vegane Krise?
weil Eiweißmangel nicht diese Symptome hat, außerdem ist der superselten, auch bei veganern. Eiweiß ist nicht nur in Tofu und yofu drin; sondern in so ziemlich allen Lebensmitteln; das summiert sich ganz schön. man könnte das natürlich mal checken indem man ein paar tage ernährungstagebuch führt und bei fddb eingibt
Think, before you speak - google, before you post!
Danke für euer Feedback...
also wenn ich mal ne Ausnahme machen würde, dann würde ich definitiv beim Bauern direkt kaufen, wo ich weiss wie die Tiere leben.
Die Möglichkeit gibt es hier zum Glück, und grad bei Eiern hab ich schon immer darauf geachtet, auch zu omnivoren Zeiten schon...
Eigentlich will ich das aber gar nicht, und hoffe solche Gelüste kommen nicht mehr so häufig vor...
Ich glaub ich sollte mal wieder mehr Kichererbsen, Linsen und Co essen...
also wenn ich mal ne Ausnahme machen würde, dann würde ich definitiv beim Bauern direkt kaufen, wo ich weiss wie die Tiere leben.
Die Möglichkeit gibt es hier zum Glück, und grad bei Eiern hab ich schon immer darauf geachtet, auch zu omnivoren Zeiten schon...
Eigentlich will ich das aber gar nicht, und hoffe solche Gelüste kommen nicht mehr so häufig vor...
Ich glaub ich sollte mal wieder mehr Kichererbsen, Linsen und Co essen...
Die Gelüste kenne ich auch.
Ich lebe seit Feb 2013 vegan. Inzwischen finde ich aber das vegane kalte Essen schon sehr asketisch.
Ich mochte noch nie Müsli oder Breie. Außer Wilmersburger finde ich Ersatzkäse schlicht widerlich und Wilmersburger auch nicht als Bereicherung meines Brotes. Die meisten Aufstriche mag ich nicht sonderlich, für Süßes konnte ich mich auch früher nie begeistern. Wurstersatz - naja - macht satt, aber ich finde den Geschmack einfach nicht rund. Irgendwas fehlt. Und für irgendwelchen selbstgerührten Schnickes fehlt mir schlicht die Zeit.
Da kämpfe ich verstärkt mit Gelüsten und "früher war alles besser".
Vorgestern kam ich dann mittags vom Kiesertraining und hatte soooo Hunger. Und früher, da hätte ich ... und ich würde so gerne ... das war so lecker ... nie wieder ... ich habe sooo Hunger ... ich hätte so gerne ...
Egal, wider besseres Wissen, grundsätzlicher Einstellung und schlechten Gewissens ich bin nicht am Metzger vorbeigelaufen, sondern rein und habe mir ein Mettbrötchen gekauft. Früher war das für mich für unterwegs das tollste belegte Brötchen überhaupt.
Was soll ich sagen. Es war echt eklig. Das hat mir mal geschmeckt? Der widerliche Geschmack von rohem Fleisch und dann noch so knatschig? