Essen vor und während dem Sport

Proteinshakes, Supps & Pastaparty
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Spreewaldgurke
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Beitrag von Spreewaldgurke » 14. Mär 2014 22:28

Rena hat geschrieben:
...ohne Sauerstoff...
Jetz mal echt? Ohne Sauerstoff? geht das denn? Oder reden wir hier von wenig Sauerstoff?
Ja, Anaerob heißt ohne Sauerstoff. Ich denke der Begriff Verbrennung ist in dem Zusammenhang einfach verwirrend. Es ist eine Art von Stoffwechsel.
KH können aber auch mit Sauerstoff verstoffwechselt werden.
Rena hat geschrieben: Wie ist es eigentlich hiermit?
Ich esse abends genau vor dem Schlafen noch KH und das nicht wenig.
Einen Apfel,eine halbe süsse Melone oder so,ne Handvoll Stundentenfutter und mindestens drei,vier Stückchen Schoki,das tu ich im Bett,beim Hörbuch hören und einschlafen.
So ca gegen 23.00,um 6 stehe ich auf und Fahradfahren/laufen beginne ich ca um 7,30.
Habe ich da noch etwas von meinen abendlichen KH zur Verfügung?
Genau kann ich das nicht sagen, aber ich schätze schon. Wenn der Glykogen-Speicher in der Leber voll ist (ca 350kcal), dann wirst du das beim Schlafen m.E. nicht aufbrauchen. Da verbraucht man glaube ich so 60-70kcal /Std. Das das wird wohl hauptsächlich aus Fett bereitgestellt. Aber ich würde an deiner Stelle trotzdem gleich nach dem aufstehen ein wenig essen wenn du dann 1,5 Std später loslegst.
(Ich esse um 6 Uhr morgens auch mein erstes Frühstück - so etwa 400 kcal allerdings esse ich abends um ca 21 Uhr das letzte Mal)
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illith
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Beitrag von illith » 15. Mär 2014 03:18

Spreewaldgurke hat geschrieben:^^ Schätze ich das falsch ein? 2-3 Std, und dann steht da auch noch high intense...
Stelle mir das eigentl. ähnlich hart vor wie 3 Std monotones Tempo laufen.
also ich hab schon verschiedene sportsachen 2-3std gemacht (kickboxen, tanzen, aerobic vlt auch mal), aber ich schaff grade mal 5km zu laufen^^°
vlt, weils beim *dauer*lauf ja wirklich konstant durchgehend ist, während man bei den anderen sachen mehr oder weniger stark zwischen hoher und geringer intensität und kurzen pausen wechselt...?
Vampy hat geschrieben:(schnell) laufen hat ja von allen Sportarten den höchsten Kalorienverbrauch
da bin ich mir zu 98% sicher, dass das nicht stimmt.

zu KH-aufnahme währendessen: ich hab ja, wie an anderer stelle erzählt, bei meinem letzt 5k-lauf testweise zwischendrin ein dextro energy eingeworfen, weil sich das beim kickboxen bei mri bewährt hat - und das ist total nach hinten losgegangen, weil mein maen sofort extrem zu revoltieren begonnen hat :wuerg:
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Simsa
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Beitrag von Simsa » 15. Mär 2014 09:35

Also ich esse abends meist zwischen 17 und 18 Uhr das letzte Mal und laufe morgens ohne etwas im Magen (außer einem Glas Wasser). Mittlerweile bin ich bei 7km.
Und das einfach nur, weil ich den Sport gerne morgens erledige (abends ist bei die Überwindung oft zu groß), aber vor 11 oder 12 noch nichts essen mag. Kein Hunger.
Bis jetzt funktioniert das auch noch gut. Wenn ich jetzt aber immer besser werde und länger/weiter laufe muss ich mal kucken, wie ich das dann regele...

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Beitrag von Spreewaldgurke » 15. Mär 2014 09:50

Simsa:
Wenn du das mit dem gerne so machst und dich gut damit fühlst ist das sicherlich völlig ok.
Allerdings glaube ich nicht, das es aus Ernährungssicht besonders optimal so ist (Also die komplette tägliche Kalorienaufnahme in den Zeitraum zw. 12 und 18 Uhr zu legen).

Illith:
Bei mir ist das genau anders herrum. 10 km moderates Tempo sind eigentlich nie ein wirkliches Problem gewesen. Aber Intervalläufe, dazu vergleichsweise (also eben gerade unterschiedliche Intensitäten - da war ich immer nach 20 min total KO.

zur KH Aufnahme: Wenn man es nicht gut verdauen kann ist natürlich blöd. Ich hab gehört, dass auch Fructose eher ungeeignet sein soll, weil es die Verdauung zu langsam und zu schweer umsetzen könnte. Also Fruchtsäfte auch nicht so optimal... Hat da jemand was ähnliches gehört?
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Beitrag von Simsa » 15. Mär 2014 09:57

Naja, ich hab mir das nicht ausgesucht ;)
Als Kind musste ich immer frühstücken, obwohl ich gar keinen Hunger hatte. Seit ich das selbst entscheiden kann lass ich das.
Ich finde nicht, dass man essen sollte wenn der Körper keinen Bedarf anmeldet.

