"Familäre Diskussion"

Schwangerschaft, Kinder & Familienleben
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Vampy
Vactologist
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Beitrag von Vampy » 27. Nov 2015 22:03

okay, das ungewöhnlich... da könnteste höchstens ein paar vegane kekse auf den teller dazuschütten.
Think, before you speak - google, before you post!

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illith
Berufs-Veganer
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Beitrag von illith » 28. Nov 2015 06:15

wollte ich auch vorschlagen. :)
ich empfehle zimtsterne unter beachtung meiner beiträge in der kommentarspalte (ill*)
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Kefir
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Beitrag von Kefir » 28. Nov 2015 09:14

Danke, die Zimtsterne probier ich aus!

AIL
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Beitrag von AIL » 1. Dez 2015 13:55

@ford: Also meiner Einschätzung nach hast du genau richtig gehandelt. Einfach die eigene Meinung vertreten und sich nicht durch irgendwelche Einwände beirren lassen.
Auf diese Weise lernen es die Verwandten am schnellsten und schon beim Nächsten Mal wird dann wahrscheinlich alles klar gehen.

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Liobghyta
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Beitrag von Liobghyta » 2. Dez 2015 02:29

Hm, meine Eltern fühlen sich noch nicht so alt und sind neuen Dingen nicht grundsätzlich abgeneigt. Allerdings sind die Eltern meines Partners da wieder ganz anders und ich kann mir kaum vorstellen mit denen auch nur über das Thema veganes Essen oder Leben zu sprechen. Dazu kommt noch, meine Eltern leben in nem hippen Stadtteil mit gefühlten 83 Bioläden und nem abartig großem Wochenmarkt, veganen Restaurants und allem Tüdelü (Schokiladen mit Veganecke usw.usw.usw.). Da fällt es viel leichter das zu akzeptieren als wenn man in ner Kleinstadt wohnt und vegan nur im Fernsehen sieht, wenn Attila wieder seine Shows abzieht.
Du hast anscheinend deinen Standpunkt vertreten, vermutlich warst du höflich. Ich erinnere mich noch als es bei Omi als unhöflich galt den Teller nicht zu leeren. Omi hatte noch den Krieg erlebt und wie es war, nichts zu Essen zu haben.
Essen ist gerade bei älteren Menschen ein schwieriges Thema, wenn man mal so sehr hungern musste oder das Gefühl hatte nie satt zu werden, dann macht das empfindlich, wenn die Kinder dem Lebensmittel keinen Respekt erweisen.
Muh, mit der Familie ist das immer so mühsam, weil man niemandem wirklich vor den Kopf schlagen will, obwohl mans eigentlich doch will... Ihr wisst schon was ich meine :D
Ich hoffe deine Situation wird einfacher und du kannst trotz allem deine Familie noch lieb haben.
Liebe Grüße
Lio

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Sam
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Beitrag von Sam » 9. Dez 2015 17:58

Liobghyta hat geschrieben: Essen ist gerade bei älteren Menschen ein schwieriges Thema, wenn man mal so sehr hungern musste oder das Gefühl hatte nie satt zu werden, dann macht das empfindlich, wenn die Kinder dem Lebensmittel keinen Respekt erweisen.
Das sehe ich auch so! :)
Aber halt bei Lebensmittel und nicht bei tierischen "Produkten" ;P

@Alle: Danke, mein Opa fands nicht schlimm, er hats glaub sogar verstanden (nur meine mum nicht). Die sieht mich immer noch als zu extrem an, aber naja. :/

LG ford :)
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VegSun
möchte das nicht.
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Beitrag von VegSun » 9. Dez 2015 23:34

Der Respektvolle Umgang mit Lebensmitteln entsteht aus einem selbst und nicht durch Großeltern die einem aufzwingen den Teller zu leeren, wenn einem schon fast schlecht ist oder es einem absolut nicht schmeckt.

Ich hatte die Tage Haferflocken gekocht und gestern noch Reste über und war unsicher, ob ich es noch essen sollte weil es schon paar tage im Kühlschrank war, letztendlich habe ichs doch noch fast ganz gegessen, weil ichs so schade fand. Es ist nichts passiert, also wars wohl nocht gut. Obwohl sich der Geruch immer ein wenig ändert bei Haferflocken im Kühlschrank.

Mit tuts auch weh das dann nicht zu essen, weil es sinnlos ist und das auch wenn es nicht 100% vegan wäre. Obwohl da leider auch schon zeugs im Müll gelandet ist. :/
, weil es nicht vegan war und ich es net essen mochte. Die damit beschenkte person mochte es auch net und hats dann entsorgt. Hab ich jedenfalls gesehn und da ich auch net wusste wohin damit so hingenommen ohne nochmal zu retten. Schäm mich im Nachhinein dafür. Würde es nächstes mal eher essen.
"Ein Mathebuch ist der einzige Ort , wo es normal ist 52 Wassermelonen zu kaufen."

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Reeba
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Beitrag von Reeba » 24. Feb 2016 13:04

Angehörige, die beleidigt sind,
weil man etwas angebotenes nicht essen möchte,
haben ein kleines Stolz-Problem, bei dem man ihnen nur bedingt helfen kann... :)

Also klar, wenn man... den Teller vom Tisch schmeißt und sagt "wie könnt ihr es wagen, mir diesen Fraß anzubieten?!",
ist das sicher okay, an deren Stelle gekränkt zu sein.
Aber das macht ja keiner. :ehm:

Wenn jemand etwas nicht essen will, aus welchen Gründen auch immer,
muss die andere Person es einfach in dem Moment akzeptieren.
Viele schieben es dann auf so 'ne persönliche Ebene , "Er isst mein Essen nicht = er hat was gegen mich".

Meine Erfahrung: Übung macht den Meister!
Das 100ste Mal "Nein" sagen fällt wesentlich leichter als das 10. Mal..

Im Zweifelsfall etwas zu Essen selbst mitnehmen.

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