Ich muss hier echt noch über meine Antwort nachdenken. Exakt deine Aussage und dass du in der Position bist, sagen zu können, Sexismus und Rassismus führe zu (weiteren) Vorteilen, lieber M&L, wäre ein Beispiel für white & male privilege.Moos&Laub hat geschrieben: Auch an anderen Stellen führt ja Sexismus oder Rassismus auch zu Vorteilen.
Privilege, *ismus & "umgekehrte Diskriminierung"
What is a... black sabbath?
naja, stimmt doch aber schon? zb ist Sexismus manchmal auch für die diskriminierte gruppe vorteilhaft. z.b. gelten Frauen als umgänglicher und empathischer. das kommt mir zugute, wenn ich zb Zahnarzthelferin werden will. da denkt jeder erstmal, ich wäre nett, was mir einen Vorteil ggü männlichen Kandidaten verschafft.
Think, before you speak - google, before you post!
Ich stimme dazu. Ein Freund von mir ist unternehmer, und er sag mir immer dass ,wenn 3 Kandidaten für ein Vacancy die gleiche technische und Fachkentis haben, dann ist es immer:
1) Attraktive Frau
2) Mann
3) Schrechliche Frau
Vom personliche Erfahrung ich würde sagen dass, das in DE ein sehr hoch Sexismus am Arbeitplatz steht. Wir leben am die Grenze DE-NL und meine Frau arbeitet in NL. Sie sag mir immer das, das für sie ein große Vorteil ist, weil in NL die Sexismus ist viel niedriger als in DE
1) Attraktive Frau
2) Mann
3) Schrechliche Frau
Vom personliche Erfahrung ich würde sagen dass, das in DE ein sehr hoch Sexismus am Arbeitplatz steht. Wir leben am die Grenze DE-NL und meine Frau arbeitet in NL. Sie sag mir immer das, das für sie ein große Vorteil ist, weil in NL die Sexismus ist viel niedriger als in DE
I hope for nothing. I fear nothing. I am free
Nein, für mich gibt es da keinen Unterschied.illith hat geschrieben:erkennst du in beiden fällen den unterschied? (nicht schnippisch gemeint)
Ich finde, dass man nicht Stolz auf seine Rasse, Herkunft, sein Geschlecht oder seine sexuelle Ausrichtung sein sollte. Es ist keine Leistung geboren zu werden.
Ebensowenig finde ich, dass man Gleichberechtigung erreicht, indem man jemanden aufgrund seines Geschlechts oder seiner Herkunft bevorzugt.
Ist es mein Privileg aufgrund meines Geschlechts benachteiligt zu werden?Frau_XVX hat geschrieben:Exakt deine Aussage und dass du in der Position bist, sagen zu können, Sexismus und Rassismus führe zu (weiteren) Vorteilen, lieber M&L, wäre ein Beispiel für white & male privilege.
Während der Schulzeit haben die Mädels zumindest auf meiner Schule pauschal bessere Noten bekommen und hatten im Sport niedrigere Bewertungskriterien, weil es ja "nur" Mädchen waren. Im Internat hatten wir bei den Jungs Erzieherinnen, während bei den Mädchen keine Erzieher zugelassen waren. Zum einen wurde auf unsere Scham keine Rücksicht genommen und zum anderen standen die Erzieher unter Generalverdacht, dass sie bereit zu sexuellen Übergriffen waren. Dieser Generalverdacht ist heutzutage übrigens normal. In vielen Kindergärten werden Männer gar nicht erst eingestellt oder dürfen keine Gruppen ohne Beisein einer Frau beaufsichtigen.
Ich wurde mal in einem vollen Bus sexuell belästigt. Das Resultat war, dass der ganze Bus darüber gelacht hat, dass die doppelt so alte Frau mich gegen meinen Willen begrabscht und geküsst hat. Das ist dann also mein Privileg, dass ich mich nicht wehren darf, weil es sich um eine Frau handelt?
Nach meiner Ausbildung haben sich Scouts vor die Handelskammer gestellt und gezielt Frauen eingesammelt, weil sehr viele Firmen eine Quote zu erfüllen haben und bereit sind für qualifizierte Frauen sehr viel Geld auszugeben.
Natürlich habe ich als Mann sehr viele Vorteile genossen, aber ich habe zumindest in Deutschland das Gefühl, dass sich das ziemlich ausgleicht. Aber dieses Gefühl ist wohl nur mein Privileg.
Könnt ihr darauf bitte noch eingehen?Moos&Laub hat geschrieben:Ich habe mir gerade den Artikel über Microaggressions durchgelesen. Weitestgehend kann ich dem zustimmen, aber verstehe den Teil mit dem Kavalierstum nicht. Seht ihr Damen des Hauses es auch als Beleidigung, wenn mann euch die Tür aufhält oder anbietet schwere Sachen zu tragen?
