Obdachlose "faule Versager" ? ne, natürlich nicht;)

Politische Diskussionen ohne Tierrechtsbezug
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Frau_XVX
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Beitrag von Frau_XVX » 16. Nov 2014 23:18

Theoretisch - und ich hoffe auch praktisch - sollten Kinder sich nicht in der Klasse outen müssen. Bei älteren KIndern lässt sich das wahrscheinlich nicht vermeiden, gerade auch, was Bekleidung und Freizeitgestaltung betrifft, aber bei jüngeren Kindern ist den Klassenlehrern bekannt, dass - am Beispiel Berlin - ein Berin Pass vorliegt, und alle Kostenangelegenheiten werden dann zwischen der Schule und dem Amt und ggf. bei Bedarf mit den Eltern geklärt.
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Simsa
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Beitrag von Simsa » 16. Nov 2014 23:26

Raldus: Bedarfsgemeinschaft.
Das hat jetzt aber mit Wohnungslosen nicht mehr viel gemein, oder?
Sachen wie Wohnungsgröße und Miethöhe sollte man ja - soweit vorhanden - aus seinem Mietvertrag ablesen können. Wenn es keinen gibt dann gibt es keinen. Es geht dem Jobcenter ja nur darum, dass sie eine (der Stadt) angemessene Miete überweisen müssen. Hat man kein Mietverhältnis gibt man da halt nichts an.
In Wohnheimen gibt es eine extra Bescheinigung, also meine Klienten können das einfach durchstreichen und das Blatt beilegen, fertig. Gehe davon aus dass das in anderen Wohnheimen ähnlich ist, es begründet ja niemals ein rechtliches Mietverhältnis.

Mit Altersvorsorge und Ersparnissen kenne ich mich nicht aus, ist mir noch nicht untergekommen.

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raldus
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Beitrag von raldus » 16. Nov 2014 23:30

Glück für Berlin.
Schöne Theorie.

@Simsa: Ich meine übrigens was ich sagte: "was verlangt wird". Nicht, dass es unbedingt schwer ist. Es ist aber eine recht gründliche Offenbarung.
Schau nicht auf den Finger der dir den Mond zeigt, sondern auf den Mond.
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Beitrag von Simsa » 16. Nov 2014 23:35

Ja. Und?
Das hast du nunmal überall. Geld verschenkt wird halt nicht. Hat ja auch niemand hier geschrieben dass er das System befürwortet.
Im Übrigen wird natürlich immer an den Kleinen gespart. Das, was ALG II-Empfänger bekommen ist im Übrigen auch nichts, was jedem Menschen hier zusteht sondern das, was der Staat dem "kleinen Mensch" unbedingt geben muss damit er nicht anfängt, die Reichen auszurauben oder ihre Autos anzuzünden.

Was du damit der Diskussion beitragen willst wird mir aber nicht klar. Deine Beiträge wirken auf mich schon sehr wirr.

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Beitrag von raldus » 16. Nov 2014 23:36

Ne. Allgemein. Wohnungslose passen bestens ins Raster. Bis auf "Flüchtlinge aus der eigenen Wohnung". Das betrifft eher Frauen mit Kindern.
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Beitrag von Simsa » 16. Nov 2014 23:41

In welches Raster denn?

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Beitrag von raldus » 16. Nov 2014 23:43

Hättest du den letzten Satz zuerst geschrieben, dann hätte ich mir den Rest auch sparen können.
Fühltest du dich angegriffen? Du rechtfertigst.

Den Blick durchs Mikroskop kann ich nicht. Sorry.

Edit: inzwischen vorletzter Satz
Schau nicht auf den Finger der dir den Mond zeigt, sondern auf den Mond.
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Beitrag von Simsa » 16. Nov 2014 23:45

Wieso sollte ich mich angegriffen fühlen?
Ich verstehe nur nicht, wo du gerade hinwillst? Fängst an mit irgendwelchen Steuersubventionen, gehst über kleine Kinder... Threadthema war Obdachlosigkeit. Vielleicht solltest du erst einmal lesen bevor du anfängst, überall mitmischen zu wollen. Bzw. dir überlegen, ob und was du der Diskussion beitragen willst.

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Beitrag von raldus » 16. Nov 2014 23:54

Ich habe einen Gesellschaftskritischen Beitrag verfasst und bezog mich auf das was ich zitiert habe. Danach habe ich Fragen beantwortet. Nicht mehr nicht weniger. Wer fragt der führt. Demnach bin nicht ich vom Thema abgekommen. Du willst irgendwo hin.

Wie ich datauf komme das du dich angegriffen fühlst schrieb ich ebenfalls.

Warum du mir nun Vorhaltungen machst ist mir ein Rätsel.
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Beitrag von Blume84 » 18. Nov 2014 00:10

raldus hat geschrieben:Wenn der Staat bei Subventionen, Steuererleichterungen und Steuerverschwendungen auch mal so genau hinschauen würde.
Derartige Vergleiche hinken immer, weil sich nicht alles vergleichen lässt. Und vor allem: sie bringen nicht weiter ;)
Simsa hat geschrieben:Im Endeffekt bekommst du aber -wenn der Erstantrag durch ist - jedes halbe Jahr automatisch einen Weiterbewilligungsantrag zugeschickt.
Genau da liegt das große Problem. Was so leicht klingt und gesetzlich geregelt ist, ist in der Praxis nämlich ein Schlupfloch-Sumpf sondersgleichen, der genutzt wird, um Quoten zu erfüllen. Ich möchte nicht weiter auf private Details eingehen, aber mit ein paar Kontoauszügen ist es ja nicht getan. Da wird erforscht, in welcher Beziehung Mitbewohner zueinander stehen, da werden KOsten heruntergerechnet gegen jede Logik und jeden Beweis. Und hat sich schon mal jemand mit der Paradoxität der "eheähnlichen Gemeinschaft" beschäftigt? Alles in allem ist es doch reichlich erniedrigend und zum aus der Haut fahren, wenn man dem Denken noch mächtig ist und seine Rechte eigentlich kennt. Wenn man da nicht gefestigt ist und über mehrere Jahre immer wieder gegen Windmühlen ankämpfen muss - halleluja.

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