Cultural Appropriation
Frühe gabs den Spruch:
"Die besten Arbeitnehmer sind verheiratete Männer und unverheiratete Frauen".
Im Sinne des Arbeitgebers "Beste Arbeitnehmer" haben Männer und Frauen auch die gleichen Einkommensmöglichkeiten.
Man kann sich als Frau in der Nische "weniger Verantwortung, weniger Verpflichtung, weniger Einkommen" auch durchaus wohl fühlen. Nur meckern sollte man dann nicht.
Anders verhält sich, dass in Berufen, die "nichts gegenständliches" produzieren, allgemein der Stundenlohn niedriger ist.
Wie man hier Lohngerechtigkeit erzielen kann, weiß ich auch nicht.
Wo liegt denn die Gerechtigkeit, wenn DAX-Vorstände immense Zahlungen erhalten, nur weil das Unternehmen groß genug ist?
"Die besten Arbeitnehmer sind verheiratete Männer und unverheiratete Frauen".
Im Sinne des Arbeitgebers "Beste Arbeitnehmer" haben Männer und Frauen auch die gleichen Einkommensmöglichkeiten.
Man kann sich als Frau in der Nische "weniger Verantwortung, weniger Verpflichtung, weniger Einkommen" auch durchaus wohl fühlen. Nur meckern sollte man dann nicht.
Anders verhält sich, dass in Berufen, die "nichts gegenständliches" produzieren, allgemein der Stundenlohn niedriger ist.
Wie man hier Lohngerechtigkeit erzielen kann, weiß ich auch nicht.
Wo liegt denn die Gerechtigkeit, wenn DAX-Vorstände immense Zahlungen erhalten, nur weil das Unternehmen groß genug ist?
Man muss nicht über jedes Stöckchen springen ....
- Rosiel
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Ich wollte da nochmal den Addi aufgreifen:
So seh ich "die" Japaner eigentlich nicht. Daher würde ich hier gern noch ein paar Meinungen hören.
Nach meinem Verständnis war das ja die Übernahme von Dingen, die charakteristisch für eine benachteiligte Minorität sind.illith hat geschrieben:i call cultural appropriation
So seh ich "die" Japaner eigentlich nicht. Daher würde ich hier gern noch ein paar Meinungen hören.
das war von mir btw mehr etwas scherzhaft gemeint.^^
ja, ich blicke da auch nicht so richtig durch. ich habe eine bisschen den eindruck, dass der US-CA-diskurs relativ... us-zentrisch ist (ohne das aber explizit so benennen, scheint mir).
dort würde das obige bild auf jeden fall unter CA fallen. (vlt noch teils etwas abweichend, weil attila nicht weiß ist. allerdings gelten in teilen des US-diskurs' glaube ich alle als weiß, die nicht schwarz, asiatisch oder native sind und vlt noch latinx)
denn öhm japano-amerikanerInnen(?) sind ja eine minderheit in den USA und müssen einigen dreck schlucken.
ich kenn mich leider mit geschichte nicht so gut aus, aber ich glaube, für actual japanerInnen (in japan) gilt das eher nicht?
das war auch ganz interessant, als es um Ghost in the Shell ging. der anime-classic wurde ja jetzt von hollywood verfilmt mit Scarlett Johansson in der hauptrolle. afaik mit original-japanischem namen und schwarzem kurzhaarschnitt (auch gab es gerüchte, dass mit computertechnik erxperimentiert wurde, um weiße darstellerInnen 'japanischer' aussehen zu lassen).
in den USA hat das zu einem ziemlichen aufruhr geführt - whitewashing in kinofilmen hat ja traurige tradition. aber in japan selber wurde das wohl tendenziell anders aufgefasst. in einem bericht wurden junge passantInnen in einer japanischen innenstadt zu dem sachverhalt befragt und die fanden diese besetzungsnetscheidung merheitlich reasonable (disclaimer: in diesem bericht. ich weiß natürlich nicht, wie representativ der ist). weil die sich, so vermute ich, nicht von sowas 'bedroht' fühlen müssen, da sie eben keine marginalisierte minderheit darstellen.
ja, ich blicke da auch nicht so richtig durch. ich habe eine bisschen den eindruck, dass der US-CA-diskurs relativ... us-zentrisch ist (ohne das aber explizit so benennen, scheint mir).
dort würde das obige bild auf jeden fall unter CA fallen. (vlt noch teils etwas abweichend, weil attila nicht weiß ist. allerdings gelten in teilen des US-diskurs' glaube ich alle als weiß, die nicht schwarz, asiatisch oder native sind und vlt noch latinx)
denn öhm japano-amerikanerInnen(?) sind ja eine minderheit in den USA und müssen einigen dreck schlucken.
ich kenn mich leider mit geschichte nicht so gut aus, aber ich glaube, für actual japanerInnen (in japan) gilt das eher nicht?
das war auch ganz interessant, als es um Ghost in the Shell ging. der anime-classic wurde ja jetzt von hollywood verfilmt mit Scarlett Johansson in der hauptrolle. afaik mit original-japanischem namen und schwarzem kurzhaarschnitt (auch gab es gerüchte, dass mit computertechnik erxperimentiert wurde, um weiße darstellerInnen 'japanischer' aussehen zu lassen).
in den USA hat das zu einem ziemlichen aufruhr geführt - whitewashing in kinofilmen hat ja traurige tradition. aber in japan selber wurde das wohl tendenziell anders aufgefasst. in einem bericht wurden junge passantInnen in einer japanischen innenstadt zu dem sachverhalt befragt und die fanden diese besetzungsnetscheidung merheitlich reasonable (disclaimer: in diesem bericht. ich weiß natürlich nicht, wie representativ der ist). weil die sich, so vermute ich, nicht von sowas 'bedroht' fühlen müssen, da sie eben keine marginalisierte minderheit darstellen.
