Sehr schön, viele Antworten
, sehr interessant
Zwar geht vieles vom Thema weg, denn die Frage war wie gehe ich mit solchen Menschen um, aber dennoch interessant.
Nochmal also: Es geht nicht darum, wie überzeuge ich denMenschen. Denn dieser Mensch, um den es hier geht, war bereits über alles informiert. Das heißt mit ihm diskutieren brauch ich ja nicht mehr da er bereits (anscheinend ) alles weiß.
Es geht darum wie gehe ich damit um? Lebe ich als Einsiedler, müsste ich das in letzter konsequent? Packe ich, wie es mir meine SPONTANEN UNÜBERLEGTEN(denn das macht Emotionen aus) Gefühle sagen, zur Waffe und bringe ihn um/lasse ihn leiden? den Standpunkt habe ich ja bereits selbst mit Gandhis Zitaten widerlegt. Also was mache ich dann, denn beides ist ja nicht sehr vielversprechend.
Thema Moral: Ich soll Moral nicht als Maßstab nehmen??? Natürlich nehme ich Moral als Maßstab. Denn wenn es legitim ist Tiere zu töten, weil der Mensch das schon immer gemacht hat, dann müsste es auch legitim sein Menschen zu töten, weil auch das der Mensch schon immer gemacht hat. Trotzdem sind sich heutzutage alle einig, dass so ein Verhalten bestraft werden muss, bzw. diese Person in Sicherheitsverwahrung gesteckt werden muss, um der Gesellschaft kein weiteres Leid zuzufügen. Oder fordert ihr jetzt etwa TOLERANZ für solche Taten??? weil er so geprägt wurde, seine Umwelt ihn so erzogen hat? Soweit ich weiß ist man erst straffähig ab dem 14ten Lebensjahr. Auch das habe ich zuvor geschrieben, dass man bis zu einem gewissen Alter den Menschen keinen Vorwurf machen kann, irgendwann aber jeder selber für sein Tun und Handeln verantwortlich gemacht werden kann.
Zurück zu Toleranz. Manche Dinge kann man nicht und darf man nicht tolerieren. Sieht man Tiere und Menschen als das was sie sind, Earthlings, Lebewesen auf dieser Erde, so muss man Ihnen Gleichheit zusprechen. Steht man dann nicht auch in der Pflicht, wenn nicht schon unser Rechtssystem, dann doch zumindest unsere Moralische Einstellung, die diesem zugrunde liegt, vom Menschen auf die anderen Lebewesen zu übertragen??
Die Freiheit des einzeln geht nur soweit, wie sie die Freiheit der anderen nicht einschränkt.
Hier wird die Freiheit anderer Lebewesen eingeschränkt. Übrigens nicht nur der Tiere sondern auch der anderen Mensch die davon betroffen sind, und hungern oder verdursten.
Ist die Intoleranz, die mir vorgeworfen wird, nicht also das Vergehen, die Intoleranz anderer nicht zu tolerieren? Demnach wäre der Vorwurf unlogisch.
Ich stimme anders und Illith zu. Toleranz ist wichtig, damit in unwichtigen Fragen, die jeder einzeln für sich beantworten kann, zum Beispiel welche Musik er hört, man seine persönliche Freiheit ausleben kann. Aber sobald die Gesellschaft betroffen ist, geht es um Verantwortung, und Gewalt ist nicht zu verantworten, sie darf nicht toleriert werden. Auch wenn man, wie es menschlich ist, selbst kurz von solchen Gewalt Impulsen heimgesucht wird.
Wie hier geschrieben wurde ist es schön Moral zu haben, aber man soll den andern nicht aufn Sack gehen damit. (frei aus dem englischen übersetzt
) Zum Glück gibt es Menschen die anders Denken, ansonsten gäbe es immer noch die Sklaverei (wahrscheinlich gibt es sie noch) in dem Ausmaß, in dem es sie früher gab. Und hat nicht auch Martin Luther King in seinen Reden MEHR TOLERANZ gefordert, indem er die INTOLERANZ gegenüber der schwarzen Bevölkerung in Amerika nicht TOLLERIERTE, sondern mit Worten, basierend auf moralischen Vorstellungen, bekämpfte?
Und zu dem Punkt, dass ich mir ein höheres moralisches Verständnis anmaßen würde, dann sage ich ja. Und das sage ich auch in meinem Freundeskreis den Leuten, wenn sie danach fragen. Man ist anderen Menschen, zu mindest im Moment, moralisch überlegen, kann andererseits gegenüber anderen Menschen auch immer noch moralisch unterlegen sein. Denn man ist ja nicht perfekt, und wie in fast allem, lässt sich immer einer finden, der es besser macht
Dann hilft nur sich zu trösten, gemäß der Maxime, der Wille zählt