15. Oktober Occupy Weltweit

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benutzer
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Beitrag von benutzer » 19. Okt 2011 23:07

Jaswicis hat geschrieben:Hmm mein Gefühl sagt mir dass meistens von Rechtradikalen und linksextremen geschrieben/gesprochen wird. Täuscht das?
ich denke alle vier begriffe werden gerne verwendet. linksextreme vielleicht von antikommunisten noch etwas öfter, weil das halt extremer klingt. bei rechten ist es egal ob radikal oder extremistisch, weil es da ein gröszeres vermeintliches problembewusstsein in der bevölkerung gibt.

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Akayi
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Beitrag von Akayi » 22. Okt 2011 14:58

Also laut Tagesschau ist es "linksradikal", Kriegseinsätze abzulehnen (aus einem Bericht zum Parteitag der PDL).
recherchiert, was rechtlich so möglich ist


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Akayi
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Beitrag von Akayi » 29. Okt 2011 14:05

Ja, hatte ich auch schon gelesen. Ich finde es aber neben der eher zufällig richtigen Kritik an Verkürzung etc. zu schwach einfach wieder in's alte Horn des "strukturellen Antisemitismus" zu blasen. Entweder die Leute sind antisemitisch, wie z.B. der Typ auf dem Foto, dann gehören die kritisiert (und verdroschen nach Möglichkeit) oder sie sind es nicht. Dann muss man denen aber auch nichts andichten. Dem Autor geht es eh um eine bloße Verteidigung der bürgerlichen Gesellschaft. Da sollte man vernünftigerweise nicht mitmachen.
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jinkazama
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Beitrag von jinkazama » 29. Okt 2011 14:10

Also Occupy = Facebook Ansammlung. So ähnlich, wie die Facebook Plünderer in England. Ohne Sinn und Verstand, ohne richtige poltische Überzeugung, und unklar definierte Ziele. Was wollen sie eigentlich? Reich sein ohne arbeiten? Viel Erfolg. Für mich ist jeder der da mitmacht ein Idiot.
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benutzer
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Beitrag von benutzer » 29. Okt 2011 14:23

@akayi wieso ist die kritik zufällig richtig? ja mit dem "strukturellen antisemitismus" ist gewöhnlich ein bisschen dick aufgetragen. aber nicht nur die offentsichtlichen antisemit_innen, sondern auch leute, die verkürzte kritik üben, gehören kritisiert. ich denke nicht, dass es dem autor um die verteidigung des kapitalismus geht. er erteilt personalisierender und moralischer kapitalismuskritik eine scharfe absage, aber nicht kapitalismuskritik im allgemeinen.
"Personalisierung und Moralisierung von Kritik appellieren an ein Gesellschaftsverständnis, das abstrakte Strukturen nicht begreift, dafür aber konkrete Menschen in die Verantwortung für ein System nehmen möchte, das zugleich als anonym und unfassbar verklärt wird."
wer von abstrakten strukturen spricht, grenzt sich deutlich von leuten der vwl'er oder des normalen bürgers ab und stöszt die türen für eine vernünftige kritik weit auf.

@jinkazama ne. reich sein ohne arbeiten ist genau das, was die doof finden.

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jinkazama
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Beitrag von jinkazama » 29. Okt 2011 14:30

ich weiß nicht... ich glaub auch wegen meiner psychlogischen traumas bin ich nicht der typ für Straßendemonstrationen. Ich hab schon so genug am Hut, da kann ich mich keiner Gruppe anschließen, um zu protestieren.

Klar ist es ungerecht, dass manche total wenig und andere total viel verdienen... Aber was will man machen? Kommunismus ist völlig gescheitert, weil es so auch nicht funktioniert... Jetzt gibt es halt wenige Superreiche, ein paar studierte Halbwegsreiche, und die Ungelernten Mindestlohnempfänger... So ist das Leben. So ist die Welt.

Ich für meinen Teil habe mich für die Polizei beworben, und versuche Mindestlohnzahler tunlichst zu meiden in Zukunft. Damit wären sie auch gezwungen, mehr zu zahlen, aber leider denkt hier nicht jeder so wie ich.

Und naja - wenn die Banken ihren Managern Millionen zahlen wollen, lassen wir sie doch... Europa und die USA gehen in spätestens 50 Jahren pleite (ich tippe aber schon auf 25-30). Dann hat China die Oberhand, und wir arbeiten in Sweatshop Fabriken für sie, während die Reichen mit Sheng Xiao Ping und der Green Tea Party ein lecker Teechen schlürfen.
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Beitrag von benutzer » 29. Okt 2011 14:33

kommunismus ist nicht gescheitert.

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Beitrag von jinkazama » 29. Okt 2011 14:51

Naja aber funktioniert hat er auch nicht. Russland + China sind effektiv recht kapitalistisch. Auch wenn Privilegien für korrupte Politiker blieben.
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Beitrag von benutzer » 29. Okt 2011 14:57

russland und china waren aber auch nicht kommunistisch, sondern realsozialistisch. und das find ich auch nicht gut.

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