veganes wagenplatzprojekt sucht mitbegründer_innen

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Veganize_It
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Beitrag von Veganize_It » 14. Sep 2010 13:51

häh? containern dauert doch länger als ma eben nach nebenan innen supermarkt zu gehen...
wenn de pech hast kriegste gar nix ausm container oder musst zu x verschiedenen läden.

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untitled
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Re: veganes wagenplatzprojekt sucht mitbegründer_innen

Beitrag von untitled » 14. Sep 2010 18:51

Ich könnte mir vorstellen, dass sungirl023 die Zeit, die für die Erwerbsarbeit aufgebracht werden muss um einkaufen gehen zu können, mitkalkuliert.
Spoiler: Life is hard. And sad.
- John Green

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Veganize_It
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Beitrag von Veganize_It » 14. Sep 2010 18:57

dann passts

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Akayi
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Beitrag von Akayi » 14. Sep 2010 19:54

Was aber wiederum die politische Arbeit stark behindern kann. Ich würde wie Veganize auch eher dazu tendieren den Aufwand als höher einzuschätzen, wenn man bedenkt was man für's Containern alles für Ressourcen aufbringen muss.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

sungirl023
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Beitrag von sungirl023 » 9. Nov 2010 23:38

"Was aber wiederum die politische Arbeit stark behindern kann. Ich würde wie Veganize auch eher dazu tendieren den Aufwand als höher einzuschätzen, wenn man bedenkt was man für's Containern alles für Ressourcen aufbringen muss."


Was den für Ressourcen aufbringen?

Wenn ich containern geh oder markten, dann höchsten zwei mal die Woche oder im wechsel mit anderen. Platz muss ich schaffen, damit ich immer alle Sachen unterbringen muss.

Der Aufwand einkaufen zu gehen und vorher das nötige Kleingeld zusammen zu arbeiten ist auf jeden Fall höher als containern oder markten zu gehen. Außerdem muss ich mich so nicht mit Geldzeugs beschäftigen, das mir nur die gute Laune verdirbt. Sondern ich kann frei sein und mich jeden Tag aufs neue fragen, was ich eigentlich machen will.
Solange es Schlachtfabriken gibt wird es Schlachtfelder geben.

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Coconut1985
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Beitrag von Coconut1985 » 10. Nov 2010 00:08

schweres Thema, Leute!
Ich glaube, dass Leben (auf welche Art auch immer) mit Arbeit zu tun hat (zum Beispiel Essen beschaffen, Obdach organisieren). Ist nur die Frage, ob man für andere arbeitet und dann Geld bekommt, wovon man sich diese Dinge kauft oder ob man für sich selber arbeitet, bzw. diese Dinge direkt organisiert (ohne Umweg über Lohnarbeit). Das ist aber kaum möglich, da müsste man wirklich auf dem Land leben und sich selbst versorgen. Vor diesen Leuten habe ich auch Respekt. Aber einfach ist das natürlich nicht. Solange man sich innerhalb der Gesellschaft bewegt und nicht aussteigt (Selbstversorger) partizipiert man leider immer an den Leistungen anderer. Oder wie soll man sonst lebenswichtige Dinge klarmachen? Aber ein großer Unterschied ist, wie man das macht. Mit einer Tätigkeit, die einem selber Spaß macht und wofür man etwas bekommt, weil andere auch etwas von dieser Tätigkeit haben ist eine gute Sache. Habe ne Bauwagengruppe kennengelernt, die Jongliert haben, Feuershow, Massagen gemacht haben, etc. Freie Zeiteinteilung, Spaß an den Tätigkeiten, wenig Arbeit :-)
Was bleibt sonst? Bettelt und auf das Mitleid anderer angewisen sein? wer will das? außerdem profitiert man ja dann wieder von der Gesellschaft, die man eigentlich ablehnt. Meine Meinung :)

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Zombienator
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Beitrag von Zombienator » 24. Mär 2011 11:49

ALso ich finde die Idee einen Veganen Bauwagenplatz/ Biohof mit selbstversorgung zu gründen optimal und würde mich sofort anschliessen! :D

nur merke ich das westlich vom pott iwie das thema Veganismus/ vegetarismus brach liegt und versuche sowas im rheinländischen bereich grosszuziehen !

also bei intresse oder vorschlägen immer ruhig melden :)

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Retina
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Re: veganes wagenplatzprojekt sucht mitbegründer_innen

Beitrag von Retina » 24. Mär 2011 13:41

Muss man(n)/frau da sich dort auch als Linksradikal bezeichnen?

Madita
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Re: veganes wagenplatzprojekt sucht mitbegründer_innen

Beitrag von Madita » 24. Mär 2011 15:14

Mir leuchtet der politische Aspekt nicht ganz ein.
Politik bedeutet eine Auseinandersetung mit der Gesellschaft als etwas Ganzes, Öffentlichkeitsarbeit, Thesen etc. .
Finde ich hier nicht.
Selbstversorgertum finde ich gut. Ich persönlich ziehe aber meinen Job jeder Arbeit auf einem Feld vor (Im Trockenen, viele Leute, viel Hektig, viel organisieren).
Ich bewege mich in einem Umfeld dass dem Gegenteil von einer Kommune entspricht, Da geht es um Ellenbogen und um die, die weiter kommen. Ich gehöre sozusagen zum Besenwagen des Marathon und sammel die Gestrauchelten ein, die mit den blauen Flecken, die mit den Ellenbogen anderer kollidiert sind.
Ich find eine Wagenburg klasse, Aussteigen super, ohne Strom leben einen Versuch wert. Danach aber war ich froh wieder in einer Wohnung ohne Schimmel, mit Heizung, fließendem Warmwasser und einem gefüllten Kühlschrank zu sein.

Imho kann sich jeder so seinem Leben widmen wie er mag, und vermutlich gäbe es dann weniger psychisch Kranke die man eben so aufsammeln muss, aber tatsächlich gibt es viel mehr zu bedenken wenn man wirklich die Gesellschaft verändern will, das geht, mit Ausnahmen von Revolutionen, nur von oben nach unten. Also sollte man sich mit seinen guten Absichten besser auf den Weg nach ganz oben machen.

P.S. Meine Meinung!

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Akayi
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Beitrag von Akayi » 24. Mär 2011 17:06

Madita hat geschrieben: Imho kann sich jeder so seinem Leben widmen wie er mag, und vermutlich gäbe es dann weniger psychisch Kranke die man eben so aufsammeln muss, aber tatsächlich gibt es viel mehr zu bedenken wenn man wirklich die Gesellschaft verändern will, das geht, mit Ausnahmen von Revolutionen, nur von oben nach unten. Also sollte man sich mit seinen guten Absichten besser auf den Weg nach ganz oben machen.
Ich verstehe wirklich nicht, wie sich Menschen nach all den unzaehligen gescheiterten Versuchen immer noch in solche Aussagen versteigen.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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