Warum gab es in Deutschand glühende Mao-Anhänger?
Warum gab es in Deutschand glühende Mao-Anhänger?
Also, man sagt ja, dass der Westen frei sei und auf jeden Fall besser, als eine Diktatur. Winston Churchill soll ja gesagt haben: „Die Demokratie ist das beschissenste aller Systeme - ausgenommen alle anderen!“ Was sind denn die Gründe dafür, dass Menschen trotzdem Castro oder Mao den Vorzug geben?
Ich bin interpunktional nicht mehr so der Beste, sollten Kommata irgendwie falsch gesetzt sein!
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Ich denke dass dieses System, also der Kapitalismus, and und für sich ein großer Fehler ist. Daher kann ich nachvollziehen dass es Menschen gibt die sich nach realen oder vermeintlichen Alternativen umsehen. So wird es auch mit Menschen sein die den Theorien Castros oder Maos folgen. Ob die beiden so viel brauchbare Analysen für die Situation in Deutschland geliefert haben ist eine andere Frage. Vermutlich gibt es da anderswo sinnvolleres Material zu lesen.
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Das Gras wirkt halt immer grüner auf der anderen Seite. Wobei ich auch noch nie einen Mao-Anhänger getroffen habe. Auch wenn Mao hierzulande nicht so präsent ist, wissen die meisten doch genug um ihn mit seinem Großen Schritt nach vorn und den 40 Millionen Hungertoten und Arbeitslager-Opfern in Verbindung zu bringen. Kommunismus-Fans hierzulande beschränken sich schon meist auf Kuba als Vorbild und auf das Tragen eines 30€ Che Guevara Shirts. Verklärter Kommunismus eben, Nordkorea findet kaum einer cool. Im Prinzip trifft es Chruchills Zitat schon so dermaßen auf den Punkt, dass man da kaum was sinnvolles beifügen kann.
- ClaireFontaine
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Hier wurde doch garnicht nach differenzierten Sichtweisen gefragt? Der Threadtitel fragt doch ganz spezifisch nach "glühenden Mao-Anhängern" oder Castro-Fans. Auf die habe ich mich halt bezogen.
Ich habe in der Tat noch keinen Kommunisten getroffen, der wirklich Vorschläge zur Güte gemacht hat, inwiefern man die Fehler die zum Scheitern bisheriger kommunistischer Systeme geführt haben, bei einem erneuten Versuch beheben könnte. (Vielleicht meine eigene Schuld, weil ich die Diskussion und Diskussionsparner bisher nicht wirklich gesucht habe) In einigen wenigen Fällen sind westliche Diffarmierungen und Lügen schuld am schlechten Image des Kommunismus, andere beschränken sich auf "Dort wurde es einfach falsch gemacht, aber die Idee funktioniert/war gut" ohne wirklich konkret zu werden. Deine Chance.Akayi hat geschrieben:Es gibt also gar keine Kommunisten!
@Reggo, sorry ich habe Deine Frage falsch gelesen. Warum es Maoisten gab und dies nicht zu knapp lässt sich auch aus der geschichtlichen Situation erklaren. Damals war China eine sozialistische Alternative zur DDR oder der UdSSR. Über die Parteinahme für Mao konnte man kommunistisch sein, ohne sich positiv auf die DDR zu beziehen. Kritisch ausgedrückt hat das vor allem viele Kleinbürgerliche, insbesondere Studierende angezogen die sich auf diese Weise sowohl kapitalismuskritisch als auch systemkonform kommunistisch geben konnten. Positiv ausgedrückt war vermutlich gerade der Volontarismus und die Dynamik in China anziehender als die vermeintlich vekrustete Bürokratie in der DDR und den anderen RGW Staaten.
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- Kim Sun Woo
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