Proteinzufuhr verringern

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somebody
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Beitrag von somebody » 25. Jun 2015 02:46

Artikel bei VeganHealth: :)

http://www.veganhealth.org/articles/protein
VeganHealth.org hat geschrieben:Protein Recommendations for Vegans
... an estimate is that vegans might benefit from 1.0 to 1.1 g/kg of protein. What is really needed is nitrogen balance studies on actual vegans.

Protein Needs of Athletes
The Institute of Medicine, who sets the RDAs, does not recommend higher protein intakes for athletes. However, in a 2009 joint position paper on nutrition and athletic performance, the American College of Sports Medicine (ACSM), the American Dietetic Association (ADA), and Dietitians of Canada recommend higher protein intakes for athletes. They say:
Endurance athletes - "Nitrogen balance studies suggest that dietary protein intake necessary to support nitrogen balance in endurance athletes ranges from 1.2 to 1.4 g/kg/day."
Strength athletes - "Recommended protein intakes for strength-trained athletes range from approximately 1.2 to 1.7 g/kg/day." and "The amount of protein needed to maintain muscle mass may be lower for individuals who routinely resistance train because of more efficient protein use."
Vegetarians - "Because plant proteins are less well digested than animal proteins, an increase in intake of approximately 10% protein is advised. Therefore, protein recommendations for vegetarian athletes approximate 1.3–1.8 g/kg/day."
Wobei anzumerken ist, vegane FreizeitsportlerInnen dürften in den meisten Fällen bereits mit etwas mehr Proteinzufuhr als DurchschnittsveganerInnen gut versorgt sein, das heißt, mit 1 bis 1,3 g/kg. :)
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AIL
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Beitrag von AIL » 25. Jun 2015 13:46

Obilan hat geschrieben:Ab und an mal Sodbrennen, aber das kann ja auch von allem möglichen her kommen.
Das vorletzte "Nutrtitionfacts.org"-Video von Dr. Michael Greger war zufällig zum Thema Sodbrennen.

Das kommt eben nicht "von allem möglichen her" sondern korreliert 1:1 mit der Ernährung.

Folgendes:
Der Magenmuskel drückt halt einfach wenn er meint er ist jetzt "fertig" mit Verdauen. Das Zeug sollte dann normalerweise in die richtige Richtung geschoben werden.

Nu isses aber so, dass je nach dem, was man so gegessen hat, die Masse im Darm nicht weich und fluffig sondern hart und klebrig ist.
Dann kommt das "neue Zeug" aus dem Magen nicht mehr da durch und sucht sich den Weg des geringsten Widerstandes. Und das kann dann halt auch die andere Richtung sein.
Wenn die auch dicht war, konnte es richtig schlimme Folgen haben. Bis hin zu einer dauerhaften Deformierung des Magens oder einer Verschiebung des Mageneingangs.
Auch der Darm selber ist auf den Druck des zusammengequetschten Materials nicht so gut zu sprechen.

Das Entscheidende waren hier die Ballaststoffe. Je ballaststoffreicher die Ernährung, desto Fluffiger die Masse und desto unwahrscheinlicher das Sodbrennen.

Da gibt's dann immer so die schönen "rural Africa" vs. "USA"-Vergleiche. Hier wars' einer von 1000 in ländlichen Gegenden lebenden Afrikanern hat Sodbrennen aber jeder fünfte US-Bürger.

Da du mit der Art deiner Nahrung ja eigentlich nicht so falsch liegst, vermute ich eher, dass du dich bei einzelnen Mahlzeiten "überfrisst", was dann trotz fluffiger Masse auf Grund deren großer Menge ähnliche Effekte haben kann.

Verteilst du deine 3.8 kkcal schön über den Tag oder nimmst du die in einigen wenigen Mahlzeiten zu dir?

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Obilan
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Beitrag von Obilan » 25. Jun 2015 15:36

Schon verteilt auf so 6 Mahlzeiten, wobei ich durch Schichtarbeit oder Termine manchmal schon zu kurze Pausen habe.
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illith
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Beitrag von illith » 25. Jun 2015 18:54

ich bin mir ziemlich sicher, dass ich noch nie on meinem leben sodbrennen hatte. ich überesse mich allerdings ziemlich oft...
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Rena
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Beitrag von Rena » 25. Jun 2015 23:03

Ich auch nicht. Ich hatte auch noch nie Magen/Darm. Ich schätze schon,dass man da auch ne körperliche Neigung zu haben kann und dann halt vorsichtiger sein muss. Ich persönlich hab nen magen aus beschichtetem Stahl hehe. Früher habe ich sogar "überreifen" Geflügelsalat vertragen,nach dem alle anderen nur noch kotzen waren :wuerg:
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Kefir
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Beitrag von Kefir » 12. Okt 2015 22:50

Als ich die Überschrift gelesen habe, dachte ich: wie bitte, man nimmt doch nicht so rasch zu viel Proteine auf. Doch tatsächlich, auch meine Cronometer-Analyse sagt, dass ich täglich mehr als 1g pro Kg, manchmal bis zu 2g aufnehme. Falls diese Analysen stimmen bin ich sehr überrascht, wie leicht ich auf genügend Protein und Calcium komme, da kann ich meinen Stress, mangelernährt zu sein echt loslassen. Dieses Gemüse ist ja wirklich viel reicher an Nährstoffen als ich immer dachte. So werd ich also mein Proteinpulver im Müsli auch herunterfahren auf 10 statt 20g pro Tag. Danke für den Hinweis Obilan!

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Beitrag von Obilan » 12. Okt 2015 23:04

Proteinmangel gehört halt einfach ins Land der Märchen. Geht gar nicht. :D
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Beitrag von Kefir » 12. Okt 2015 23:10

@ Obilan

Wie meinst du das? Gerade Iljas Buch hat mich schon auch ziemlich auf dieses Thema gebracht. Meinst du, wer sich mit genügend Kalorien versorgt hat auch automatisch genug Proteine?

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Beitrag von Obilan » 12. Okt 2015 23:48

Ja, ist quasi unmöglich zuwenig zu haben sofern man keine extreme Ernährung praktiziert (nur Früchte als Beispiel).
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Beitrag von Kefir » 12. Okt 2015 23:52

Und die Bioverfügbarkeit spielt gar keine so große Rolle meinst du?

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