Vegan- Just do it

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fitbee
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Vegan- Just do it

Beitrag von fitbee » 1. Mär 2017 14:30

Vegan- Just do it!

Heutzutage gibt es viele Anlässe sich mit der eigenen Ernährung auseinanderzusetzen. Sei es beim Thema Fitness, der Gesundheit oder der höchsten mentalen Leistungsfähigkeit. Dabei mangelt es wohl kaum an der Auswahl einer Ernährungsweise. Ob Vegetarier, Frustrier, Laco-Vegetarier, Pescetarier, Veganer, Rohkost oder Paleo - das Spektrum ist breit. Doch wozu das Ganze?
Wir sind Veganer. Das bedeutet dass wir uns keinerlei tierischer Quellen bedienen.

Beginnt man, sich näher mit der Ernährung zu beschäftigen, wir man mit verschiedenen Argumenten konfrontiert, die auf die eine oder andere Ernährungsform passen. Was uns letztlich dazu bewogen hat unser Leben so zu gestalten wie es im Moment ist, möchte ich mir dir teilen.

Beim Thema der Gesundheit lässt sich je nach Auswahl der Quelle zu jeder Ernährungsform nur das Beste finden. Besonders zum Veganismus kursierte lange das Gerücht, dieser würde Mangelerscheinungen begünstigen. Tatsächlich zeigen heute zahlreiche Studien von renommierten Universität wie der Harvard Medical School eine positive Auswirkung eines Veganen Lebensstils. Beispielsweise leiden Veganer aufgrund des fehlenden Verzehrs von Cholesterin (das sich erhöht in tierischen Lebensmitteln befindet) weniger an einem Herzinfarktrisiko. Das Immunsystem ist durch die stetige Aufnahme von Nährstoffen aus Obst- und Gemüse gestärkter. Ebenso ist das Krebsrisiko bei Konsumenten tierischer Nahrung um 40 % Höher als beim Veganer.
Die Voraussetzung ist dabei wie stets, sich eingängig mit der Deckung von Mikro- und Makronährstoffen auseinanderzusetzen und sich nicht ausschließlich von veganem Fastfood und Zuckerhaltigen Produkten zu ernähren.
Abschreckend auf den Konsum von Tierprodukten sind darüber hinaus die zahlreichen Fleischskandale- Gammelfleisch, Vogelpest, Schweinegrippe oder Rinderwahn. Daraus ergibt sich zugleich der nächste Grund: die Tiere werden oft vorsorglich mit Antibiotika behandelt, welches sich auch nach der Schlachtung noch im Fleisch der Tiere befindet und beim Verzehr unsere Darmflora schädigt, denn auch in kleinen Konzentrationen werden unsere guten Darmbakterien zerstört.
Falls Sie sich nun die beliebteste Frage stellen „Woher bekommen Veganer dann ihr Kalzium?“ - Wussten Sie das die (auf Kalziummangel zurückzuführende) Osteoporose in den Ländern am häufigsten auftritt, die einen erhöhten Milchkonsum haben?
Ebenso ist die so wichtige Omega-3- Fettsäure nicht ausschließlich in Fisch vorhanden, sondern ebenso in Leinsamen, Walnuss etc. . Viel wichtiger ist hierbei (nicht nur für Veganer), dass das Verhältnis zur Omega- 6 Fettsäuren stimmt (das 6 Fache darf nicht überschritten werden), denn sonst wird die Umwandlung der Omega-3- Fettsäure gehemmt. Im übrigen weißt eine Studie aus North Dakota darauf hin, dass die langkettigen Omega-3-Fettsäuren, die auch durch die Umwandlung von einfacher ALA im Körper gebildet werden können, nicht wirkungsvoller sind als die ALA selbst.

Neben der Gesundheit spricht die Abneigung gegenüber Massentierhaltung für einen rein veganen Lebensstil. Ob männliche Küken wegen ihrer Unbrauchbarkeit am Fließband aussortiert und anschließend vergast, männliche Rinder und Schweine ohne Schmerzmittel kastriert und ihre Hörner gestutzt oder die Tiere sich wegen Platzmangel noch nicht einmal umdrehen geschweige denn körperlich voll entwicklen können, All das spricht ohne weitere Erläuterungen für den Veganismus.

Darüber hinaus ist der Verbraucht von Ressourcen wie Wasser nicht außer Acht zu lassen. 1 kg Gleich braucht 25.000l Wasser, um die Tierhaltung, dessen Futter und Verarbeitung zu erreichen. Ein Fleischkonsument benötigt damit 14 mal so viel Wasser für seine Ernährung als ein Veganer, ein Vegetarier (bei dem die Tiere ebenfalls unterhalten werden müssen) das 4 Fache. Auch der Landverbrauch ist bei einem Fleischkonsumenten 20 mal so hoch, bei einem Vegetarier 3 mal so hoch wie bei einem Veganer. Mit den Nahrungsmitteln, die für die Tiere angebaut werden, könnte der Welthunger nicht nur einmal gestoppt werden, stattdessen wird sich in Ausreden verstrickt, weshalb der Genuss von Fleisch für uns Menschen notwendig ist, dabei sind wir weder von unserer Moral noch von unseren körperlichen Gegenseiten dafür vorgesehen (Wer würde schon gerne einem Hasen auf dem Feld nachjagen, um diesen mit Haut und Haaren zu verspeisen?). 90% der Sojaplantagen, für die Tag für Tag mehr vom Regenwald abgeholzt wird, werden allein für den Anbau von Viehfutter benötigt. Auch die Eisbären würden wohl demonstrieren (wenn sie könnten), wenn sie wüssten, dass der Großteil des Kohlenstoffdioxidausstoßes durch die Viehhaltung erfolgt, denn dafür kausal ist das Schmelzen der Polarklappen.

Bis zum reinen veganen Leben war es für uns ein längerer Weg. Niemand wird mit dem oben genannten Wissen geboren. Vielmehr hat es jeder selbst in der Hand auf seine Umwelt aber wenigstens auf sich selbst zu achten. Denn man trägt im Leben nicht nur die Verantwortung sich selbst sondern auch seinen Mitmenschen wie der Familie (und Lebewesen gegenüber). Vielleicht regt dich das eine oder andere Argument zum Nachdenken an, vielleicht hast du auch einfach Lust deiner Kreativität ein neues Level zu geben und dich selbst auszuprobieren. All dafür bietet Vegan sein (auch einfach mal zu testen) eine gute Startposition - Just do it.
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