Atlantic Giant Anbau Projekt:

Von Guerilla Gardening bis Ackerbau
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Fleischtomate
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Atlantic Giant Anbau Projekt:

Beitrag von Fleischtomate » 14. Mai 2014 14:12

Hi Leute !

Hier wieder ich mit meinen ( viel zu vielzähligen ) Hobbies ;D

Unter anderem farme ich recht gerne nebenbei im Sommer verschiedenes Gemüse.

Dieses Jahr unter anderem Ochsenherz-Tomate, Trinidad Scorpion Chili ( verf***t scharf! ) und den gewaltigen Atlantic Giant Kürbis.

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Das Bild zeigt übrigens die von mir angebaute "Dills" Genetik der Sorte.

Ich habe eine Genetik des Kürbisses gewählt deren Früchte zwar keine absoluten Rekordgewichte erreichen aber dafür nicht ungenießbar sondern richtig lecker schmecken. Gewichte bis ca. 500 kg pro Kürbis sind trotzdem drin :D

Solche Größen werden jedoch nur erreicht wenn man nur eine Frucht an der Pflanze stehen lässt und sich voll und ganz auf deren Pflege konzentriert. Werde das mit einer meiner 5 Pflanzen mal ausprobieren und wenn's gut geht gibt es den ganzen Winter lang Kürbissuppe, Kürbiskuchen etc etc etc :D

Ihr könnt hier auch gerne eure Lieblings-Kürbisrezepte posten da ich keine Ahnung habe was man mit Kürbis so alles anfangen kann.

Habe das Glück dass ich in einem frei stehenden Haus direkt am Rande einer mittleren Stadt wohne. Somit ist hinter meinem Garten nur noch Feld. Wie es der Zufall will baut der Landwirt dort dieses Jahr statt Mais ( wie immer in den letzten Jahren ) auch Kürbisse an (Hokkaidos), somit scheint der Boden geeignet und der Mais klaut meinen Pflanzen kein Licht. Werde die Kürbisse genau an die Grenze zum Feld in den Ackerboden setzen.

Ich schreibe das hier nur als Projekt und als Hilfe für Leute die eventuell das Selbe vor haben.

Wenn ihr Erfahrung mit besagtem Riesenkürbis habt könnt ihr gerne Insidertips geben.

Die ersten Bilder folgen demnächst nach geglückter Keimung.

Haut rein,

mfG Pat aka Jack

Stefan
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Beitrag von Stefan » 14. Mai 2014 22:07

Hallo,
hast du denn schonmal Atlantic Giants angebaut? Ich hab es vor einigen Jahren mal probiert, allerdings etwas halbherzig. Dafür hatte ich 25m² Boden ausgehoben, und mit Kuhmist vom Nachbarn, den er mir netterweise überlassen hat, gefüllt. Einzelne Triebe sind aber trotzdem darüber hinausgewachsen, es ist wirklich unglaublich, was diese Pflanzen an Platz einnehmen. Die Samen hatte ich aus dem Baumarkt. Waren zwar Atlantic Giants, aber genetisch wohl nicht gerade herausragend, also ohne Stammbaum. Am Ende hatte ich einen Kürbis von etwa 90kg, also Meilenweit von einem Rekordkürbis entfernt. Ich war trotzdem zufrieden. Ich denke, mit deutlich mehr Wasser wäre der Kürbis auch deutlich größer geworden, Wasser war etwas Mangelware. Gegessen habe ich den Kürbis aber nicht, ich habe ihn auf einer Palette vor unserem Haus positioniert und mich daran gefreut. Für Leute, die sich damit nicht auskennen, ist das trotzdem ein beeindruckender Anblick.
In den nächsten Jahren wollte ich es nochmal versuchen und habe mir gute Samen besorgt (die Elternkürbisse hatten so um die 300kg). Aber jedesmal sind mir die Pflanzen abgefressen worden. Da habe ich die Lust verloren. Es würde mich schon reizen, das mal wieder zu versuchen. Aber mir fehlt einfach die Zeit dafür, neben dem Studium. Das Grundstück ist nämlich ein paar km weg, und dann müsste man immer hin fahren wegen dem Gießen, und die kleinen Kürbisse entfernen usw.
Dass ein so großer Kürbis noch gut schmeckt kann ich mir ehrlich gesagt nur schwer vorstellen, ich glaube nicht, dass es viele Menschen gibt, die ihre Atlantic Giants essen ;-) Aber ich habe mich auch schon lange mich nicht mehr informiert, vielleicht haben sie in letzter Zeit da züchterisch was verbessert. Wäre auf jeden Fall interessant, vielleicht könnte man ja eine besser schmeckende Sorte mit einkreuzen. Würde mich auf jeden Fall interessieren, wie das Ergebnis und der Geschmack ist.
Ich wünsche viel Erfolg.

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Nullpositiv
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Beitrag von Nullpositiv » 14. Mai 2014 22:17

Was für vegane Alternativen seht ihr denn so für die Düngung mit Exkrementen? Kann man so 'Monster' mit bio-veganer Düngung überhaupt erreichen?
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Akayi
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Beitrag von Akayi » 15. Mai 2014 05:06

Stefan hat geschrieben:Dafür hatte ich 25m² Boden ausgehoben, und mit Kuhmist vom Nachbarn, den er mir netterweise überlassen hat, gefüllt.
Und woher hatte er den Mist?
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

Stefan
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Beitrag von Stefan » 15. Mai 2014 06:22

Akayi hat geschrieben:Und woher hatte er den Mist?
Von seinen Rindern natürlich ;-) (Ich fang jetzt auch gar nicht damit an, dass es "glückliche" Freilandrinder waren, auch wenn sie immer auf der Wiese stehen. Das war mir damals sowieso noch egal.). Ich war damals noch kein Veganer, auch kein Vegetarier. Außerdem war der Mist sowieso da, und er hat keinen cent von mir dafür bekommen. Er hat ihn sogar noch mit seiner Maschine zu mir rüber gefahren. Da würden mir jetzt ehrlich gesagt auch heute die Argumente fehlen, das abzulehnen.

Wunderblümchen
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Beitrag von Wunderblümchen » 15. Mai 2014 09:17

huch, ich brauch ne Lupe, vor allem für die Chilli (?) :mg: Damit mir der Bildschirm nicht sprengt, gehe ich mal raus aus dem Thread ;)
:heartrain: "Nein, muss ich nicht!"

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Beitrag von Vampy » 16. Mai 2014 20:07

man könnte auch einfach mit menschlichen Exkrementen düngen.
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Nullpositiv
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Beitrag von Nullpositiv » 16. Mai 2014 21:56

Aber nur wenn man auf EHEC steht.
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Rosiel
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Beitrag von Rosiel » 16. Mai 2014 22:30

Und man einen Menschen findet, der nur Gras isst.

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Gerlinde
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Mist-Alternative

Beitrag von Gerlinde » 16. Mai 2014 23:44

Wieso muss der Mensch nur Gras futtern?
Wenn Frauenmilch vegan ist, dann sind die Stoffwechselendprodukte es auch - auch vom Mann.
Man muss nicht über jedes Stöckchen springen ....

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