Vegan-Forum

Und Du meinst, das Risiko ist hoch? Ich könnte alternativ anonym eine Glückwunschkarte an Tante Erna zum Neunzigsten schreiben, diese mit zweihundert Fünftausender B12 Pillen spicken und versehentlich an eine falsche Adresse versenden. Falls wer Bedarf hat.

Das ist doch eine großartige Idee! Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Paket mit privatem Absender am Zoll kontrolliert wird, dürfte deutlich geringer sein.

:'DDDDDDDDD Slarti!! #gutmensch

Vielleicht fällt da auch noch eine Packung von dieser Gewürzmischung mit in den Umschlag fiele

Wir wollen ja auch funktionieren, wenn Erbtante Erna leider nicht mehr unter uns weilt ! Aber danke für die vielen Vorschläge. Wir wohnen zum Glück nur 20 km von der Grenze entfernt und gehen eh jedes Jahr etwa 2 x nach Deutschland, um dort zu staunen, was es so alles zu kaufen gibt :schäm:. Weil auf die Idee auch sonst viele Schweizer/-innen kommen, ist direkt neben dem Einkaufszentrum eine Packstation. Da werden wir uns anmelden und das Ganze dorthin schicken lassen. Braucht dann etwas Timing beim Bestellen, aber das klappt schon. Mehr Aufwand zu treiben lohnt die Sache nicht. Und die werden mich an der Grenze wohl kaum verhaften, wenn ich mit ein paar Döschen Jarrows durchfahre.

Auf Spiegel ist ein Artikel veröffentlicht worden der besagt, dass hohe Dosen Vitamin B12 schädlich sein kann, da es das Risiko an Lungenkrebs zu erkranken erhöht. In der Studie wurde das Risiko jedoch nur bei Männern festgestellt
Das Risiko tritt anscheinend ab einer Dosierung von täglich 55 Mikrogramm B12 auf...!

http://www.spiegel.de/gesundheit/diagno ... 63937.html

Von den Männern, die keine Vitaminpräparate einnahmen, erkrankten rund 1,2 Prozent in der Studienzeit an Lungenkrebs. Unter jenen mit dem höchsten Vitamin-B6-Konsum waren es 1,9 Prozent, beim höchsten B12-Konsum 2,2 Prozent.

Das mag sein. Ohne Vitamin B12 kommt man aber nicht aus. Führt man dem Körper keins zu oder kann er das Zugeführte nicht aufnehmen, wirkt sich das langfristig mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit schädlich aus: Blutarmut, Herzerkrankungen, periphere Nervenschäden, Schädigungen des Rückenmarks und des Hirns (u.a. Demenz), … Ich bleib dann mal bei meiner Dosis.

Ich war bisher der Meinung, dass man B12 nicht überdosieren kann und so denken wahrscheinlich auch viele andere Veganer, wenn man sich die Dosierungsempfehlungen anschaut. Da ich regelmäßig substituiere, habe ich auch noch nie meinen B12 Wert überprüfen lassen.
Diese Studie sollte daher nur ein Hinweis sein, dass zu viel B12 sehr wohl negative Folgen haben kann. Es macht eventuell für einige Veganer Sinn, die Dosierung zu senken und nach geraumer Zeit den B12 Wert im Blut prüfen zu lassen um zu sehen ob die Dosis ausreichend ist oder wieder erhöht werden muss.

Weglassen würde ich es natürlich auch nicht aus den von dir genannten Gründen.

Habe in der amerikanischen Presse einige Artikel gelesen, die die Studie genauer besprochen haben. Die Assoziation zwischen B12 und Krebs war besonders stark für Raucher (wenn ich mich recht entsinne vierfaches Risiko), für Nichtraucher ergab sich eine Steigerung um "nur" 89 Prozent (ohne Gewähr). Dennoch nicht wirklich beruhigend.

Frage mich, ob es dann vielleicht doch klüger wäre, möglichst täglich kleine Dosen B12 im einstelligen mcg-Bereich mit der Nahrung zu sich zu nehmen, statt alle paar Tage eine Megadosis im mg-Bereich reinzufahren. Da wird in den nächsten Tagen/Wochen bestimmt viel von den "Gurus" kommen, bin gespannt.

Fand online nur das Abstract der Studie. Auf dessen Basis ist deren Bewertung nicht möglich.