Kampfkünste / Kampfsport / Yoga / Meditation

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SxEric
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Kampfkünste / Kampfsport / Yoga / Meditation

Beitrag von SxEric » 18. Jan 2009 13:51

Ich dachte mir, ich mach mal nen Thread auf für Kampfkünste.. egal ob äussere oder innere kampfkünste (deswegen auch yoga und meditation)

was für kampfkünste/kampfsportarten habt gemacht, oder macht sie noch und warum? wieviel wert legt ihr dabei noch auf die philosophie und die traditionen?

Ich selbst hab mal Judo gemacht, Yiquan, Jiu Jitsu und Aikido und auch schonma n viertel Jahr Yoga

dazu gleich mal ne alte doku über O Sensei Ueshiba



[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=79PMWGtl ... re=related[/youtube]
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Quagmire
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Beitrag von Quagmire » 18. Jan 2009 22:03

Alles, was du aufgezählt hast, bringt auf der Straße erst nach Ewigkeiten Training was, finde ich. Gerade sowas wie Jude und Aikido ist ja auch mehr was für die nahe Distanz und das sehe ich sowieso skeptisch.

Philosophie und Traditionen finde ich teilweise ganz interessant, würde es aber niemals überbewerten. Das gilt gerade für die Tradition. Sowas kann zwar ein Indikator dafür sein, dass man es mit einem in sich geschlossenen und schlüssigen System zu tun hat, da es ja oft Jahrhunderte "gereift" und von Leuten die der groben Schule angehört haben, weiterentwickelt wurde, andererseits bedeutet Traditionalismus auch oft, dass man sich neuen Entwicklungen verschließt und irgendwelche Sachen fährt, die einem auf der Straße einfach überhaupt nichts mehr nützen.

Gemacht habe ich Hapkido (kurz), Capoeira (mehrere Jahre), Ju Tai Jitsu (Müll) und eher tradionelles Kung Fu ohne Kontakt (Müll, hat mir nicht mal was für die Gelenkigkeit gebracht).

Ganz geil finde ich MMA, Savate und Muay Thai und auch Thai Boxen, sowie Arnis. Wenn es keine Ellbogen, Stöcker und Messer einsetzt, ist es nicht meine Sportart! :mrgreen:

Da Savate vielleicht nicht so bekannt ist, mal die Wiki-Artikel zu Savate und Canne, der Stockkampfschule, die da oft mitgelehrt wird.
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Beitrag von SxEric » 19. Jan 2009 00:27

Alles, was du aufgezählt hast, bringt auf der Straße erst nach Ewigkeiten Training was, finde ich. Gerade sowas wie Jude und Aikido
haben ja auch beide nicht den anspruch.. ich glaube auch, dass es kaum nen judoka oder aikidoka gibt, der von sich behaupten würde n harter streetfighter zu sein (schon allein, da aikido garnicht dafür konsipiert ist, leute auf der straße auf die fresse zu kloppen)

aber Jiu Jitsu halte ich definitiv für straßentauglich.. vorallem wenn man es in die ATK richtung trainiert.
obwohl meiner meinung nach auch judo und aikido auf der straße funktionieren würden, vorrausgesetzt man trainiert es als SV. Aikido beispielsweise könnte auch hart ausgeführt werden, wenn man das wollte. daito ryu aiki jujutsu war nicht für umsonst lange zeit nur in bestimmten kreisen zu erlernen.
Philosophie und Traditionen finde ich teilweise ganz interessant, würde es aber niemals überbewerten. Das gilt gerade für die Tradition. Sowas kann zwar ein Indikator dafür sein, dass man es mit einem in sich geschlossenen und schlüssigen System zu tun hat, da es ja oft Jahrhunderte "gereift" und von Leuten die der groben Schule angehört haben, weiterentwickelt wurde, andererseits bedeutet Traditionalismus auch oft, dass man sich neuen Entwicklungen verschließt und irgendwelche Sachen fährt, die einem auf der Straße einfach überhaupt nichts mehr nützen.
da haste leider recht.. und genau das ist meiner meinung nach auch der punkt wieso viele kampfkünste als "nicht mehr authentisch" oder "nicht straßentauglich" angesehen werden, weil man sie eben kaum noch zeitgemäß lehrt..
Capoeira (mehrere Jahre)
capo ist ja auch verdammt straßen tauglich ;) :mrgreen:
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Beitrag von Quagmire » 19. Jan 2009 05:07

In brasilianischen Kneipen etc. soll das nach Aussage von meinem damaligen Trainer wohl desöfteren mit verheerenden Wirkungen zum Tragen kommen.

