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anphie
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Beitrag von anphie » 19. Feb 2016 07:54

Jup, außerdem schreckt das Peta Logo bereits viele Omnis ab. Das sind ja bescheuerte Extremisten und so ;-).

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Akayi
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Beitrag von Akayi » 19. Feb 2016 10:01

Bescheuert vor allem. Extrem? Naja.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

Lini
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Beitrag von Lini » 19. Feb 2016 15:17

Vampy hat geschrieben:provegan und peta sind allerdings reißerisch und eher unseriös (v.a. provegan), deswegen wurden deren Sachen bisher auch nicht empfohlen.
anphie hat geschrieben:Jup, außerdem schreckt das Peta Logo bereits viele Omnis ab. Das sind ja bescheuerte Extremisten und so ;-).
Akayi hat geschrieben:Bescheuert vor allem. Extrem? Naja.
Eure Anstöße haben mich neugierig gemacht. Ohne nun wild herum geklickt, getippt, mich weiter informiert zu haben, würde ich mich über zusätzliche, konkretere Informationen, Hinweise, Erläuterungen freuen und wäre äußerst dankbar dafür- auf welche Art auch immer! (:

EDIT: Ich mag diese 'Bitte' formulieren, um direkt auf möglichst aussagekräftige, fundierte, wissensbezogene sowie vertrauenswürdige Quellen zu stoßen.

anphie
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Beitrag von anphie » 19. Feb 2016 17:15

Aus meiner Sicht ist Peta nicht extrem, aber die Wahrnehmung des Durchschnittsomnis sieht da anders aus. Da wird Peta eben gleich mit Vorurteilen begegnet, frei nach dem Motto "Ach der Flyer ist von Peta, na dann", und weg damit. Ein Flyer einer unbekannten Organisation könnte hier evtl. unvoreingenommener gelesen werden.

Was bescheuert angeht: Es gibt Sachen bei Peta, die ich wenig zielführend und nur begrenzt sympathisch finde. Z.B. das große Werbe- und viel kleinere Recherche- und Aufkläurungs-Budget, sexistische Werbung, etc. Als bescheuert habe ich sie nur in meiner Widergabe der Omni-Wahrnehmung bezeichnet :)

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Vampy
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Beitrag von Vampy » 19. Feb 2016 18:29

zu provegan
* ProVegan
- reißerische aufmachung (mit fatshamy tendenz)
- afaik unkritisch pro-vegan
+ soweit ich gesehen hatte auch etliche sachliche info
illith @ Vegan-Infoquellen-Ranking (INet)
Die einseitige Auswahl der Studien. Für ein realistisches Bild sollten nicht nur 'positive' Studien herangezogen werden sondern ein Querschnitt der Studienlage gebildet werden um Ausreisser auszugleichen.
allein schon die Behauptung, vegan sei die gesündeste Ernährung von allen ist wissenschaftlich nicht haltbar. es gibt mehrere Studien, die zum schluss kommen, dass eine Mischkost bzw. vegetarische kost ernährungsphysiologischer vorteilhafter ist.
lemfan @ einfacheres Leben für Veganer - Was fehlt?
Think, before you speak - google, before you post!

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VegSun
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Beitrag von VegSun » 19. Feb 2016 18:33

Mir ist der Holocaust Vergleich von Peta noch in Erinnerung geblieben,
ich finds nicht gut, weil die Opfer des Holocaust die Kampagne sicherlich als schrecklich empfanden.
"Ein Mathebuch ist der einzige Ort , wo es normal ist 52 Wassermelonen zu kaufen."

anphie
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Beitrag von anphie » 19. Feb 2016 21:25

Das kann man so pauschal nicht sagen. Es gab sicherlich Leute, die den Vergleich als schrecklich empfinden/fanden. Aber es gibt auch Holocaust-Überlebende, die genau diesen Vergleich selbst mit geprägt haben. Und die sehen das offensichtlich anders.
Ich halte insofern wenig von Holocaust Vergleichen, als dass ich sie als abschreckend für viele und insofern einer sachlichen Diskussion nicht zuträglich erachte. Wenn man Holocaust jetzt aber als industriell organisierte Tötung ohne jegliche Achtung vor dem Leben oder den Bedürfnissen der getöteten definiert, dann ist auf sachlicher Ebene der Vergleich nicht völlig von der Hand zu weisen. Auf emotionaler Ebene dürften aber sehr viele von uns damit ein Problem haben, einfach weil "Holocaust" in uns drin - gerade in Deutschland - etwas ganz ganz furchtbar schreckliches ist, während die industrielle Massentiertötung für die meisten Menschen erstmal normal ist. Und auch wenn wir uns ein Stück davon entfernt haben, sie als normal anzusehen (sonst wären wir keine Veganer geworden), so dürften die allermeisten von uns sie auf einer emotionalen Ebene doch nicht ansatzweise so furchtbar finden.

