Deutscher Bundestag - GroKo & danach
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Ein Gutes hat es, die AfD zu "normalisieren", es bricht das Selbstverständnis aller Anhänger, dass sie irgendeiner krassen "Revolution" angehören. Wenn die AfD sich etabliert , ringen all die Anti-Establishment und "Wir-gegen-Die"-Schreiereien irgendwann hohl. Konsequenz wäre dann hoffentlich eine weitere Aufsplitterung der nationalistischen Bewegung, wodurch deren Einfluss weiter schwindet. Solange man sie alle gemeinsam antagonisiert, schweißt man sie eher zusammen.
- Kim Sun Woo
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wobei ich befürchte, daß sowas auch nach hinten losgehen kann. das aktuelle Paradebeispiel dafür sind wahrscheinlich die Trumpanhänger, die Trump ja - soweit man das anhand von so Internetunterhaltungen usw. beurteilen kann - zu einem großen Teil immer noch als "gegen die da oben" wahrnehmen (was ohnehin schon vornherein seltsam war. aber jetzt natürlich noch mehr).
Man hat jeden Tag die Chance die bestmögliche Version von sich selbst zu sein. ♥
Die verbreitete Erwartung, die AfD Menschen können sich in den Medien zum Narren machen oder auf andere Weise negativ auf ihre potenziellen WählerInnen wirken, könnte sich als voreilig erweisen.
Sollte die GroKo Realität werden & sollte die Arbeit der GroKo wieder von Weiterwursteln wie bisher & fortgesetztem Ignorieren der Interessen & Sorgen von mehr als der Hälfte der Bevölkerung geprägt sein, könnten sich neue & alte Parteien rechts von CxU & FDP durchaus etablieren & bei der kommenden Bundestagswahl noch mehr Stimmen von WählerInnen erhalten.
Sollte die GroKo Realität werden & sollte die Arbeit der GroKo wieder von Weiterwursteln wie bisher & fortgesetztem Ignorieren der Interessen & Sorgen von mehr als der Hälfte der Bevölkerung geprägt sein, könnten sich neue & alte Parteien rechts von CxU & FDP durchaus etablieren & bei der kommenden Bundestagswahl noch mehr Stimmen von WählerInnen erhalten.
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- slartibartfaß
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x = Platzhalter für D (wie demokratisch) bzw S (wie sozial)
In CDU & CSU scheint man jedoch mit Demokratie & sozialer Gerechtigkeit/Verantwortung nichts mehr am Hut zu haben. Traurig, was aus den C Parteien geworden ist. Das Aalener Programm war nach WWII ein realistischer Ansatz für eine Neuorientierung. Heute suchen die C Parteien in dreckigem amerikanischen Raubtierkapitalismus ihr Heil.
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- slartibartfaß
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...nach dieser Logik würde aber lediglich ein xxU übrig bleiben. Dass von den Menschen, die dass Ahlener Programm (ich vermute, Du meinst das) beschlossen haben, keiner mehr lebt ist Dir aber schon klar?somebody hat geschrieben:x = Platzhalter für D (wie demokratisch) bzw S (wie sozial)
Wellen des Paradoxen rollten über das Meer der Kausalität (...) an dieser Stelle gibt die normale Sprache auf, besucht die nächste Kneipe und gießt sich einen hinter die Binde.
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Naja, er wird ja von sämtlichen linksgerichteten Medien immer noch konstant antagonisiert, der Graben schön offen gelassen.Kim Sun Woo hat geschrieben:wobei ich befürchte, daß sowas auch nach hinten losgehen kann. das aktuelle Paradebeispiel dafür sind wahrscheinlich die Trumpanhänger, die Trump ja - soweit man das anhand von so Internetunterhaltungen usw. beurteilen kann - zu einem großen Teil immer noch als "gegen die da oben" wahrnehmen (was ohnehin schon vornherein seltsam war. aber jetzt natürlich noch mehr).
Wobei glaube ich seine Unterstützung auch gemeinhin überschätzt wird. Spätestens wenn Ende der Legislaturperiode die Arbeiterklasse seine Sozialprogrammkürzungen und seine Verschuldungspolitik ausgebadet haben, die Mauer immer noch nicht steht, kann er sich die Wiederwahl in die Haare schmieren. Seine Zustimmungswerte sind ja jetzt schon auf Rekordtief.