Verfasst: 19. Apr 2015 07:37
Hallo BodyBuilder,
eine aussagefähige Studie mit großer Zahl repräsentativ ausgewählter ProbandInnen kenne ich leider auch nicht.
Die von mir oben zitierte Aussage von B12-Mangel bei 90 % der VeganerInnen von der seinerzeit an der Uniklinik Saarbrücken tätigen Frau Prof Rima Obeid bezieht sich vermutlich nicht auf einen repräsentativen Personenkreis. Denkbar ist, die 90 % beziehen sich auf in der Klinik behandelte VeganerInnen. Diverse andere ÄrztInnen nennen in Internet und Printmedien sporadisch 70 und mehr %.
Unzureichende B12-Versorgung bei in Größenordnung um 50 % der VeganerInnen kann ich mir durchaus vorstellen.
Deine Beobachtungen/Einschätzung teile ich prinzipiell. Bei dem von Dir genannten Personenkreis mit niedrig dosierter B12-Zufuhr sollte jedoch IMO zwischen den Menschen differenziert werden, die bewusst darauf achten, täglich 2 oder 3 kleine, mindestens 8 Stunden auseinander liegende B12-Dosen einzunehmen und denen, die nur 1 kleine Dosis täglich einnehmen.
Eine Bekannte, die entgegen meinem Rat nach Wechsel von vegetarisch zu vegan weiterhin morgens die seit Wechsel zu vegetarischer Ernährung eingenommenen Veg1 oder Doppelherz Vegetarier Vitamine mit geringer B12-Dosis in Verbindung mit ihrem Frühstück mit B12-angereicherter Sojamilch oder -joghurt einnahm, hatte nach Ostern B12 im Serum unter 150 pg/mol. Bei morgens Einnahme eines niedrig dosierten Supplements und abends B12-angereicherter Sojamilch oder -joghurt hätte sie vermutlich halbwegs genug B12 aufgenommen.
Stichwort Säuglingsernährung: Falls keine Muttermilch zur Verfügung steht, wird häufig sojabasierende Säuglingsnahrung als das gegenüber tierischer Milch kleinere Übel angesehen. Diese Ansicht soll auch eine bei der DGE tätige Ärztin in der Presse geäußert haben. Weiss nicht, ob Empfehlung sojabasierender Säuglingsnahrung belastbar abgesichert ist.
eine aussagefähige Studie mit großer Zahl repräsentativ ausgewählter ProbandInnen kenne ich leider auch nicht.
Die von mir oben zitierte Aussage von B12-Mangel bei 90 % der VeganerInnen von der seinerzeit an der Uniklinik Saarbrücken tätigen Frau Prof Rima Obeid bezieht sich vermutlich nicht auf einen repräsentativen Personenkreis. Denkbar ist, die 90 % beziehen sich auf in der Klinik behandelte VeganerInnen. Diverse andere ÄrztInnen nennen in Internet und Printmedien sporadisch 70 und mehr %.
Unzureichende B12-Versorgung bei in Größenordnung um 50 % der VeganerInnen kann ich mir durchaus vorstellen.
Deine Beobachtungen/Einschätzung teile ich prinzipiell. Bei dem von Dir genannten Personenkreis mit niedrig dosierter B12-Zufuhr sollte jedoch IMO zwischen den Menschen differenziert werden, die bewusst darauf achten, täglich 2 oder 3 kleine, mindestens 8 Stunden auseinander liegende B12-Dosen einzunehmen und denen, die nur 1 kleine Dosis täglich einnehmen.
Eine Bekannte, die entgegen meinem Rat nach Wechsel von vegetarisch zu vegan weiterhin morgens die seit Wechsel zu vegetarischer Ernährung eingenommenen Veg1 oder Doppelherz Vegetarier Vitamine mit geringer B12-Dosis in Verbindung mit ihrem Frühstück mit B12-angereicherter Sojamilch oder -joghurt einnahm, hatte nach Ostern B12 im Serum unter 150 pg/mol. Bei morgens Einnahme eines niedrig dosierten Supplements und abends B12-angereicherter Sojamilch oder -joghurt hätte sie vermutlich halbwegs genug B12 aufgenommen.
Stichwort Säuglingsernährung: Falls keine Muttermilch zur Verfügung steht, wird häufig sojabasierende Säuglingsnahrung als das gegenüber tierischer Milch kleinere Übel angesehen. Diese Ansicht soll auch eine bei der DGE tätige Ärztin in der Presse geäußert haben. Weiss nicht, ob Empfehlung sojabasierender Säuglingsnahrung belastbar abgesichert ist.