steinzeit übertragen (männlicher Alleinverdiener mit Hausfrau). Ein Modell was jetzt bereits anders aussehen würde und dabei reden wir nur von gut 50 Jahren.
Edit: Allein wenn du das Familienbild der Zeichentrickserie Familie Feuerstein mit einem aktuellen Familienbild vergleichst sieht man den Unterschied. Damals wurde - scherzhaft natürlich - das Familienbild der 1960er Jahre auf die Steinzeit übertragen (männlicher Alleinverdiener mit Hausfrau). Ein Modell was jetzt bereits anders aussehen würde und dabei reden wir nur von gut 50 Jahren.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist
Stimmt in etwa. Unser "traditionelles" Familienbild ist ein bürgerliches Konstrukt, das seine Anfänge im 18./19. Jahrhundert nahm und sich bis zum 20. Jahrhundert allmählich auf die ganze Gesellschaft ausgebreitet hat. Kindheit würde ich etwa ab Rousseau ansetzen (rudimentär), mit (vorläufigem) Höhepunkt heute. Kurzum: Noch vor der Aufklärung war alles anders.Akayi hat geschrieben:Meine Ansicht nach so ziemlich alles bis auf die demografischen Fakten: Kindheit ist meines Wissens nache ein Produkt des 20. Jahrhunderts. Das Bild der romantischen Ehe (von Partnerschaft gar nicht zu sprechen) hat sich so im 19. Jahrhundert entwickelt ganz zu schweigen vom Rollenbild das Frauen und Männern zugedacht wird. Das kannst du auf praktisch alle Institutionen ausdehnen, die zusammengenommen das sind, was wir uns so in etwa unter "Familie" vorstellen. Und da sprechen wir noch gar nicht von den viel grundlegenderen Dingen wie Privatbesitz, Mehrprodukt, Nachkommen, Erbe usw. usf.
Edit: Allein wenn du das Familienbild der Zeichentrickserie Familie Feuerstein mit einem aktuellen Familienbild vergleichst sieht man den Unterschied. Damals wurde - scherzhaft natürlich - das Familienbild der 1960er Jahre auf die Steinzeit übertragen (männlicher Alleinverdiener mit Hausfrau). Ein Modell was jetzt bereits anders aussehen würde und dabei reden wir nur von gut 50 Jahren.
"No." (Rosa Parks)
Re: Evolution, Kernfamilie & Gesellschaft
N Buch, was sich zu dem Thema lohnt, ist "auf der suche nach dem verlorenen Glück" von Jean liedloff, wo die Großfamilien bzw. sozialen MEchanismen des kinderaufziehens bei einem Indianerstamm in Nord -Südamerika untersucht. Ich meine aber, die leben eher sesshaft als altsteinzetlich.
corn + floor = cloorn?