Fukushima - Atom- (und Kohleausstieg) selber machen

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cbruchmann
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Fukushima - Atom- (und Kohleausstieg) selber machen

Beitrag von cbruchmann » 23. Mär 2011 07:48

Fukushima - Atom- (und Kohleausstieg) selber machen

In Deutschland gewinnen die großen Anbieter ihren Strom überwiegend aus Atom und Kohle. Zu Atom braucht man gerade angesichts der Geschehnisse um Fukushima wohl aktuell wohl nicht so viel zu sagen, und Kohle gilt als Klimakiller, siehe http://kohle-protest.de/ (Die Diskussionen rund ums Klima gehen natürlich hin und her, meist wird aber der Klimawandel (Man spricht ja mehrheitlich von globaler Erwärmung.) als Bedrohung für die Erde gesehen.)

Man kann selbst aussteigen und einen Öko-Strom-Anbieter wählen. Ich empfehle naturstrom (habe keine Aktien oder so), http://www.naturstrom.de Kunden dort sind u.a. Nabu und BUND.

Könnt ihr auch weitersagen.

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Re: Fukushima - Atom- (und Kohleausstieg) selber machen

Beitrag von Retina » 23. Mär 2011 07:52

Ich bin bei Natur Watt.
Zu Naturstrom fällt mir nur grad die Post ein....hätt ich kotzen können gestern. Bei der Post wird einem ja auch alles angedreht. Ich erinnere noch, wie sie vor paar Jahren wie irre Werbung für Yellow-Strom gemacht haben und jetzt auf einmal geben sie sich ganz klimafreundlich und bieten Naturstrom an

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Beitrag von Akayi » 23. Mär 2011 11:20

Ich glaube kaum, dass man selbst austeigen kann so lange man an einem Netz mit Atomstrom haengt.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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Re: Fukushima - Atom- (und Kohleausstieg) selber machen

Beitrag von Road Sweet Road » 23. Mär 2011 19:24

Genau, stöpselt euch bitte aus.
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Beitrag von illith » 23. Mär 2011 19:38

wir sind seit einigen monaten auf öhostrom und dafür haben wir ein apfelbäumchen bekommen^^
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Beitrag von Road Sweet Road » 23. Mär 2011 19:48

Ich hatte nie was anderes. Die Stadtwerke Wedel verkaufen keinen anderen Strom. Ich latze allerdings auch 100,- € / Monat.
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Beitrag von untitled » 24. Mär 2011 10:49

Akayi hat geschrieben:Ich glaube kaum, dass man selbst austeigen kann so lange man an einem Netz mit Atomstrom haengt.
Das ist so nur bedingt richtig. Die erneuerbaren Energien haben lt. Gesetz Vorang in der Einspeisung in das Stromnetz (wobei ich mir gerade nicht sicher bin, ob das im Zuge der Laufzeitverlängerung nicht gekippt wurde). Im Endeffekt bedeutet dies, dass die Atomkraftwerke im Zweifelsfall auf ihrem Strom sitzen bleiben, wenn vorrangig Ökostrom gekauft wird (in Deutschland wird ja noch mehr Strom produziert als schlussendlich verbraucht wird).
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Beitrag von Akayi » 24. Mär 2011 17:03

Oh, das wusste ich nicht. Waere auch interessant sich das mal mit Bezug auf Privat- und Geschaeftskunden anzuschauen. Wie dem auch sei, ich stieg damit eher auf die Vorstellung ein, man koennte sozusagen bestimmen was fuer ein Strom bei sich zu Hause aus der Dose kommt.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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Re: Fukushima - Atom- (und Kohleausstieg) selber machen

Beitrag von untitled » 25. Mär 2011 12:24

Das sind sicher zwei berechtigte EInwände. Meines Wissens nach verbraucht bspw. die Industrie deutlich mehr Strom als Privathaushalte (macht ja auch Sinn) und kauft normalerweise natürlich eher den Strom, der günstig ist, statt für den umweltschonenden Strom mehr Geld auszugeben. Auch die Idee, dass man genau den Strom verbrauchen würde für den man bezahlt hat, ist natürlich nicht richtig. Mit der Wahl seines Stromanbieters entscheidet man lediglich welcher Strom ins Netz eingespeist wird. Im Netz selbst ist Strom schlichtweg Strom. Trotzdem übt die Wahl eines "Ökostromanbieters" durchaus einen gewissen Druck auf das Netz aus und sorgt im Zweifelsfall dafür, dass nicht-regenerative Stromquellen teilweise nicht mehr lohnen (wenn die erneuerbaren Energien noch den Vorrang aus dem alten Gesetz haben). Ein vollständiger Ausstieg aus Atom- und Kohlekraftwerken wird durch den Stromanbieterwechsel der Privathaushalte allein aber wahrscheinlich nicht möglich sein, ihn und entsprechende notwendige politische Entscheiungen aber sicherlich merklich unterstützen.
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Beitrag von Akayi » 26. Mär 2011 21:06

Ich meine du unterschaetzt die Frage der sog. "Energiesicherheit". Weder Staat noch Wirtschaft verzichten auf bereits existierendes Mittel zur Stromerzeugung, dass (in ihrem Sinne, nicht fuer die Bevoelkerung) sicher ist, d.h. sicher vor dem Zugriff fremder Staaten und obendrein sein jarhzehnten gut laeuft. Das setzt man nicht einfach aufs Spiel indem man auf (noch zu errichtende) Windparks und Solaranlagen setzt.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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