Aber ich hätte tatsächlich noch sagen sollen: Mein Anspruch an Kampfkünste und Kampfsport ist nicht der Fitnessaspekt oder der Spaß daran, eine bestimmte Sportart möglichst gut zu beherrschen, sondern das Erlernen von Fähigkeiten, mit denen man sich verteidigen oder angreifen kann... Für Leistungssport ist mir mein Körper zu schade. ;)
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Beitrag von SxEric » 19. Jan 2009 08:31

In brasilianischen Kneipen etc. soll das nach Aussage von meinem damaligen Trainer wohl desöfteren mit verheerenden Wirkungen zum Tragen kommen.
aber das straßencapoaira dort, kannst du glaube ich nicht mit dem rumtänzel was man in deutschland lernt vergleichen.. hier ist doch capoaira eher son anziehungspunkt für hippies..
Aber ich hätte tatsächlich noch sagen sollen: Mein Anspruch an Kampfkünste und Kampfsport ist nicht der Fitnessaspekt oder der Spaß daran, eine bestimmte Sportart möglichst gut zu beherrschen, sondern das Erlernen von Fähigkeiten, mit denen man sich verteidigen oder angreifen kann... Für Leistungssport ist mir mein Körper zu schade. ;)
den anspruch hatte ich anfangs auch.. bis ich aikido und innere chinesische kampfkünste kennenlernte..
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Beitrag von jinkazama » 19. Jan 2009 15:13

Ich wollte Mal bei Tu-Jin Sheng die Kunst des Eisenpenis Kung Fu erlernen, oder bei einem Chow Gar Meister aus Hong Kong (Gottesanbeterin, südlicher Stil), oder nach Shaolin.

Uuuuund ich will immer noch nach Wudang. (Das blieb übrig von meinen Ideen :] )

Was ich gemacht habe: Taekwondo und 1 Woche Capoeira.
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Beitrag von SxEric » 19. Jan 2009 15:26

wie sind deine tkd erfahrungen? wie lange haste das gemacht? wie sieht es mit dem philosophischen aspekt aus?
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Beitrag von SxEric » 19. Jan 2009 20:05

ich hab mal angefangen son paar videos von meinem alten youtube account zusammen zu stellen und einzuordnen:
http://de.youtube.com/profile?user=xZen ... =playlists
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jinkazama
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Beitrag von jinkazama » 20. Jan 2009 14:40

Mit Philosophie vom Taekwondo hab' ich mich schon näher beschäftigt. Aber das meiste... ist nicht so ansprechend wie z.B. chinesische Denkschulen. Mehr generelle Begriffe wie Hartnäckigkeit, Zielstrebigkeit, Ausdauer, Toughness zu den Schurken und den Harten und Milde zu den Schwächeren. Die Bewegungen sind viel mit Koreas Landschaften verknüpft und so.

In Taekwondo war ich 1. Grüngurt, dann hat der Taekwondo Lehrer es geschmissen.

1-2 Jahre.

War' immer mehr an anderen Kampfkünsten interessiert. In Wien eröffnet sich auch da wieder eine neue Welt.

Aikido hat doch auch einiges an Philosophie?

Die Videos muss ich mir anschauen, aber erst am Wochenende!
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Beitrag von illith » 20. Jan 2009 15:47

ich überleg ja, ob ich nächsten monat mal Tai Chi starten soll (wenn chef mich dafür freistellt^^) - nachdem ein chat-freund mit meinen bis dato gehegten völlig falschen vorurteilen aufgeräumt hat :eek: (hallo P.^^)

ansonsten mach ich halt LK-Kickboxen und hab kurzzeitig mal Capoeira, Ju-Jutsu und Shotokan Karate betrieben (bis mein hotter sensei wegen wehrsportsvereinjungsfickerei in den knast gekommen ist :urgh: :urgh: )

gibt noch viele andere dinge in der richtung, die mich brennend interessieren würden (Krav Maga, MMA, Muay Thai...), aber sowas gibts hier leider nicht :(
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