Es ist immer alles relativ. Genau so gut, gibt es Ungerechtigkeiten, die die Frauen zu tragen haben. Beispielsweise gibt es eine Regelung, dass "wer mehrheitlich für den Unterhalt des erwachsenen Kindes aufkommt", den Kinderabzug bei den Steuern machen darf, der pro Kind 12'000 Franken ist. Die Steuerämter haben hierzu Beträge, bei denen sie davon ausgehen, was mehrheitlich ist. Seit letztem Jahr sind die Krankenkassenbeiträge von jungen Erwachsenen massiv angehoben worden. Ich bezahle jetzt für die 18-jährige nahezu den selben Betrag wie für mich, das dürfte ca. 3 mal soviel sein, wie noch Jahre davor das Ganze gekostet hätte. Die Ansätze für "mehrheitlich aufkommen" sind aber nicht angepasst worden durch die Steuerämter. Das führt jetzt dazu, dass mein Ex-Mann, weil er gerade diesen Mindestbetrag bezahlt auf der Liste des Steueramtes, er den Kinderabzug machen darf (welcher einige Tausender über dem liegt, was er bezahlt). Ich habe keinen Kinderabzug mehr . Das heisst ganz konkret: ich bezahle massiv mehr an Kosten, seit die Grosse 18 ist, während mein Ex-Mann Steuern in Höhe von CHF 2'000 spart. Das einzige was sich geändert hat, ist das Alter der Tochter. Ist das gerecht? Du wirst also immer auf beiden Seiten Ungerechtigkeiten finden.Omniknight hat geschrieben:Die Rechtssprechung bei Scheidungen empfinde ich nicht wirklich als fair. Hier ist ein Beispiel: nzz-Artikel Nüchtern betrachtet heisst das, dass wenn die Mutter nicht will das der Vater das Kind sieht, er es nicht sieht. Für den Unterhalt des Kindes bezahlen darf er aber wieder
Und zum Militär: man darf es gerne abschaffen für Männer und Frauen. Wir haben so viel andere Dinge, die wir bezahlen müssten, die so viel wichtiger wären. Da hat sich meine Meinung seit 30 Jahren nicht geändert. Sprich ich bin da eindeutig ausserhalb des von dir erwähnten Konsens.