Beruflich für Tiere kämpfen

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Akayi
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Beitrag von Akayi » 13. Aug 2012 11:25

SuziP hat eigentlich schon das wichtigste gesagt.

Ich denke es ist wichtig zwischen Arbeit mit Tieren und Arbeit für Tiere zu unterscheiden. Alle großen Tierschutzorganisationen benötigen wie jede andere Unternehmung von Netzwerktechnik über Sekretariat, Buchhaltung und Rechtsabteilung alle möglichen Berufsgruppen. Wie im humanitären Bereich (das ist die Erfahrung aus der ich spreche) muss man sich dabei jedoch bewusst sein, dass die Arbeit selbst nicht dem romantischen Ideal, dass man vom Tierschutz eventuell hat, zu tun hat. Es handelt sich eben um ganz normale Arbei, aber man leistet einen Beitrag, dass das ganze funktioniert. Ein Kollege von mir war z.B. eine Zeit lang Regionalmanager beim WWF. Da musst Du dir sicher sein, dass das etwas für dich ist und dich entsprechend in deine Ausbildung reinhängen. Im Vergleich zur Privatwirtschaft sind die Jobs hier nämlich rar gesäht. Da der Spagat zwischen Ideal und Wirklichkeit oft nicht einfach zu meistern ist, bleibt immer die Alternative etwas ganz anderes zu machen und sich nebenher freiwillig und ehrenamtlich zu engagieren. Wir können da gerne nochmal drüber reden, aber diesen Aspekt sollte man nicht außer Acht lassen.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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SuzieP
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Re: Beruflich für Tiere kämpfen

Beitrag von SuzieP » 13. Aug 2012 13:26

Ein veganes Tattoostudio? Da wäre ich auch dabei.
Die Farbe ist ja eigentlich vegan, tierische Stoffe dadrin könnten doch heftigste Allergien auslösen, denke ich mal.
Viele Tattoowierer üben an Schweineirgendwas, aber oft an sich selbst oder Freunden...
Die Desinfektionsmittel könnte man evtl tierversuchsfrei machen.

Es gibt vegane, tierversuchsfreie Salben und Cremes für nach dem tattoowieren :)

Die Idee, "normale" Sachen in vegan zu machen, finde ich super gut. Sollte noch viel mehr Supermärkte, Cafes, Restaurants, Bekleidungsläden und so geben :)

gad
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Beitrag von gad » 13. Aug 2012 18:10

Es sind längst nicht alle Tatoofarben vegan ;).

Aber davon mal abgesehen: Ein Laden, der mit veganen Farben wirbt, wird definitiv mehr Veganer-Zulauf haben als ein Laden, dessen Farben zufällig vegan sind.

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Vampy
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Re: Beruflich für Tiere kämpfen

Beitrag von Vampy » 13. Aug 2012 20:18

gibt ja schon nen veganen sexshop, veganen kosmetiksalon, veganen friseur, vegane buchverlage, vegane wellnesshotels, veganen cateringservice usw. ich wär ja noch für ein veganes fitnessstudio :)
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Beitrag von Lissy » 13. Aug 2012 20:24

Vampy hat geschrieben:ich wär ja noch für ein veganes fitnessstudio :)
ui da wär ich dabei :)

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SuzieP
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Re: Beruflich für Tiere kämpfen

Beitrag von SuzieP » 13. Aug 2012 20:33

Wie darf ich mir das anders vorstellen als ein nicht-veganes Fitnessstudio?

gad
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Beitrag von gad » 13. Aug 2012 20:36

Es würden auf jeden Fall Leute kommen.. Selbst wenn Du nen veganen Obstladen aufmachen würdest.

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Re: Beruflich für Tiere kämpfen

Beitrag von Kim Sun Woo » 13. Aug 2012 20:58

veganer Streichelzoo. ohne Tiere.
Man hat jeden Tag die Chance die bestmögliche Version von sich selbst zu sein. ♥

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Beitrag von Vampy » 13. Aug 2012 21:03

SuzieP hat geschrieben:Wie darf ich mir das anders vorstellen als ein nicht-veganes Fitnessstudio?
vegane proteinshakes, proteinriegel, iotonische drinks, u.ä. die geräte haben keine ledersitze, desinfektionsmittel und händeseife sind vegan. vielleicht auch noch ne ernährungsberatung zusätzlich zur trainingsberatung.
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veronique
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Beitrag von veronique » 13. Aug 2012 21:14

Vampy hat geschrieben:
SuzieP hat geschrieben:Wie darf ich mir das anders vorstellen als ein nicht-veganes Fitnessstudio?
vegane proteinshakes, proteinriegel, iotonische drinks, u.ä. die geräte haben keine ledersitze, desinfektionsmittel und händeseife sind vegan. vielleicht auch noch ne ernährungsberatung zusätzlich zur trainingsberatung.
Das ist ja mal eine Idee! & auf jedenfall eine Marktlücke :)
"Nach manchen Gesprächen mit Menschen hat man den Wunsch, einen Hund zu streicheln,
einem Affen zuzulächeln und vor einem Elefanten den Hut zu ziehen."

- Maxim Gorki

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