Befinde mich in einer perversen Situation

Schwangerschaft, Kinder & Familienleben
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mona1312
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Beitrag von mona1312 » 19. Jun 2015 15:57

Ich würd dir glaube ich echt erstmal das Wendland empfehlen.

Wie kommen die beiden Hunde mit deinen extremen Stimmungsschwankungen zurecht?
Ich stelle es mir schwer bis unmöglich für sie vor, dabei selbst ausgeglichen zu bleiben.
Irre ich mich?
Jedes Herz...
...ist eine revolutionäre Zelle.

mydogismygod
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Weglaufhaus

Beitrag von mydogismygod » 19. Jun 2015 15:59

Die Frage ist auch, wie viel persönlicher Platz mir zur Verfügung steht. Wahrscheinlich denkt Ihr, nur weil ich diese Geschichte habe und zurzeit Hartz 4 erhalte, dass ich kaum was besitze. Ich habe aber massenweise teure Kleidung und Einrichtungsgegenstände etc..So was geht nicht in die Köpfe der meisten Menschen nicht rein, weil für die meisten sich so was ausschließt.
Natürlich wird einem sofort Sozialbetrug unterstellt etc.. Nur es ist eben so, dass ich die Sozialmatte gerutscht bin, weil meine kranken Erzeuger mich psychisch zugrunde gerichtet haben und ich natürlich keine Karriere machen konnte, die mir den Lebensstandard ermöglicht hätte, der für mich akzeptabel ist.
Dazu kommt, dass kein einziger Psychodoktor je erkannt hat, was mein Problem ist und Sachen gemacht wurden, die kontraindiziert waren etc.

mydogismygod
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Stimmungschwankungen

Beitrag von mydogismygod » 19. Jun 2015 16:10

Wenn man rumtobt wie ein Irrer etc., macht das die Hunde auf Dauer auch unausgeglichen. Es aber so, dass diese Wutanfälle weniger werden bzw. wegbleiben, wenn man mich in Ruhe lässt, das Problem, wodurch sich das so extrem entwickelt hat, war die ständige Konfrontation hier mit meiner Oma, die gerne rumstichelt usw, und einen nervt, dann das Problem mit den beiden Rottweilern, die ständig kämpfen wollten und man sie in einer eh schon sehr kleinen Wohnung ständig separieren musste. Dann fing der Nachbar unter uns aus reiner Willkür ständig die Bullen zu rufen wegen angeblicher Lärmbelästigung. Dann kommt die ganze Wut aus meiner Kindheit und Jugend und die Reaktion dieser Ärsche auf meine drohende Obdachlosigkeit. Meine Oma ist seit ca. 3 Wochen in Polen, wo sie "Zwangsurlaub" macht und ihr Hund bei einem Nachbarn und schon hat sich die Situation relativ entspannt, was sich auch an den Hunden bemerkbar gemacht hat, die ruhiger und "zufriedener" geworden sind. Allerdings muss ich hier raus, weil die Hausverwaltung schon mietrechtliche Schritte gegen meine Oma androht.

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Gruftmoggele
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Beitrag von Gruftmoggele » 19. Jun 2015 16:47

Es gibt Kliniken, da kann man mit seinem Haustier Therapie machen. Hast du dir sowas schon mal angesehen?

Mir ist allerdings was aufgefallen.
Ich möchte dich jetzt persönlich nicht kritisieren, aber bist du sicher, dass die Diagnose Sozialphobie überhaupt noch aktuell ist? Psychische Erkrankungen können sich im Laufe der Zeit verändern.
Körperliche Auseinandersetzungen, Stimmungsschwankungen und "rumtoben wie ein Irrer" passen da meiner Meinung nach nicht in das Krankheitsbild. Kann aber auch alles an der akuten Stresssituation liegen.

