wie überzeugt man eine rebellierende Familie

Schwangerschaft, Kinder & Familienleben
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Mademoiselle_x3
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Beitrag von Mademoiselle_x3 » 17. Feb 2010 18:25

Vampy hat geschrieben:du suchst argumente? wieso willst du denn vegan leben? das sind doch genau dieselben argumente...
Ich habe den Menschen schon mitgeteilt das es für mich durch meine politische einstellung nicht akzeptabel ist mich weiterhin so zu ernähren. Es entspricht eben meiner allgemeinen einstellung, allerdings werden all meine argumente über meine einstellung in die richtung nicht annerkannt. Deshalb suche ich noch etwas um sie wirklich zu überzeugen und das ist eben nicht einfach.
kirsche hat geschrieben:hej Mademoiselle_x3,
bist wohl ziemlich autoritär erzogen worden ;)
wie sieht's mit dem kochen/backen bei dir aus? ein lekkeres essen ist manchmal auch ein feines argument :mrgreen:
Ich bin absolut nicht autoritär erzogen worden, allerdings macht meine Mutter sich aufgrund meiner Krankheits vorgeschichte da ziemliche sorgen. Was ich irgendwo auch als gerechtfertig empfinde, trotzdem ist es so lange man sich richtig ernährt kein ungesunder Lebensstil.
Ich kann gut kochen/backen, allerdings brauch ich damit bei niemanden ankommen außer meiner Mutter der rest sagt eh nur 'schmeckt alles scheiße' Öö. Also in sachen ernährung sind sie alle ziemlich stumpf.

Trotzdem danke <3.

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Akayi
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Beitrag von Akayi » 17. Feb 2010 18:37

Mademoiselle_x3 hat geschrieben:Es entspricht eben meiner allgemeinen einstellung, allerdings werden all meine argumente über meine einstellung in die richtung nicht annerkannt. Deshalb suche ich noch etwas um sie wirklich zu überzeugen und das ist eben nicht einfach.
Dann zeig' doch mal deine Argumente. Wenn die stimmig sind, und du trotzdem nicht durchkommst, dann musst du dir wohl etwas anderes überlegen. Gegen Voruteile ist es immer schwer anzugehen.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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Mademoiselle_x3
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Beitrag von Mademoiselle_x3 » 17. Feb 2010 18:46

Akayi hat geschrieben:Dann zeig' doch mal deine Argumente.
Ich bin etwas anarchistisch eingestellt genauso wenig wie ich möchte das man über mich herscht, will ich auch nicht über Tiere herschen. Außerdem finde ich es moralisch mit sicherheit nicht gerechtfertigt Tiere auzubeuten zu dem wir keine Fleischfresser bzw. auf Tier produkte angewiesen sind, was man an unserem Darm und Gebiss erkennen kann. Oder haben wir Reißzähne?
So lange man es richtig macht ist es mit sicherheit keine ungesunde ernährung. und bla bla bla ^-^
und da sie mir ja alle erzählen wollen ich kann nichts mehr essen, ich kann sogar eine menge essen ;)

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illith
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Beitrag von illith » 17. Feb 2010 18:51

Mademoiselle_x3 hat geschrieben:Ich habe den Menschen schon mitgeteilt das es für mich durch meine politische einstellung nicht akzeptabel ist mich weiterhin so zu ernähren. Es entspricht eben meiner allgemeinen einstellung, allerdings werden all meine argumente über meine einstellung in die richtung nicht annerkannt. Deshalb suche ich noch etwas um sie wirklich zu überzeugen und das ist eben nicht einfach.
was für argumente hast du denn vorgebracht und was wurde darauf erwidert?
es ist ja nunmal einfach fakt, dass auch für eier/käse/milch/usw tiere schlecht behandelt und getötet werden (das ist vielen omnis und veget. nicht bewusst, darüber kann man schonmal sachlich aufklären), selbst bei einem bio-betrieb. die nächste sache ist ja, was man mit dieser tatsache anfängt. den meisten leuten ist es egal oder sie verdrängen es. einigen leuten ist es aber nunmal nicht gleichgültig und sie ziehen entsprechende konsequenzen für ihr verhalten daraus. und natürlich wird erstmal kein einziges tierleben gerettet dadurch, dass DU dich jetzt vegan ernährst. aber es geht darum, sich daran eben zu beteiligen oder halt nicht (genau so, wie wenn jetzt in der klasse jemand immer ausgelacht und fertig gemacht wird, weil er dick ist oder sie die falschen klamotten trägt, lach ich ja auch nicht mit, weil er ja sowieso fertig gemacht wird, ob ich mitmach oder nicht, ne?).
und ich empfehle gerade neu-veganerInnen, die noch nicht so argument-fest sind, sich eher nicht auf solche diskussionen einzulassen sondern einfach zu sagen "ICH sehe es aber nunmal anders und erwarte/wünsche mir, dass du das respektierst [bei nahestehenden leuten]/ es ist für mich nicht von relevanz, was DEINE ansichten zu dem thema sind [bei weniger nahestehenden leute ;) ]."
Ich bin absolut nicht autoritär erzogen worden, allerdings macht meine Mutter sich aufgrund meiner Krankheits vorgeschichte da ziemliche sorgen.
worum gehts denn da?
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illith
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Beitrag von illith » 17. Feb 2010 18:54

