Strahlende Paranüsse

Vitamine, Mineralstoffe & sekundäre Pflanzenstoffe
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Nullpositiv
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Beitrag von Nullpositiv » 21. Jan 2016 21:02

Mit Fallschirm und Supernüssen? :arf:
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illith
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Beitrag von illith » 21. Jan 2016 23:37

...und Geld und Verfolgungswahn. :geek:
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037merlin
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Beitrag von 037merlin » 22. Jan 2016 00:00

Leute, wie ist denn die Radioaktivitätsbelastung in anderen Pflanzen/ Lebensmitteln?
Dachte so an Pilze oder so...
Kennt sich damit jemand aus?
anybody?
...somebody? :P :mg:
"Earth" without "art" would be just "Eh"...

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Vampy
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Beitrag von Vampy » 22. Jan 2016 00:21

Pilze sowieso nur wenn sie ausm wald kommen, also die normalen zuchtchampignons schonmal nicht. ansonsten ist Radio hauptsächlich bei wild und vlt noch beeren ein prob. halt alles was man aus dem wald holt.
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somebody
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Beitrag von somebody » 22. Jan 2016 06:44

@VegSun
VegSun hat geschrieben: Bei Paranüssen war es irgendwie so das ein paar stück wie ein (Langstrecken ?) Flug im Jahr sind.
VegSun, die radioaktive Belastung bei einem Langstreckenflug beträgt ein Vielfaches des gelegentlichen Verzehrs des Inhalts einer handelsüblichen Packung Paranüsse. :)


@taschico
taschico hat geschrieben:Ich hatte nur kurz nen kleinen Schock, weil ich manchmal wirklich 100 g am Tag gegessen habe...
taschico, das ist völlig unbedenklich. :)


@Nullpositiv
Nullpositiv hat geschrieben:Und wieviele muss ich jetzt essen damit ich zum Superheld werde?
Nullpositiv, lange bevor Du eine entsprechende Einzeldosis an Radioaktivität aufgenommen hättest, würdest Du an Überfressen sterben. ;)


@037Merlin
037merlin hat geschrieben:Leute, wie ist denn die Radioaktivitätsbelastung in anderen Pflanzen/ Lebensmitteln?
Dachte so an Pilze oder so...
037merlin, aus veganer Sicht wohl in erster Linie die von Vampy genannten Waldfrüchte, insbesondere dann, wenn sie aus Osteuropa, der Nähe von Tschernobyl kommen. :) Darüber hinaus sind immer wieder aus Japan und näherer Umgebung importierte Lebensmittel negativ im Gerede. Leider fehlen hier meines Wissens aussagefähige öffentlich verfügbare Informationen. Meldungen wie, bei der Einfuhr in die EU sei bei einer Stichprobe japanischem Tee oder Algen der Grenzwert für radioaktive Belastung weit überschritten gewesen, sind nicht hilfreich. Voluminöse Lebensmitteln aus Japan und Umgebung meide ich, Matcha und Tees aus Japan würde ich gerne wieder kaufen, seit meine Vorräte aus der Zeit vor dem Fukushima Event aufgebraucht sind, trank ich nur sehr selten Matcha und Kukicha. Beispielsweise mindestens 1 deutscher Anbieter wirbt damit, nur lt Analysen unbedenkliche Ware zu verkaufen, ich machte mich noch nicht sachkundig zu der Frage, was von dieser Aussage zu halten ist.


@Vampy
Vampy hat geschrieben:Pilze sowieso nur wenn sie ausm wald kommen, also die normalen zuchtchampignons schonmal nicht. ansonsten ist Radio hauptsächlich bei wild und vlt noch beeren ein prob. halt alles was man aus dem wald holt.
Vampy, ja, das scheinen die wesentlichen Risiken zu sein. :)
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illith
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Beitrag von illith » 4. Feb 2016 21:35

kann man das so pauschal sagen, dass man - außer bei paranüssen - höhere selenangaben bei crono eher ignorieren kann, weils für unseren landstrich nicht zutrifft?

und related OT: warum muss bei trocken-lebensmitteln eigtl kein herkunfstort angegeben sein?? :skeptic:
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Beitrag von Vampy » 4. Feb 2016 21:39

soweit ich weiß gilt die Herkunftsbezeichnung nur für ne abschließende liste. die ist nicht zwingend trocken/nass. zb brauchen frische Pilze ja eine, aber dose nicht.
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Beitrag von illith » 5. Feb 2016 01:55

wie abschließend?
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Beitrag von somebody » 5. Feb 2016 08:17

illith hat geschrieben:kann man das so pauschal sagen, dass man - außer bei paranüssen - höhere selenangaben bei crono eher ignorieren kann, weils für unseren landstrich nicht zutrifft?
illith, IMO ja bei typischer veganer Ernährung. Die Selenversorgung der VeganerInnen in der DACH-Region scheint nicht gut zu sein. Beispielsweise lt einer Doktorarbeit vom letzten Jahr, in der die Versorgung mit Eisen, Iod, Selen, Zink bei um 100 Ommnis, um 100 VegetarierInnen, um 80 VeganerInnen in Süddeutschland erfasst wurde, wiesen für Selen die Omnis Durchschnittswerte im unteren Referenzbereich auf, während die Durchschnittswerte der VegetarierInnen etwas unterhalb und die der VeganerInnen deutlich unterhalb des Referenzbereichs waren.
illith hat geschrieben: und related OT: warum muss bei trocken-lebensmitteln eigtl kein herkunfstort angegeben sein?? :skeptic:
illith, das frage ich mich auch. Entweder konnte dies nicht durchgesetzt werden oder es wurde nicht versucht durchzusetzen. Angesichts der unüberschaubaren Lobbykontakte/-verflechtungen/-abhängigkeiten der sogenannten VolksvertreterInnen in Bundesregierung und Bürokratiemonster EU leider nachvollziehbar.
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Beitrag von Vampy » 5. Feb 2016 18:51

abschließend = nur bei den Lebensmitteln, für die eine angabe der Herkunft gesetzlich explizit vorgesehen ist. also für fleisch, eier, Obst, Gemüse. bei verarbeiteten nur unter bestimmten umständen, wenn die Herkunft relevant für das Produkt ist (zb Thüringer Bratwurst). kannste hier gut nachlesen: http://www.lebensmittelklarheit.de/info ... ftsangaben

überall die Herkunft draufzuschreiben wäre einfach zu kompliziert und aufwändig. ein haferflockenhersteller bezieht sein zeug ja nicht nur von einem Landwirt, sondern kauft riesige mengen ein, teilweise Ausland, teilweise verschiedene Regionen. da müsste für jede Charge ein anderer aufdruck her. und bei mehreren zutaten wäre die zutatenliste doppelt so lang, wenn etwa beim ketchup draufstehen würde Tomaten aus Spanien, zucker aus Deutschland, Essig aus Frankreich, gewürze aus Italien. und die meistn leute interessierts ja auch nicht wirklich.
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