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@ illith
würde ebenfalls bejahen, daß das meines Wissens/meiner Wahrnehmung nach gemäß des amerikanischen Diskurses diesbzgl. recht eindeutig "problematisch" wäre*, weil dieser quasi von einer "weiß dominierten" Welt ausgeht (die Mehrheitsverhältnisse vor Ort in Japan wären demzufolge irrelevant).
* bzw. dieses Konzept/diese Kritik wird ja in Europa auch immer mehr adaptiert (wie schon mehrfach geäußert meines Erachtens auch oftmals die etwas anderen Gegebenheiten völlig außen vor lassend). insofern wohl eigentlich eher "gemäß des amerikanischen bzw. europäischen Diskurses diesbzgl."
edit: übrigens nochwas, witzigerweise wollte ich erst genau dieses "Ghost in the Shell" Beispiel erwähnen, nachdem ich den ersten längeren Abschnitt deines postings gelesen hatte
würde ebenfalls bejahen, daß das meines Wissens/meiner Wahrnehmung nach gemäß des amerikanischen Diskurses diesbzgl. recht eindeutig "problematisch" wäre*, weil dieser quasi von einer "weiß dominierten" Welt ausgeht (die Mehrheitsverhältnisse vor Ort in Japan wären demzufolge irrelevant).
* bzw. dieses Konzept/diese Kritik wird ja in Europa auch immer mehr adaptiert (wie schon mehrfach geäußert meines Erachtens auch oftmals die etwas anderen Gegebenheiten völlig außen vor lassend). insofern wohl eigentlich eher "gemäß des amerikanischen bzw. europäischen Diskurses diesbzgl."
edit: übrigens nochwas, witzigerweise wollte ich erst genau dieses "Ghost in the Shell" Beispiel erwähnen, nachdem ich den ersten längeren Abschnitt deines postings gelesen hatte
Man hat jeden Tag die Chance die bestmögliche Version von sich selbst zu sein. ♥
Elathor hat geschrieben:Dann erklärt Dir Onkel Erbsenzähler mal, warum Dein Posting überhaupt keinen Sinn macht.
Eine Strafanzeige und ein daraus eventuell resultierendes Strafurteil hat (direkt) keinen Einfluss auf ein arbeitsrechtliches Verhältnis.
Das AGG enthält meines Wissens nach auch gar keine Strafvorschriften und konkretisiert den Beleidigungstatbestand des StGB nicht weiter (so die Rechtsprechung). Die von Dir so viel zitierte Anzeige hätte somit keinerlei Wirkung.
Selbst wenn ich den Begriff "Anzeige" sehr laienhaft als Erhebung einer arbeitsrechtlichen/zivilrechtlichen Klage interpretiere, macht Dein Posting keinen Sinn.
Hier hat der Arbeitnehmer die Beweislast, wenn er aufgrund einer angeblichen Diskriminierung die Zahlung des gleichen Lohnes verlangt. Das wird in der Regel nicht funktionieren, wenn der Arbeitgeber sich nicht total dämlich anstellt. § 22 AGG ist mir dabei durchaus bewusst, aber der nicht ganz blöde Arbeitgeber wird auch hier im Zweifelsfall eine "Ausrede" finden oder der Arbeitnehmer wird entsprechende Indizien nicht vorlegen können.
Den wichtigsten Punkt hast Du aber gar nicht bedacht: So weit würde es in vielen arbeitsrechtlichen Verfahren gar nicht kommen. Sobald der Richter hört, dass das Arbeitsverhältnis zerrüttet ist (und das ist es bei der Erhebung einer Klage fast immer), wird er auf den Abschluss eines Vergleiches drängen, bei der das Arbeitsverhältnis aufgelöst wird. Dann kriegt die benachteiligte Frau zwar in der Regel eine "Abfindung", aber beim nächsten Arbeitgeber hat sie dasselbe Problem oder sie findet keine neue Anstellung. Ich habe schon einige arbeitsrechtliche Mandate betreut und viele Mandanten wollten eben auf diese Warnung nicht hören. Komischerweise sind genau die vorausgesagten Nachteile eingetroffen.
Ich hätte gerne gewußt, was der Unterschied zwischen einer "Ausrede" und einem Argument für eine Ungleichbehandlung wäre?
Vegan Gains zum Thema
Ich hoffe das Video wurde hier noch nicht erwähnt, habe es gerade gesehen und finde seine Argumente recht einleuchtend:
Those Who Sacrifice Liberty For Security Deserve Neither.
nach der einleitung war schon der mega-abtörn, dass ich eigentlich nicht weitergucken wollte und der punktuelle rest, wo ich noch durchgezappt hab, war dann erwartungsgemäß auch scheiße.
jetzt muss ich mal eben arrangieren, dass der von der vactory-linkliste verschwindet, bei der nächsten überarbeitung.
das kam mir neulich ja schon sehr spanisch vor, als der in einem video einen 11?jährigen, der was dummes antiveganes gesagt hat, extrem zusammengeschissen hat inkl. seinem bedauern, dass seine mutter den seinerzeit nicht abgetrieben hat. wtf.
jetzt muss ich mal eben arrangieren, dass der von der vactory-linkliste verschwindet, bei der nächsten überarbeitung.
das kam mir neulich ja schon sehr spanisch vor, als der in einem video einen 11?jährigen, der was dummes antiveganes gesagt hat, extrem zusammengeschissen hat inkl. seinem bedauern, dass seine mutter den seinerzeit nicht abgetrieben hat. wtf.
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