Mademoiselle_x3 hat geschrieben:zu dem wir keine Fleischfresser bzw. auf Tier produkte angewiesen sind, was man an unserem Darm und Gebiss erkennen kann. Oder haben wir Reißzähne?
von dem natürlichkeits-ansatz solltest du eher abstand nehmen, weil der auf sehr wackeligen füßen steht und man sich ohnehin auf dünnes eis begiebt, wenn man pauschal "natürlich" = "gut" setzt
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Beitrag von Akayi » 17. Feb 2010 18:58

Mademoiselle_x3 hat geschrieben:Ich bin etwas anarchistisch eingestellt genauso wenig wie ich möchte das man über mich herscht, will ich auch nicht über Tiere herschen. Außerdem finde ich es moralisch mit sicherheit nicht gerechtfertigt Tiere auzubeuten zu dem wir keine Fleischfresser bzw. auf Tier produkte angewiesen sind, was man an unserem Darm und Gebiss erkennen kann. Oder haben wir Reißzähne? So lange man es richtig macht ist es mit sicherheit keine ungesunde ernährung. und bla bla bla ^-^
und da sie mir ja alle erzählen wollen ich kann nichts mehr essen, ich kann sogar eine menge essen ;)
Das klingt doch gar nicht so schlecht. Geanz besonders wichtig ist es vor allem schon früh für dich und verständlich für andere die richtigen Gründe und Argumente zu finden. Nur so kann man sicher gehen, dass man tatsächlich von seiner Entscheidung überzeugt ist und es sich nicht um eine spontane Laune handelt (so etwas kann ja schließlich immer mal vorkommen!).
Akzeptieren denn deine Eltern ansonsten deine herrschaftsrkitische Einstellung und geben dir nur bezüglich des Essens Kontra?
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Beitrag von kirsche » 17. Feb 2010 19:04

also uns brauchste nicht überzeugen ;)
ich bin absolut nicht autoritär erzogen worden
wirklich "absolut nicht" . . . ?
allerdings macht meine Mutter sich aufgrund meiner Krankheitsvorgeschichte da ziemliche sorgen. . . trotzdem ist es so lange man sich richtig ernährt kein ungesunder Lebensstil.
ich kenne deine krankheitsvorgeschichte nicht. du schreibst, daß die sorge deiner mutter unbegründet ist. warum kannst du deiner mutter die sorge nicht nehmen, hat sie in deinem fall vielleicht doch recht?

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Mademoiselle_x3
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Beitrag von Mademoiselle_x3 » 17. Feb 2010 19:05

[/quote]von dem natürlichkeits-ansatz solltest du eher abstand nehmen, weil der auf sehr wackeligen füßen steht und man sich ohnehin auf dünnes eis begiebt, wenn man pauschal "natürlich" = "gut" setzt[/quote]
Das es dünnes Eis ist damit hast du recht, allerdings ist es eben heutzutage nicht mehr zwingend notwenig sich so zu ernähhren. Zu der Krankheitssache es geht um eine Magendarm verschlingung mit der ich 11 monate im Krankenhaus lag und die immer noch ihre nachwirkungen hat.
Akayi hat geschrieben: Das klingt doch gar nicht so schlecht. Geanz besonders wichtig ist es vor allem schon früh für dich und verständlich für andere die richtigen Gründe und Argumente zu finden. Nur so kann man sicher gehen, dass man tatsächlich von seiner Entscheidung überzeugt ist und es sich nicht um eine spontane Laune handelt (so etwas kann ja schließlich immer mal vorkommen!).
Akzeptieren denn deine Eltern ansonsten deine herrschaftsrkitische Einstellung und geben dir nur bezüglich des Essens Kontra?
Es ist keine lust und laune, sie wissen das ich mich dafür eben schon lange interessiere und das einfach schon lange mal versuchen wollte. So lange ich ihn keinen großenm ärger nach Hause bringe darf ich zu meine politischen einstelung stehen und auch auf Demo's und alles, also sie sind nun echt nicht übermäßig streng und kontrollfreaks ;).

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illith
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Beitrag von illith » 17. Feb 2010 19:08

Mademoiselle_x3 hat geschrieben:allerdings ist es eben heutzutage nicht mehr zwingend notwenig sich so zu ernähhren.
das ist korrekt, hat ja aber nichts mit dem natürlichkeits-argument zu tun. also solltest du DAS als argument nehmen (lässt sich auch viel besser belegen ;) )
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Mademoiselle_x3
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Beitrag von Mademoiselle_x3 » 17. Feb 2010 19:11

kirsche hat geschrieben:also uns brauchste nicht überzeugen ;)
ich bin absolut nicht autoritär erzogen worden
wirklich "absolut nicht" . . . ?

absolut war villt. nicht der richtige ausdruck ^-^
aber ich bin nicht unter pruer kontolle und mütterlicher sorge augewachsen und erzogen worden.
kirsche hat geschrieben: ich kenne deine krankheitsvorgeschichte nicht. du schreibst, daß die sorge deiner mutter unbegründet ist. warum kannst du deiner mutter die sorge nicht nehmen, hat sie in deinem fall vielleicht doch recht?
Ich habe geschrieben das ich es schon als begründet empfinde, da ich eben doch sehr viele Lebensmittel nicht vertrage. Allerdings geht es mir um das argument das es als 'ungesund' abgestmpelt wird, was ja nicht unbedingt stimmt.

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