Und das Abendessen hat sich einfach so ergeben. Ist die Zeit, in der ich nach dem Mittagessen wieder Hunger auf etwas Richtiges bekomme. Und da esse ich mich dann so satt, dass ich bis zum Schlafengehen einfach nichts mehr brauche...
Abgesehen davon schlafe ich schlecht, wenn mein Bauch zu voll ist.

Das heißt aber bei Weitem nicht, dass ich mich unterkalorisch ernähre :D Ich denke nur, dass ich am Besten fahre wenn ich auf meinen Körper höre. Und wenn der keinen Bedarf anmeldet, dann zwinge ich ihn nicht. Denke, da funktioniert jeder Stoffwechsel auch etwas anders...

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Beitrag von Spreewaldgurke » 15. Mär 2014 10:24

Ja wie gesagt, du solltest dich wohl fühlen.

Was ich meinte war, das es theoretisch eben besser ist die Kallorienaufnahme möglichst gleichmäßig über den Tag zu verteilen. In vielen kleinen Mahlzeiten.
Wenn man viel auf einmal ist, und dann lange wartet bis zur nächsten Mahlzeit, dann hat man lange Phasen der Überversorgung und ebenso lange Phasen der Unterversorgung.

Extremes Beispiel: Jemand deckt seinen kompletten Tagesbedarf Kollorien in einer Mahlzeit (sagen wir 2400kcal). Dann bekommt der Körper auf einen Schlag so viel Energie, das er gar nicht recht weiß wohin damit. Eine riesige Überversorgung. KH können wir nicht besonders gut speichern. D.H. wenn die Glykogenspeicher voll sind, wandelt der Körper den Rest um - in Fett. (Fett können wir hervorragen speichern) Protein, können wir auch nur in bestimmten Mengen sofort zu Muskelgewebe u.ä. umwandeln. Wenn der Körper auf ein Mal riesige Mengen erhällt (wie im Bsp) wandelt er den Rest um - in Fett. Bei den Fett Säuren das gleiche - Überschuss wird eingelagert. Jetzt verbraucht der Körper die energie, die er eingelagert hat. Die Glykogenspeicher sind rel. schnell lehr (ca 3 Std - ohne Sport). Danach sucht er sich seine Energie, und pflegt seinen Blutzucker, aus anderen Quellen - Hier baut man Muskelgewebe ab. Wenn der Hunger kommt ist es zu spät, dan fastet der Körper schon eine gewisse Zeit.
Bei dieser Ernährung erhöht man seinen Körperfettanteil.

So krass ist das ja nicht bei dir. Nur so als BSP wie das theoretisch beschrieben wird.

Ich esse 6 kleine Mahlzeiten am Tag etwa alle 3 Std. Jeweils etwa 400kcal. und zwischendurch kleine Snacks, (i.d.R. Obst und Gemüse). Ich hab kein Völlegefühl, und ich hab auch keinen Hunger. Ich mach das jetzt aber auch erst 4 Wochen oder so. Vorher hab ich 3 Große Mahlzeiten gegessen (auch etwa 2400 kcal). Immer soviel bis ich fast geplatzt bin und trotzdem hatte ich vor der nächsten Mahlzeit wieder Hunger. Ich hab also jede Mahlzeit mengenmäßig halbiert und die Anzahl verdoppelt.
Bisher klappt das super.

Aber dass muss ja jeder selber einschätzen. Theorie ist nicht alles...
Zuletzt geändert von Spreewaldgurke am 15. Mär 2014 10:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Rena
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Beitrag von Rena » 15. Mär 2014 10:28

Ich habe morgens auch einfach keinen Hunger und sportle da am liebsten und mit den besten Leistungen.
Ich denke auch,wenn man keine Bestzeiten toppen will,ist es das einfachste und sinnvollste einfach auf den eigenen Körper und Wohlgefühl zu hören
Wer garniert ist zu doof zum anrichten.

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illith
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Beitrag von illith » 15. Mär 2014 10:52

aber wie gesagt, bei Intermittent Fasting wird ja genau so verfahren - zb. alle Nahrungsaufnahme des Tags in einem 8std-Fenster oder sogar abwechselnd 1 Tag essen/1 Tag fasten - und das ist in US-Fitness- & -BodyBuilding-Kreisen mittlerweile offenbar sehr verbreitet, weil so erfolgreich. und da sind auch Profis dabei (WettkämpferInnen und TrainerInnen)...
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Beitrag von Spreewaldgurke » 15. Mär 2014 12:47

Hmm, was ist man denn da - alles oder Low Carb?

Da wäre die Frage ob das nur ein Trend ist. Bei Atkins war es ja auch nicht anders, mit den legendären Erfolgen.
Ob es am Ende ausgewogen ist, und auch für Leute in normalen Lebenssituationen geeigenet (also für Nicht- Kraft- Leistungssportler und Leute die nicht massenweise Proteine verdrücken).
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Vampy
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Beitrag von Vampy » 15. Mär 2014 19:25

@ill
welche Sportart(en) haben denn nen noch höheren verbrauch als laufen? kommt natürlich auf die Geschwindigkeit an; aber ich meine, dass schnelles laufen halt schon Oberklasse ist, allenfalls noch in Konkurrenz zu schwimmen.
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