Freiheit um jeden Preis, wie in der US Gesellschaft ???

Politische Diskussionen ohne Tierrechtsbezug
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Akayi
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Beitrag von Akayi » 6. Dez 2017 14:27

Sich nach Sperrung neu anmelden um denselben Unsinn zu posten ist nichts anderes als Provokation.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

Vlorian
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Beitrag von Vlorian » 6. Dez 2017 14:38

Hattest du nicht selbst mal eine Sperre?

Ich bin hier um zu diskutieren. Du erträgst es nicht, wenn jemand eine andere Meinung hat. Warum bist du überhaupt Teil eines Forums, wenn du nicht diskutieren willst?
Jedem Tierchen sein Pläsierchen

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Akayi
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Beitrag von Akayi » 6. Dez 2017 14:40

Doppelaccount. Bitte dauerhaft sperren wenn möglich.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

Vlorian
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Beitrag von Vlorian » 6. Dez 2017 14:44

User: Akayi
Grund: Privatfehde/Provokation
Dauer: 3 Monate

passt doch! Wiederholungstaeter...
Jedem Tierchen sein Pläsierchen

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Curumo
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Beitrag von Curumo » 6. Dez 2017 14:59

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somebody
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Beitrag von somebody » 6. Dez 2017 20:45

Vlorian,

hieraus kann in der Gegenwart kein Recht auf offenes Führen von Waffen für hierfür geeignete Menschen im Alltag abgeleitet werden:
2ter Zusatz zur US Verfassung hat geschrieben: A well regulated Militia, being necessary to the security of a free State, the right of the people to keep and bear Arms shall not be infringed.
Die vor über 220 Jahren die US Verfassung gestaltenden Menschen wollten sich vermutlich vom seinerzeit in Europa vorherrschenden Feudalismus distanzieren.

Faktum ist, dass in der Gegenwart sowohl in den USA als auch beispielsweise in D bereits legal massenhaft Schusswaffen im Besitz von hierfür ungeeigneten Menschen sind. Darüber hinaus befinden sich in vermutlich sehr großer Menge Schusswaffen illegal im Besitz von hierfür ungeeigneten Menschen.
Suche Signatur.

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Obilan
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Beitrag von Obilan » 7. Dez 2017 15:35

Geeignet? Das darf bezweifelt werden, bei den Amokläufern in DE waren es doch jedesmal legale Waffen. Amokläufer sind also geeignet.
Those Who Sacrifice Liberty For Security Deserve Neither.

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VegSun
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Beitrag von VegSun » 9. Dez 2017 00:54

Ich denke ein psychologisches Gutachten wie in Österreich sollte Grundlage für die Waffenbesitzkarte sein. Ich glaube dieses muss man auch regelmäßig erneuern lassen.

Hier steht was zum Gutachten test.
https://www.pulverdampf.com/viewtopic.php?t=19152

Bei dem Test ist aber halt die Frage inwiefern der genau ist. Würde nicht auch jmd. mit psychischen auffällig leiten die besten antworten ankreuzen oder sind da fallen drin um wiedersprueche zu erkennen
"Ein Mathebuch ist der einzige Ort , wo es normal ist 52 Wassermelonen zu kaufen."

hansel
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Beitrag von hansel » 11. Dez 2017 06:09

Weder sind Waffen und privater Waffenbesitz ein Mindestkriterium für bestehende Freiheiten, noch kann man in einer waffenlosen Bevölkerung ein Ideal sehen.
Da wären die USA auf der einen Seite und z.B. Nordkorea auf der Anderen.
Es gibt aber auch andere Länder zum Vergleich:
Die vielzitierte Schweiz z.B. wo in vielen Haushalten ein (vollautomatisches) Sturmgewehr vorhanden ist.
Und als Gegenpol das extrem waffenlose Japan, wo selbst der Besitz eines alten Schwertes unter extremer Strafe steht.
Sowohl in der Schweiz als auch in Japan besteht wohl für die bestehenden Regelungen ein Konsens in der betreffenden Gesellschaft.

Während in der Schweiz das Schießen schon als Volkssport bezeichnet werden kann (z.B. Kranzschießen mit Militärwaffen über ein ganzes Tal hinweg), darf in Japan selbst so ein vergleichsweise harmloser Sport wie Biathlon nur im Rahmen des Militärs ausgeführt werden.

Schwer zu sagen, was hier als freiheitlicher oder zivilisierter bezeichnet werden kann.

