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Verfasst: 18. Nov 2014 21:44
von schwarz
Alles klar, Danke. :laugh:

Verfasst: 18. Nov 2014 21:59
von NicV
Mein Freund (omni) hat mich bereits als Veganerin kennengelernt. Mittlerweile sind wir zusammengezogen, zuhause gibt es nur veganes Essen für ihn und er ist mittlerweile überrascht und angetan wie lecker alles schmeckt und welche Möglichkeiten es doch in der veganen Küche gibt (war vorher geprägt von typiscshen Klischees). Mittlerweile hat er selbst lust dinge auszuprobieren. Was ich damit sagen möchte ist, dass es ein Prozess ist und ich an deiner Stelle einfach mal typische Gerichte veganisieren würde um ihm die leckren Möglichkeiten aufzuzeigen. Vielleicht wird er dadurch auch offener. Schritt für schritt ;)

Verfasst: 18. Nov 2014 22:02
von Murphy
Jau, ich denke das ist die einzige Möglichkeit.

Eines kannste schonmal vergessen: Earthlings oder sowas zeigen. GANZ schlechte Idee. Finde ich persönlich.

Verfasst: 18. Nov 2014 22:08
von ClaireFontaine
Lantha hat geschrieben:
Im Prinzip müsstest du vegane Sachen kochen, die ihn so überzeugen, dass er sagt, dass 2x kochen Quatsch ist und die Veggie-Sachen mitisst.
Ich stimm da auch eher Kim zu. Es liegt nicht immer in den eigenen Fähigkeiten, ob der Partner sich dafür interessiert. Es kann sogar eher dazu führen, dass man sich verrückt macht und ohne Ende abmüht.

Das Interesse und die Bereitschaft für das Thema und die Mahlzeiten müssen da sein, dann isst er auch mit. Das kann vielleicht dadurch kommen, indem man dem Partner erklärt, wie wichtig das für einen ist. Oder ihn allgemein aufklärt. Es kann aber auch so laufen, dass da gar nichts beim Gegenüber passiert. Manche haben auch Angst, dass man sie ändern will und machen dicht oder gehen zum Gegenangriff über.
Im Grunde isses doch so, entweder zieht er mit, es findet sich ein Kompromiss oder es bleibt so. Und dann muss man gucken, ob man damit leben kann. Es gibt ja durchaus so einige Omni-Vegan-Beziehungen.

Ich hab meinen Freund als Vegetarierer kennengelernt und er mich auch. Ich bin dann vegan geworden und über ihn habe ich herausgefunden, dass er trotzdem Fisch isst. Also eine gegenteilige Entwicklung. Er isst bei mir mit, wenn es ihm schmeckt. Mein Freund ist aber auch sehr eigen, bestimmte Gerichte dürfen nur auf eine bestimmte Art gekocht werden, er mag viele Sachen nicht und er mag meine sehr gemüselastige Küche nicht. Ich ess halt auch gern ohne die typischen Kohlenhydratprodukte und er könnte sich nur sowas reinpfeifen, zudem ess ich gern vollwertiger, Vollkorn,zuckerreduziert, usw, also alles nochmal ein Unterschied. Oft ist das nicht zu vereinbaren und wir kochen dann getrennt. Das find ich nicht immer toll, aber so ist es halt. Stören tut mich zunehmend, dass er sich Fisch zubereitet, aber dafür hab ich noch keine gute Lösung (und momentan auch andere Dinge im Kopf). Aber uns verbinden andere Dinge und manche Sachen kann man sich nicht einfach so ausuchen.
Definitiv kein einfaches Thema, aber ich würd dir dringend raten, Geduld mit dir und mit ihm zu haben, und wenn du irgendwann merkst, dein Herz will in eine bestimmte Richtung, dann würd ich drauf hören.

Verfasst: 18. Nov 2014 22:12
von Kim Sun Woo
meine "Ex" zum Beispiel ist nach wie vor omnivor, aber dafür angefixt von Räuchertofu und Tartex/Al Natura Aufstrichen :mg:

Verfasst: 18. Nov 2014 22:16
von Murphy
Mein Freund hat mal ohne mit der Wimper zu Zucken auf einer Party Wurstwasser getrunken.

Verfasst: 18. Nov 2014 22:19
von Andrea
Wie jetzt? Wurstwasser? Kenn ich nicht! :eek:

Verfasst: 18. Nov 2014 22:25
von Murphy
Jetzt bin ich mal der Erklärbär:
Das Wasser, in dem die Meicas und so eingeelgt sind. Es ist NOCH widerlicher als die Würste darin. :urgh: :urgh:

Verfasst: 18. Nov 2014 22:30
von Curumo
WI. DER. LICH. :bleh:

Verfasst: 18. Nov 2014 22:33
von Rosiel
Das erinnert mich immer am den Eisregen Song "Wundwasser".