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Akayi
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Beitrag von Akayi » 19. Feb 2016 21:36

anphie hat geschrieben:Wenn man Holocaust jetzt aber als industriell organisierte Tötung ohne jegliche Achtung vor dem Leben oder den Bedürfnissen der getöteten definiert, dann ist auf sachlicher Ebene der Vergleich nicht völlig von der Hand zu weisen.
Wie bitte? Wie soll denn "industriell organisierte Tötung" mit "Achtung vor dem Leben oder den Bedürfnissen der getöteten" überhaupt Aussehen? Und was ist das überhaupt für eine Definition? Warum sollte man überhaupt auf Basis einer dermaßen sinnentleerten Definition diskutieren? Das kann doch gar nicht sachlich sein. Es handelt sich übrigens um Mord, aber das nur ganz sachlich nebenbei.
anphie hat geschrieben:Auf emotionaler Ebene dürften aber sehr viele von uns damit ein Problem haben, einfach weil "Holocaust" in uns drin - gerade in Deutschland - etwas ganz ganz furchtbar schreckliches ist, während die industrielle Massentiertötung für die meisten Menschen erstmal normal ist.
Was redest du sonst so von wegen Pauschalisierung und jetzt ist die Kritik an Holocaustvergleichen für dich nichts mehr als ein emotionales Unbehagen. Was ist denn bitte der Holocaust für dich, wenn nicht etwas "ganz furchtbar schreckliches"? Und warum ist der Holocaust in Deutschland schrecklicher als anderswo?
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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Beitrag von anphie » 19. Feb 2016 23:14

Wir empfinden den Holocaust aufgrund unserer Geschichte deutlich anders, als z.B. der durchschnittliche Ami - wie an der Anzahl der völlig schwachsinnigen Holocaustvergleiche dort zu erkennen ist. Ich empfinde ihn selbstverständlich ebenso als schreckliches Verbrechen - deshalb "wir". Aber generell ist die Reaktion der durchschnittlichen Bevölkerung in Deutschland auf einen Holocaust-Vergleich eben anders, als in anderen Ländern.

Dass der Holocaust übrigens ein Massenmord war ist doch bis auf sehr fragwürdige Kreise völlig unstrittig. Tötung ist lediglich ein allgemeinerer Begriff. Genauso umfasst der Begriff Tötungsdelikt eben auch... Mord.
Was soll überhaupt deine dauernde Aggression mir gegenüber? Ich will hier weder den Holocaust leugnen oder verharmlosen, noch sonst irgendwas. Ich will nur klarstellen, dass wenn man auf rationaler Ebene von einem antispeziezistischen Ansatz ausgeht, das was bei uns mit Tieren passiert durchaus mit dem Holocaust vergleichbar ist (merke: Vergleichbar heißt nicht "gleich"). Und dann habe ich eben erläutert, dass bei aller rationalen Vergleichbarkeit ich mich mit Holocaustvergleichen dennoch unwohl fühle, weil wir eben den Holocaust als schrecklich furchtbar empfinden, die meisten von uns, selbst bei objektiver Vergleichbarkeit, die massenhafte Tötung von Tieren aber als nicht vergleichbar furchtbar empfinden.

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Akayi
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Beitrag von Akayi » 19. Feb 2016 23:30

Schön, dass du versuchst das hier klarzustellen, aber daran scheiterst du. Bring doch mal ein Argument, anstatt auf Basis reichlich beschränkter Definitionen deine Behauptungen zu wiederholen. Und check mal, dass es ziemlich verlogen ist anderswo über "Pauschalisierung" zu lamentieren und dann ständig von "wir" zu sprechen.
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