An der Waffe entladen sich sowohl auf der Bürgerseite (unbedingt haben wollen) als auch auf der Behördenseite (möglichst keine Waffen im Volk) allerlei feuchte Träume:

(Aus einem Kabinettsentwurf zum Waffengesetz vom 11.7.2001 - erdacht von einem Herrn Brennecke, Ministerialrat)
Zu § 8 (Bedürfnis, allgemeine Grundsätze)

"....Waffen sind demnach Gegenstände, die ihrem Wesen nach dazu bestimmt sind zur Befolgung der Gesetze gegen Bürger eingesetzt zu werden, wobei ein solcher Einsatz zur Verteidigung der Rechtsordnung bestimmungsgemäß zur Verletzung oder letztendlich sogar zur Tötung eines Rechtsbrechers führen kann.
An dieser Wesensbestimmtheit einer Waffe, insbesondere einer Schusswaffe, ändert sich prinzipiell nichts dadurch, dass Schusswaffen auch zur Jagd oder zum sportlichen Schießen verwendet werden."
Quelle:
http://www.xn--rechtsanwlte-bb-8kb.de/fach2.htm

Waffengebrauch zur Selbstverteidigung des Bürgers wäre also Missbrauch, nur der staatliche Einsatz gegen den Bürger ist bestimmungsgemäß.....
Dieser Satz konnte wohl so nicht dem Bürger vermittelt werden, also wurde er gestrichen.
Die Denkweise blieb jedoch z.T. bestehen.

Sabotagehase
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Beitrag von Sabotagehase » 11. Dez 2017 21:38

Mh also ansich (würde ich jetzma so sagen) hängt das grundsätzlich von der Definition der "Freiheit" ab. Wenn Freiheit heißt, tun und lassen zu können was man möchte und das dann auch egozentrisch jeder täte, gäbe es eine Anomie bzw. jetzt mal überspitzt und etwas verkürzt Gewalt und Chaos. Dass das nicht das ansprechendste ist, ist hier wahrscheinlich Konsens. In so einer "Freiheit" käme es dann aber zwangsläufig zu unterschieden da ja jeder seine Interessen durchsetzen möchte, was zuf Folge hätte, dass es nicht für das "Recht" eines jeden, die eigene Freiheit nutzen zu können, garantiert werden kann. De facto wäre das dann auch keine "allgemeine" Freiheit mehr. Die reine individuelle "Freiheit" würde schätzungsweise also keineswegs viel mit dem Maximum an erreichbarer Freiheiheit zu tun haben.
Würde allerdings die reine Individuelle Freiheit teilweise auf das Kollektiv übertragen werden, könnte da eine bessere Lösung gefunden werden. Klar, kein Kollektiv von Menschen, Staat (verzeiht mir ggf. die widersprüchlichkeiten), oder sonstwas kann dem Individuum Freiheit zusichern, wenn das Individuum nur für das Kollektiv lebt, das wäre ja Paradox, aber bei einer "gesunden Mischung" von Individueller Freiheit und Individueller Freiheit wäre (meiner Meinung nach) eigentlich das maximale Maß an Freiheit JEDES einzelnen Menschen erreicht.
Versteht man was ich meine? Sorry falls ich mich etwas verschwurbelt ausdrücke.
Wie jetzt damit z.B. die Waffenfrage in den USA oder sonstw zu beantworten ist, weiß och nicht, da bin ich noch am grübeln. Allerdings geht mir Persönlich das "Freiheitsdenken" in den USA viel zu sehr in die Richtung "Individuelle Freiheit" und das hat ja bekanntlich mit allgemeiner Zufriedenheit nicht viel zu tun. Das mit dem "Vom Tellerwäscher zum Millionär" ist n ziemlich schlechter Witz und überhapt, was hat es mit Freiheit zu tun, mich gut gegen andere durchgesetzt zu haben. Ich denke auch, der Kapitalismus wird es generell nicht schaffen, die Freiheit aller zu garantieren, sieht man ja auch an den USA. D.h. dann auch bezogen auf die Frage des Threats "Freiheit um jeden Preis, wie in der US Gesellschaft ???" dass der "Preis", der für die Freiheit gezahlt wird, die Freiheit eigentlich total umkehrt. Niahct dass jetzt in den USA jetzt 100% Anarchokapitalismus wäre aber allein der Begriff Anarchokapitalismus ist schon ein Paradoxon und der Freiheitsbegriff der USA nicht viel weniger. Freiheit ist dann halt finde ich doch mehr, als ne Knarre im Schrank liegen haben zu dürfen.

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