Containern

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VegSun
möchte das nicht.
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Beitrag von VegSun » 29. Aug 2016 14:20

Bin ich auch für, deswegen solte man so oft wie möglich dadrauf aufmerksam machen das MHD nur heißt das der Geschmack , Farbe, etc. bis zu dem Zeitpunkt so ist wie vom Hersteller erwünscht ist und
man immer erst schauen wie das Lebensmittel aussieht, riecht und dann probiert.

Habe gerade sehr viel gedumpstes und von Läden abgegebenes hier
und es ist zumindest immer sehr überraschend was man bekommt.
Wobei beim Brot oft viel Weißmehlkram dabei ist (oder eingefärbtes , bei Roggenmehl z.B. weiß man nicht immer ob Vollkorn).
Bei ausghepacktem muss man schauen, ob man es mitnerhmen will weil ohne Zutaten.
"Ein Mathebuch ist der einzige Ort , wo es normal ist 52 Wassermelonen zu kaufen."

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Vampy
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Beitrag von Vampy » 29. Aug 2016 19:20

VegSun hat geschrieben:Bin ich auch für, deswegen solte man so oft wie möglich dadrauf aufmerksam machen das MHD nur heißt das der Geschmack , Farbe, etc. bis zu dem Zeitpunkt so ist wie vom Hersteller erwünscht ist
noch nicht mal. das mhd bedeutet, dass der Hersteller bis dahin GARANTIERT, dass das Produkt alle erwünschten Eigenschaften aufweist. es kann noch lange danach schmecke, aussehen usw. nur ab da muss der Verkäufer halt die Haftung übernehmen wenn sich jmd beschwert
VegSun hat geschrieben:Bei ausghepacktem muss man schauen, ob man es mitnerhmen will weil ohne Zutaten.
also Lebensmittel ohne zutaten würde ich nicht essen. die schmecken nach nix und machen nicht satt. so wenigstens eine zutat sollte es schon haben.
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somebody
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Beitrag von somebody » 29. Aug 2016 19:47

Vampy, moderativer Hinweis: Du solltest IMO erkannt haben, dass VegSun mit hoher Wahrscheinlichkeit ausdücken möchte, dass bei bereits ausgepackten Waren ohne Verpackung die Angaben der Zutaten des Produkts nicht zur Verfügung stehen, so dass oft unklar ist, ob das Produkt vegan ist oder ob es individuell unverträgliche Substanzen enthält. Deine ironische Bemerkung war daher überflüssig. somebody
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gnesi
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Beitrag von gnesi » 29. Sep 2016 18:24

Ich habe iwie das Gefühl, dass sich meine folgende Frage wie die eines Trolls, bzw. total überzogen anhört. Wäre trotzdem für ernsthafte Antworten sehr dankbar.

Containert habe ich bisher ausschließlich vor meiner veganen Zeit, aber jetzt stehe ich durch das Wiederaufnehmen desselben und meine aktive Mitgliedschaft bei Foodsharing vor einem Problem:
Theoretisch könnte ich das unvegane Containerzeug ja essen, da keine Vergrößerung der Nachfrage. Jetzt habe ich aber vllt. ein bissel reingesteigert und überlegt, dass ich diese leckeren Sachen auch an meine großteils unvegane nahe Familie geben könnte, also sozusagen spätere unvegane Kalorien mit dem Containerzeugs ersetzen könnte.
Klar, wenn niemand es will, ess ich's natürlich (außer Fleisch *yikes*), aber ansonsten...? :kk:

Was denkt ihr davon? Ist es überzogen angesichts der vorraussichtlich kleinen Nachfrageverringerung? Gibt es noch andere, die sich bereits diese Gedanken gemacht haben?
most arguments can be won with a stage dive

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somebody
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Beitrag von somebody » 29. Sep 2016 20:08

MoralAkteur, sehe kein Argument gegen Weitergabe.
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hareigev
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Beitrag von hareigev » 30. Sep 2016 01:30

MoralAkteur hat geschrieben: Was denkt ihr davon? Ist es überzogen angesichts der vorraussichtlich kleinen Nachfrageverringerung? Gibt es noch andere, die sich bereits diese Gedanken gemacht haben?
Weggeben ist natürlich edler als selber essen. Selber essen hat allerdings den Vorteil, dass man unmittelbar garantieren kann, dass die Ware wirklich verwertet wird. Auch nicht schlecht.

(Manchmal habe ich bei meinen Antworten das Gefühl, dass sie hilfreich sind. Manchmal auch nicht.)
:)

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Akayi
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Beitrag von Akayi » 30. Sep 2016 03:39

Ich würde einen Veganer vermutlich noch ein Stückchen weniger ernst nehmen, wenn er versuchen würde mir eine aus dem Müll gefischte Fleischwurst oder Käsekrainer anzudrehen.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

hansel
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Beitrag von hansel » 30. Sep 2016 20:17

Normalerweise sollte es in einer Familie so sein, dass man ein nahes Familienmitglied ernst nimmt, auch - oder gerade dann - wenn es vegan is(s)t.
Weniger ernst nehmen würde sie es möglicherweise, wenn du sagst:"Hey, da war noch nicht abgelaufener Lachs, der euch sicher geschmeckt hätte. Aus ethischen Gründen konnte ich ihn aber nicht in die Hand nehmen und der Mülltonne entreißen. Lieber soll er verkommen."
Klänge für mich etwas Achimesk....

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slartibartfaß
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Beitrag von slartibartfaß » 30. Sep 2016 20:31

Das ist Quatsch, hansel. Es geht ja um das Containern. Es ist nicht verwerflich, das nicht zu tun - folgerichtig ist es auch nicht verwerflich, besagten Lachs einfach da zu lassen, wo er liegt und sich auf vegane LM zu konzentrieren. Ich gebe gerne Lebensmittel weiter und tausche Gemüse, Kartoffeln, Pilze etc. Auf die Idee, ein Stück Fleisch weiterzugeben käme ich gar nicht, weil ich nicht auf die Idee käme, es an mich zu nehmen. Monologe, wie Du sie beschreibst ("abgelaufene Lebensmittel, ethische Beweggründe, verkommen etc.") kenne ich nicht.

Natürlich wirst Du jetzt argumentieren, dass es niemandem was bringt, wenn das jetzt vergammelt usw. Aber es ändert auch nichts am System, wenn Du einen Lachs rettest, der bereits in Plastik verpackt ist.
Wellen des Paradoxen rollten über das Meer der Kausalität (...) an dieser Stelle gibt die normale Sprache auf, besucht die nächste Kneipe und gießt sich einen hinter die Binde.

hansel
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Beitrag von hansel » 30. Sep 2016 20:43

Wenn du dem Faden mal folgen würdest, könntest du evtl. erkennen, dass es die Antwort auf Akayis Ansage war, die nahe Familie könnte es merkwürdig finden, wenn ihr veganes Mitglied ihnen etwas Unveganes mitbringt.
Das war keine Aufforderung für Veganer, Omnis mit Fleisch zu versorgen.

Schließlich ging ja die Frage von einem Veganer aus, der seine Familie ja kennen sollte.

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