Hollywood & Whitewashing

[gemüse]

illith, unbewusster oder bewusster Rassismus scheint mir die einleuchtendste Erklärung für das Phänomen zu sein, ob es nun um den der Regisseure und Produzenten geht oder um den, den sie dem Zielpublikum unterstellen. Rassismus ist grundsätzlich absurd und unnötig und in diesen Besetzungsfällen ganz besonders. Wenn man das Kind beim Namen nennt, würde das vielleicht auch den Regisseuren und Produzenten schneller klar?

Akayi, sind Dir die Strohmänner, die Du aufbaust, nicht selbst etwas peinlich? Außer Dir spricht hier ja niemand von Sparen, Flugtickets und Flugmöglichkeiten.

Mir hingegen ging es um die Verfügbarkeit von Schauspielern nicht-europäischer Abstammung in Hollywood-Filmen. Die dürfte heute selbst dann gegeben sein, wenn in oder um Hollywood keine geeigneten Schauspieler leben. Sie fällt als Ausrede also flach. In den Anfangszeiten Hollywoods war das vermutlich etwas anders.

[Akayi]

Schön wenn man sich die Zeit nimmt jemandem zu helfen und dann kommen solche Kommentare. Meine Güte.

Du schriebst:

Es ergibt doch angesichts der heutigen Reisemöglichkeiten überhaupt keinen Sinn, einen Film mit Leuten zu besetzen, die man erst anmalen muss, damit sie zur Geschichte passen?

Aber selbst da werden sich heute doch Schauspieler finden lassen, die den Vorgaben der Geschichte einigermaßen entsprechen?

Aber klar, nur ich spreche davon.

[gemüse]

Exakt. Von "Geld für Flugtickets sparen" und "Fehlende Flugmöglichkeiten" als "Rationalisierungen", die angeblich ich vornehme, ist nur bei Dir die Rede.

[Akayi]

Gut, wenn du da keine kritische Reflektion vornehmen möchtest dann erübrigt sich die Diskussion. Schade, dass du trotzdem versucht hast dich einzubringen.

[illith]

was soll diese dumme Art?
(ich meine nicht Gemüse)

[Akayi]

Sorry, aber ich muss mich nicht derart dumm anmachen lassen.

[Curumo]

[illith]

...und wieder ein besonders qualifizierter Beitrag.

[somebody]

https://www.theguardian.com/world/2017/ ... -hollywood

[gemüse]

"Asian Accent" - wie "afrikanischer" oder "europäischer Akzent"? Danach wird's immer noch übler. Wie lässt sich das ändern? Öffentliche Diskussionen und modifizierte Bechdel-Kriterien bei der Auswahl von Filmen brauchen ja Jahrzente, bis sie etwas bewirken, siehe Frauenrollen. Gesellschafts- und kulturwissenschaftliche Pflichtfächer an Filmhochschulen? Gezielte staatliche oder internationale Filmförderung? Quotenregelungen und Stipendien für angehende Drehbuchschreiber, Regisseure und Produzenten nicht-europäischer Abstammung, auf dass der Altherrenclub vielfältiger werde?