Vit. B12-Mangel trotz natürlicher (veganer)Ernährung

mashisouk · Beitrag von **mashisouk** » 21. Jun 2016 20:41

gorillastrength hat geschrieben:
Und was erwartest du da? Dass ein Patient in der Praxis erscheint und sich über 130 μm Glas in einem Organ beschwert?

Ja, genau das erwarte ich. Wie auch immer sich130(ich find das Mikrozeichen nicht) im Organe darstellen, aber wenn jemand nach einer Injektion von mir dieses bemerkt dann erwarte ich schon, dass derjenige sich vorstellt. Genau wie bei einer Infektion oder einem Abszess. Aber nichts davon hab ich je gesehen

gorillastrength · Beitrag von **gorillastrength** » 21. Jun 2016 22:17

Und du meinst man merkt das zeitnah?

VegSun · Beitrag von **VegSun** » 21. Jun 2016 23:03

Ich hab mal gesucht und das gefunden:
https://www.bd.com/resource.aspx?IDX=28366
Das sind Aufzieh-kanülen mit 5 μ-Filter.
Die die ich gefunden habe gibts aber auch überall nur im 100er Karton zu 75,- euro bzw. 75 cent je Kanüle.
Ich weiß gerade nicht, ob es da billigeres gibt.

Hier wird auch darüber diskutiert: http://www.medi-learn.de/foren/showthread.php?t=74553

gemüse · Beitrag von **gemüse** » 21. Jun 2016 23:32

Liest man sich das hier so durch, könnte man auf die Idee verfallen, es handle sich um intravenöse Injektionen oder solche in Glutäalregion oder Schulter, auf jeden Fall aber welche nach needle sharing im Hinterhof

VegSun · Beitrag von **VegSun** » 21. Jun 2016 23:41

über intramuskuläre Injektionen in die Glutäalregion oder Schulter für b12 Injektionen sprachen wir in einem anderen thread schon.

Intravenös macht wahrscheinlich keiner.

In dem Artikel zu Partikel-kontamination durch Glassplitter (und anderem) geht es auch in erster Linie um Intravenöse-injektionen,
wobei ich nicht weiß inwiefern das bei anderen Injektionsarten dennoch in den Blutkreislauf gelangen könnte.

Beitrag von **illith** » 22. Jun 2016 01:33

mashi, ich hab jetzt alle tasten durchgesucht: für µ musst du die 7 gedrückt halten^^ (und auf einer computertastatur eben ALT GR rechts neben der leerzeichentaste gedrückt halten und dann M dazu)

gorilla: anekdotisch, aber ich hab es seinerzeit via angereicherte lebensmittel versucht und das hat nicht geklappt.

Beitrag von **somebody** » 22. Jun 2016 05:49

Bitte, könnte jemand erklären, wie beim sachgerechten Brechen einer Brechampulle Glassplitter entstehen und ins Ampulleninnere gelangen können?

Die sporadisch kursierenden Horrorgeschichten stammen meines Wissens aus der Zeit der Sägeampullen.

VegSun · Beitrag von **VegSun** » 22. Jun 2016 06:37

Naja, laut Braun besteht die Gefahr:

http://www.sichereinfusionstherapie.de/documents/
french/Partikelkontamination(1).pdf

Du musst den Link kopieren,
denn der ließ sich nicht verlinken.

Beitrag von **somebody** » 22. Jun 2016 08:13

VegSun, meinst Du diesen Text?

B. Braun Melsungen AG hat geschrieben: Partikelkontamination

Risikoprävention in der Infusionstherapie

...

Glasampullen stellen ein besonders hohes Risiko für Partikelkonta-
minationen dar, weil beim Öffnen der Ampulle winzige Glassplitter
in die Ampulle gelangen können (Abb. 1) [Douglas et al. 2001].
Wenn für das Aufziehen des Inhalts einer Glasampulle eine Kanüle
(z. B. 18G) verwendet wird, können winzige Glaspartikel mit in die
Spritze aufgezogen werden und dann in den Körper des Patienten
gelangen.

Die im - anscheinend nicht online verfügbaren -Text erwähnte Quelle

B. Braun Melsungen AG hat geschrieben: Douglas JB, Hedrick C. Pharmacology. In: Perucca R. Infusion therapy equipment: types of infusion therapy equipment. In: Infusion therapy in clinical practise. Philadelphia: Saunders 2001; 176-208

stammt aus 2001 und behandelt offenbar Infusions Therapie in der klinischen Praxis in den USA.

Es ergeben sich Fragen wie:

Sind in offenbar in den USA um die Jahrtausendwende gebräuchliche Ampullen identisch mit momentan in der DACH-Region auf dem Markt befindlichen 1 ml Brechampullen? Falls nicht, wie unterscheiden sich die Ampullen?

Was ich sachlich nicht nachvollziehen kann, das ist, auf welche Weise bei sachgerechtem Brechen einer Brechampulle der Gegenwart Glassplitter/-partikel in das Innere der geöffneten Ampulle gelangen können.

Wenn dieses Risiko real wäre, wären IMO heute im europäischen Gesundheitswesen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit Brechampullen nicht so verbeitet, wie sie es sind und der Sterifix® Filterhalm der B. Braun Melsungen AG und vergleichbare Produkte würden IMO häufiger eingesetzt.

gorillastrength · Beitrag von **gorillastrength** » 22. Jun 2016 11:18

Ich habe letztes Jahr in der Familie einen Spritzenabszess gesehen, der eine Nekrose gebildet hat, die sich ausgebreitet hat und mühsam mit Antibiotika eingedämmt wurde. Übrigens von einer Ärztin verabreicht. Daher ist meine erste Wahl orale Einnahmen, Spritzen sind was für Medizinische Fälle und nichts um einen täglichen Vitaminbedarf für Gesunde zu kompensieren.

@ Ilja
Du hast wirklich über Jahre immer 3x täglich 1,5 mcg Cyanocobalamin mit 6 Stunden Pause dazwischen aufgenommen und einen Mangel entwickelt?