wie überzeugt man eine rebellierende Familie

Schwangerschaft, Kinder & Familienleben
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kiara
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Re: wie überzeugt man eine rebellierende Familie

Beitrag von kiara » 3. Jul 2010 22:36

*trostwill*

ich hab heute gemüse mit kokosmilch und angebratenem, gut gewürztem tofu gemacht, mein lieblingsgericht. schmeckte mir mal wieder super. der tofu war eher säuerlich (ich mag diese sorte lieber), nicht so mild. ich hab vorher in sojasauce mariniert.
meine schwester+meine mutter saßen da und haben den mund verzogen. ich weiß jetzt nicht mal ob das deren negativ-bias gegen soja ist oder ob ich irgendwas bei der zubereitung nicht beachtet hab. ;_;

außerdem doof: die reaktionen auf meine türkischlernpläne. (ich will türkisch lernen und evtl ein paar monate in die türkei.) mein vater: "quatsch. erstens kannst du das nicht, und zweitens lern lieber ne richtige sprache." meine mutter, erst: "pf, die türken sollen deutsch lernen", später: "was hast du eigentlich mit diesen komischen türken?"

eigentlich ist es bei richtigen eltern so, dass sie einen unterstützen bei dem, was man so vorhat, oder?!

:evil: :|
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illith
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Re: wie überzeugt man eine rebellierende Familie

Beitrag von illith » 4. Jul 2010 00:08

*ROFL* also dieser dialog ist ja filmreif! :xd:

aber klar, für dich ist das natürlich doof *tröst* :hug:
bist du denn in der Sache von deinen Eltern abhängig (finanziell zb)?

und klar, EIGENTLICH sollte die familie (partnerIn etc) einen bestärken und unterstützen, aber da das in der Realität nunmal leider nicht immer der Fall ist, muss man sich eben drauf einstellen, sein Ding nötigenfalls auch alleine durchzuziehen.
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kiara
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Beitrag von kiara » 4. Jul 2010 00:16

illith hat geschrieben:*ROFL* also dieser dialog ist ja filmreif! :xd:
also auf bizarre weise komisch ist es schon :laugh: aber weil sie das ernst meinen, bleibt mir da das lachen manchmal im halse stecken :/
aber klar, für dich ist das natürlich doof *tröst* :hug:
ja, genau! : ( danke!
bist du denn in der Sache von deinen Eltern abhängig (finanziell zb)?
also da ich sprachtandems mache, ein bisschen geld auch noch für bücher habe und sie mich bei dem freiwilligen sozialen jahr schon finanziell tragen, solang ich die landessprache vorher beherrsche, ist das machbar.
und klar, EIGENTLICH sollte die familie (partnerIn etc) einen bestärken und unterstützen, aber da das in der Realität nunmal leider nicht immer der Fall ist, muss man sich eben drauf einstellen, sein Ding nötigenfalls auch alleine durchzuziehen.
ja, ich wunder mich nur manchmal, wie wenig das bei meinen eltern der fall ist. ich stell mir manchmal vor, andere eltern zu haben, einfach weil ich das gefühl gehabt haben will, etwas anderes gewohnt zu sein. also dass es in meinem kopf gefühlsmäßig als normal ist, dass man sich meistens unterstützt. aber das ist bei denen leider nicht so. das kenne ich auch schon lange, aber im moment ist es wieder besonders ätzend wegen diesem latenten alltagsrassismus.
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Lyla
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Beitrag von Lyla » 4. Jul 2010 14:56

illith hat geschrieben:was hat es denn mit dem vegetarischen viehzüchter und dem veganen schlachthoferbauer auf sich, die in der rezension genannt werden?
Beide argumentieren so ca. damit, dass es doch besser sei, wenn Leute sich um die Planung solcherlei Dinge kümmern, denen das wohl der Tiere wichtiger ist als der reine Profit. Foer führt dann sehr schön vor warum das bullshit ist.
Buch ist auf jeden Fall lesenswert.
Wenn man aber nur noch eine Meinungsfreiheit zulassen will, die geschmacklose[...] schmerzhafte Inhalte nicht umfasst, sollte man [...] nicht mehr von Meinungsfreiheit sprechen. Von Demokratie vielleicht auch nicht mehr.[Udo Vetter, Lawblog]

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