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Anonymous_Mainz
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Beitrag von Anonymous_Mainz » 28. Sep 2017 20:52

Anonymous for the Voiceless ist eine Tierrechtsorganisation, die auf Straßenaktivismus spezialisiert ist.
Wir verwenden direkte Aktionen zusammen mit hocheffektiven, öffentlichen Outreach-Demos und zeigen mit Filmmaterialien,
welches Leid Tiere in jeder Sekunde jedes einzelnen Tages durch die Standardverfahren der „Nutztier“ Industrie durchleben müssen,
Virtual-Reality Technologie, knappe informative Ressourcen und kompromisslose Gespräche, um alles unter Dach und Fach zu bringen.
Wir statten die Öffentlichkeit mit allem aus was sie brauchen, um auf eine vegane Lebensweise umzustellen.
https://i.ytimg.com/vi/p_LuJITOzYw/maxresdefault.jpg[/img_l]
https://www.thislittlevegan.com/wp-cont ... 40x640.jpg[/img_l]
Ihr findet uns in jeder größeren Stadt.
We are Anonymous.
We are vegan.
We do not forgive.
We do not forget.
Expect us.
gepostet von AV: Mainz, Germany

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illith
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Beitrag von illith » 28. Sep 2017 21:27

ich finde einige Positionen (im weiteren Sinn) von Euch problematisch - also was der Haupt-Website zu entnehmen ist - aber trotzdem hab ich sooo einen Respekt für Eurer Arbeit und Eurer Aktionsform. :heart:

hier gehts zu Instagram:
https://instagram.com/anonymousforthevoiceless
besonders empfehlen kann ich vor allem auch den zugehörigen Youtube-Kanal:
https://www.youtube.com/channel/UCVyFsS ... p1l9hJjBqg
:*:
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Akayi
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Beitrag von Akayi » 29. Sep 2017 04:39

Was wären die problematischen Positionen?
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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somebody
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Beitrag von somebody » 29. Sep 2017 09:27

Hi Anonymous_Mainz,

bitte, wo finden die neoliberale Datenkrake Facebook boykottierende Menschen Eure Positionen?

Vielen Dank.
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Anonymous_Mainz
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Positionen

Beitrag von Anonymous_Mainz » 30. Sep 2017 09:08

Hey somebody,
ich weiß leider nicht so richtig, was ihr mit „Positionen'' meint. Wir sind gegen Tierausbeutung, für Veganismus und klären die Öffentlichkeit über die Standards in der Massentierhaltung auf. Das sind unsere Positionen

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Akayi
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Beitrag von Akayi » 30. Sep 2017 09:35

Das klingt doch gut!
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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illith
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Beitrag von illith » 30. Sep 2017 20:58

sorry, "Positionen" war nicht ganz das richtige Wort (mir viel kein passenderes ein).

ich beozg mich darauf, wer und was auf der AV-Seite empfohlen wird:
http://anonymousforthevoiceless.org/mustreads
http://anonymousforthevoiceless.org/mustsees
das sind zum einen szeneprominente AkteurInnen wie Gary Yourofsky oder das Thug-Kitchen-Pärchen, die echt so GAR nicht gehen (auch wenn sie bestimmt auch einiges Gutes bewirkt haben in Vegan/Tierrechtszusammenhang).
zum anderen sind das die Dokus, die - absichtlich oder unbewusst, keine Ahnung - mit falschen Zahlen und Cherrypicking Veganinismus bzw. vegane Ernährung in einem besonders guten Licht dastehen lassen (wollen) - wie zB What The Health oder China Study.
um nur ein paar zu nennen.

das vertritt halt den Hauptsache Für Die Tiere-Ansatz, mit dem ich überhaupt nicht mitgehen kann (für mich ist der antispeziesistische Kampf unweigerlich mit dem gegen Sexismus, Rassismus, Cissexismus, Homophobie usw. usf. untrennbar verknüpft). und es reproduziert diesen verklärenden Super-Veganismus, der auf den ersten Blick zwar toll und attraktiv wirkt, aber letztlich der Sache schadet, weil ein guter Teil der Punkte eben legit widerlegt werden kann. und es gilt "wer einmal lügt, dem glaubt man nicht".

mir ist es daher sehr wichtig, neben dem Einsatz für die Tiere (und die Umwelt) an sich auch für einen aufgeklärten Veganismus zu kämpfen. dh zum einen ohne *istischen Mist und zum anderen mit wasserdichter Argumentation.
aus diesem Grund hab dann die VACTORY gegründet. :heart:
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DarkInsanity
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Beitrag von DarkInsanity » 30. Sep 2017 22:16

Gary Yourofsky nennt die Dinge wenigstens beim Namen.

Und Intersektionalismus ist halt auch kritikwürdig. Veganismus wird dadurch in den Augen vieler (die es nicht besser wissen) mit zu den SJW-Zweigen dazugezählt.

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illith
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Beitrag von illith » 30. Sep 2017 23:43

ja - zu Recht.

und wie hübsch Yourofsky die Dinge beim Namen nennt, kann man oben in dem Link nachlesen.
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DarkInsanity
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Beitrag von DarkInsanity » 1. Okt 2017 10:23

Naja, ich stimme seinen Ansichten zum Thema Gewalt nicht unbedingt zu, aber so wie Leute ihn aus dem Kontext reißen hat er auf jeden Fall mein Mitgefühl.

Und nein, ich finde nicht, dass es gut für Veganismus ist mit SJWismus assoziiert zu werden. Wenn ein Veganer mit einem Karnisten diskutiert ist die Diskussion schlichtweg so einseitig, dass der Karnist genausogut ein Kreationist sein könnte. Der Karnist muss jeder Frage ausweichen, verzweifelt katastrophal schlechte Argumente entgegenwerfen in der Hoffnung nicht dumm auszusehen (was kläglich scheitert) und am Ende irgendwie einen Rückzug einleiten, bei dem er versucht soviel Gesicht wie möglich zu retten, allerdings nur Fremdschämen verursacht.

Wenn SJWs ihre Bewegung zu rechtfertigen, mit der sie schon lange übers Ziel hinausschießen, sieht es eher umgekehrt aus. Sie benutzen in der Regel Shaming-Taktiken statt Argumenten und ignorieren Fakten so gut es geht. Zweifellos profitieren diese von einer Assoziation mit Veganismus. Umgekehrt sehe ich das nicht so.

Karnismus und Intersektionalismus sehe ich wie Religionen an. Veganismus wie Atheismus. Ein Veganer und Intersektionalist ist ein bisschen wie ein Atheist, der an Voodoo glaubt.

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