Das ist übrigens nicht böse gemeint. Da mir hier aber ständig Sexismus vorgeworfen wird, würde ich eure Vorstellung zu dem Thema gerne verstehen.
¯\_(ツ)_/¯
- Kim Sun Woo
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ich hab in der Vergangenheit diese Diskussionen auch mal im Kommentarbereich des Mädchenmannschaft blogs geführt, weil ich dieser Auffassung auch überhaupt nicht zustimme.ClaireFontaine hat geschrieben: Da steht nämlich, dass Männer nicht unter Sexismus (nach deren Definition) fallen können, weil sie nicht unterdrückt werden.
(related: hatte eine ähnliche Debatte übrigens auch mal hinsichtlich Rassismus mit dem Schreiber eines anderen blogs, der die These vertreten hat, daß in Deutschland nur (weiße) Deutsche rassistisch sein können und es "anti-deutschen" Rassismus quasi per Definition nicht geben kann)
Man hat jeden Tag die Chance die bestmögliche Version von sich selbst zu sein. ♥
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ist das dein Ernst?Moos&Laub hat geschrieben:Zum Beispiel dürfen Schwarze sagen, dass sie stolz auf ihre Hautfarbe sind, während das bei weißen eher schlecht ankommt.
das halte ich für ähnlich abstrus wie den oftmals hierzulande erwähnten Verweis darauf, daß Menschen, die entweder eine andere Staatsangehörigkeit besitzen oder sich mit einem anderen Staat als ihre Heimat identifizieren, "stolz auf ihr Land sein dürfen", dies aber nicht für die gelte, die Deutschland als ihre Heimat ansehen würden.
das ist übrigens die kürzlich (gestern?) von mir angesprochene Diskussion, daß es unterschiedliche Sichtweisen geben kann, wie die ädaquate Reaktion auf vorhandene Diskriminierung in unser Gesellschaft aussieht bzw. aussehen sollte.Moos&Laub hat geschrieben: Ebensowenig finde ich, dass man Gleichberechtigung erreicht, indem man jemanden aufgrund seines Geschlechts oder seiner Herkunft bevorzugt.
der Ansatz derer, die Quoten befürworten ist der, daß es bis auf weiteres keine Veränderung geben wird, wenn man diese nicht "künstlich" herbeiführt (oder salopp: wenn den Führungsetagen nicht vorgeschrieben wird, Frauen in executive positions zu befördern, passiert es schlichtweg nicht).
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Und du hast nie was davon gehört, daß Männer bei gleicher Qualifiaktion mehr verdienen?Moos&Laub hat geschrieben: Natürlich habe ich als Mann sehr viele Vorteile genossen, aber ich habe zumindest in Deutschland das Gefühl, dass sich das ziemlich ausgleicht. Aber dieses Gefühl ist wohl nur mein Privileg.
Oder das Frauen nachst tunlichst nicht allein unterwegs sein sollten, während einem Mann andauernd alle Türen offen stehen?
Das Vergewaltigung in der Ehe erst seit wenigen Jahren eine Straftat ist?
Es gleicht sich aus? Wovon träumst du denn nachst?
und das ist der Grund, warum ich nicht wollen würde, daß du mir eine Tür aufhälst oder Dinge für mich trägst:
ich möchte niemals in die Verlegenheit kommen, zu dir "Danke" sagen zu müssen.
Um es allgemeiner zu formulieren: Tür aufhalten, Sachen schleppen, in den Mantel helfen sind alles Dinge, die eine gewisse Nähe erfordern. Ist diese Nähe vorhanden, dann ist es kein Problem, daß irgendwer irgendwem die Tür aufhält. Hier geht es aber nicht um Geschlechterrollen sondern um Sensibilität für die Situation. Ich kenne einige Frauen, denen ist es unangenehm einen Raum als erste zu betreten. Diesen Frauen die Tür aufzuhalten und ihnen damit den Vortritt zu lassen wäre extrem unsensibel.
Und da ich weiß, daß mein Nachbar einen Bandscheibenvorfall hatte, trag ich ihm die Wasserkästen rein.
Das ist kein geschlechterdings sondern die Selbstverständlichkeit , einfach die Arbeit zu tun, die grade dran ist
Sei ganz du selbst!
Außer du kannst ein Einhorn sein - dann sei ein Einhorn
Außer du kannst ein Einhorn sein - dann sei ein Einhorn
Für mich persönlich ist es ein Geschlechterdings, weil mir damit gezeigt wird, dass ich gefälligst zum im wahrsten Sinne des Wortes SCHWÄCHEREN Geschlecht zu gehören habe. Ich bin offensichtlich dermaßen schwach, dass ich nicht mal eine Tür öffnen, geschweige denn - und Gott bewahre! - Dinge tragen kann. Aber sorry, ich habe die links dazu jetzt noch nicht gelesen.
- matcha queen
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