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Sozialphobie

Beitrag von mydogismygod » 19. Jun 2015 19:42

Die Geschichte war so: Ich bin mit 10 nach Deutschland eingewandert und wohnte zuerst bei meiner Oma, zwei Jahre später zog ich mit meinen Eltern und meinem Bruder in eine Sozialwohnung (in München ). Ab da fingen meine Erzeuger an mich zu terrorisieren, mich zu demütigen, auszulachen, extrem zu unterdrücken. Das ging einige Jahre so, ohne Phasen, in denen ich Liebe etc. erfahren hätte. Es gab zwischen mir und meinen Eltern keine Gespräche, Aussprachen etc., ich wurde entweder ignoriert oder niedergemacht, diese ganzen Gefühle von damals sind jetzt in den letzten ca. 2 Jahren hochgekommen und es macht mich wahnsinnig, dass diese Arschlöcher bis heute alles leugnen. Und der Rest der Familie ist eher auf ihrer Seite und ich erfahre keinerlei Gerechtigkeit, indem z.B. sie von jemandem zur Rede gestellt worden wären und sich rechtfertigen müssten.
Das zeigt mir, welchen Wert/ Respekt man mir in dieser Familie zubilligt, nämlich keinen.
Was die Sozialphobie angeht, die habe ich ja größtenteils überwunden. Diese brach mit 14-15 aus und endete ca. 2013 (jetzt bin ich 37). Dadurch dass ich sie eben überwunden habe, kam ja der ganze Dreck aus der Kindheit hoch, ich konnte plötzlich klar denken und zusammenhänge erkennen und die Dinge auch beim Namen nennen.
Das ich auf taube Ohren stoßen würde, war mir nicht klar und ich bin entsetzt wie die meisten Menschen funktionieren.
Durch meine extreme Isolation, als ich die Sozialphobie hatte, konnte ich natürlich keinerlei soziale Kompetenzen entwickeln, das ist auch ein Punkt, der mir die Kommunikation mit anderen Menschen erschwert.

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Kliniken mit Hund

Beitrag von mydogismygod » 19. Jun 2015 19:57

Das müsste ich mir genauer anschauen, eventuell auch eine Option. Danke für den Tip.

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Vampy
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Beitrag von Vampy » 19. Jun 2015 21:42

es ist doch nicht so, dass in münchen keine hartz IV-Empfänger leben würden. also man kriegt schon irgendwie ne Wohnung. zb bei Wohnungsbaugesellschaften, die Sozialwohnungen anbieten. könnte mir aber vorstellen, dass da die Hunde doch ein Problem sind...
übrigens ist es schon "sozialbetrug" wenn du viele teure Kleidung hast, und hartzIV beziehst. denn das sind vermögensgegenstände, die man theoretisch zuerst verwerten müsste. man hat aber nen Freibetrag; k.a. wie das bei dir dann wirklich wäre. nur es ist nicht so, dass man tonnenweise prada im Kleiderschrank haben kann und trotzdem Geld vom Staat kriegen. nur so als info.

ich glaube es wäre gut, wenn du dich soweit wie möglich von deiner Familie abgrenzt. scheint ja nur ärger zu bedeuten.
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Rena
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Beitrag von Rena » 19. Jun 2015 22:55

Was die Befreiung von der erhoehten Hundesteuer, bei bestandenem Wesenstest angeht, so kann das auch jede Gemeinde regeln, wie sie will.
Verlassen kann man sich da leider nicht drauf. Auch muss man den Wesenstest in jedem Bundesland wieder neu machen, fuerchte ich.
Wer garniert ist zu doof zum anrichten.

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Kampfhundesteuer

Beitrag von mydogismygod » 19. Jun 2015 23:47

In München ist es so , dass mit bestandenem Wesenstest man nur die normale Hundesteuer zahlen muss. Und wenn man nachweisen kann, dass man die Hunde z.B. zur seelischen Genesung braucht (Attest Psychiater), bekommt man eventuell eine zusätzliche Ermäßigung bzw. einen Erlass der Steuer (bin gerade dabei das nachzuweisen).
Auf eine Sozialwohnung hier in München brauche ich nicht hoffen, da man hier 1000 Voraussetzungen erfüllen muss (wurde eingeführt um massiven Zuzug von Bedürftigen/ Geringverdienern nach München zu verhindern/reduzieren).
Ich habe das Wohnungsamt hier genau über meine Situation informiert und man sagte mir, dass als ich in Ingolstadt in die eigene Wohnung zog, mein Anspruch auf eine geförderte Wohnung hier erlosch.
Auf dem privaten Wohnungsmarkt haben Leute wie ich schon seit Jahren keine Chancen. Es müsste schon ein Wunder geschehen......

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somebody
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Beitrag von somebody » 20. Jun 2015 05:50

Hallo mydogismygod, :)

mit 2 Rottweilern sehe ich bei Sozialleistungsbezug am ehesten Chancen in ländlichen Regionen bei privaten Vermietern, mit denen die Chemie stimmt.

Gute öffentliche Verkehrsanbindungen in Großstädte sind weiteres Problem. Ich wohne in der hessischen Provinz, wo Du in den Ortsteilen der Kleinstädte reale Chancen auf eine Wohnung hättest. Mit dem Auto bin ich nach Verlassen meines Hauses durchschnittlich in ca 1 - 1 1/4 Stunden in Frankfurt, würde ich öffentliche Verkehrsmittel nutzen, wären es je nach Tag und Tageszeit ca 2 - 4 Stunden.
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