(Katholische) Kirche
- Iustinianus
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Der Einfluss der Kirche tendiert doch mittlerweile bei uns gegen Null. Vielleicht gibt es da noch vereinzelt in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und einigen ländlichen Regionen Restzuckungen, aber das ist doch alles ein Witz. Mittlerweile kämpft die Nordelbische Kirche ja nicht mal dagegen, dass der Gottesbezug in Schleswig-Holstein aus der Verfassung gestrichen werden soll. Die sind einfach durch.
Muslimische Studentenverbindungen gibt es mittlerweile an nahezu allen Unis! Und da die verschiedenen Strömungen sich untereinander bekriegen, meistens sogar mehrere. Und man muss jetzt wirklich kein Experte sein um darauf zu kommen, welche Einstellung die so zum Thema Homosexualität haben...
Muslimische Studentenverbindungen gibt es mittlerweile an nahezu allen Unis! Und da die verschiedenen Strömungen sich untereinander bekriegen, meistens sogar mehrere. Und man muss jetzt wirklich kein Experte sein um darauf zu kommen, welche Einstellung die so zum Thema Homosexualität haben...
Das ist Unfug. Kirchen haben in vielen politischen Gremien und Institutionen priviligierten Zugang und der ändert sich auch nicht, obwohl die Mitgliedszahlen sinken. Woher du übrigens die Idee nimmst, dass andere Religionen nicht mindestens gleichermaßen kritisiert würden, ist mir schleierhaft. Ernsthaft.Iustinianus hat geschrieben:Der Einfluss der Kirche tendiert doch mittlerweile bei uns gegen Null.
Zuletzt geändert von untitled am 19. Apr 2015 19:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Priviligierte Zugäng zu Ministerien sind kein Spaß und die Idee, dass das keinen Einfluss produzieren würde, ist eine Fehleinschätzung.
Ich bezog mich herauf. Und wie du darauf kommst, ist mir, wie gesagt, schleierhaft. Aber vielleicht erklärst du mir das ja.
Ich bezog mich herauf. Und wie du darauf kommst, ist mir, wie gesagt, schleierhaft. Aber vielleicht erklärst du mir das ja.
Iustinianus hat geschrieben:Beunruhigend finde ich es nur, dass man wie selbstverständlich auf der Kirche rumhackt, aber anderen Religionen nicht die gleiche Geringschätzung zukommen lässt, in denen Sexismus, Homophobie, Autokratie und Kinderzüchtigung fast flächendeckender Standard sind.
Zuletzt geändert von untitled am 19. Apr 2015 19:44, insgesamt 3-mal geändert.
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ich kenn zufällig auch einige christen; und da war der Großteil ganz anderer Meinung. grad in ländern wie den USA geht es sehr konservativ zu. du darfst die paar aufgeklärten Großstädter hier nicht als Maßstab nehmen.Leethebeast hat geschrieben:Das glaub ich schon Vampy kenne einige Christen und hab dabei erst eine Fundamentalistin kennen gelernt die Homosexualität als Sünde sieht
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Ich habe auch nicht behauptet, dass sie gar keinen Einfluss haben. Im Vergleich zu früheren Jahrzehnten ist das allerdings deutlich weniger und im weltweiten Vergleich einfach nur ein Witz! Gesellschaftspolitisch ist es bei uns nahezu irrelevant, was die Kirche fordert. Daran ändert auch der previligierte Zugang in einigen Institutionen nichts.untitled hat geschrieben:Priviligierte Zugang zu Ministerien ist kein Spaß und die Idee, dass das keinen Einfluss produzieren würde, ist eine Fehleinschätzung.
Außer was den strukturellen und finanziellen Aspekt betrifft! Was sie dort aufrecht erhalten können ist wirklich bemerkenswert. Das wird aber auch nicht auf Dauer der Fall sein.
Über die Kirche herzuziehen (und zwar auch gerne richtig unter die Gürtellinie) gehört in weiten Teilen der Gesellschaft zum guten Ton. Da gibt es keinerlei Hemmungen. Gegenüber anderen Religionen ist da gleich ganz schnell von Rassismus und Phobien die Rede.untitled hat geschrieben:Ich bezog mich herauf. Und das wie du darauf kommst, ist mir, wie gesagt, schleierhaft.Iustinianus hat geschrieben:Beunruhigend finde ich es nur, dass man wie selbstverständlich auf der Kirche rumhackt, aber anderen Religionen nicht die gleiche Geringschätzung zukommen lässt, in denen Sexismus, Homophobie, Autokratie und Kinderzüchtigung fast flächendeckender Standard sind.
Ich muss dir da immer noch widersprechen. Von Finanz- und Arbeitsrechtdebatten mal abgesehen, werden die Kirchen doch garnicht groß kritisiert. Und selbst da wird differenziert. Wenn man sich hingegen die Kopftuch-, Bescheidungs-, Extremismus-Debatten der letzten Jahre ansieht, dann geht die Differenzierung doch sehr schnell verloren. Und zwar ganz ohne, dass dann gleich Rassismus bei den entsprechenden Leuten gesehen wird.
Man muss garnicht auf die USA gucken, wenn man sehr konservative Christ/innen finden möchte. Die findet man auch ohne Probleme hierzulande.Vampy hat geschrieben:grad in ländern wie den USA geht es sehr konservativ zu.
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Naja, es ist schon auffällig, dass es sehr Kreise gibt, die in den letzten Jahren maßgeblich daran beteiligt waren, den Einfluss der Kirche zu marginalisieren und sie sogar möglichst komplett ausb dem öffentlichen Bewußtsein zu verdrängen. Gerade aufgrund von Themen wie Gleichberechtigung, Homosexualität usw. Diese Maßstäbe werden von diesen Leuten beim Islam allerdings vollkommen ausgeblendet. Ein Beispiel: Früher wurde es scharf kritisiert, dass Kinder ohne eigene Entscheidung getauft und von kleinauf mit der Religion der Eltern indoktriniert werden. Aber wenn es um die Beschneidung geht, dann ist sie ein wichtiger Bestandteil der "religiösen Selbstbestimmung". Es ist schon auffällig, wie viele frühere Antitheisten auf einmal glühende Augen bekommen, wenn es um eine andere Religion geht.
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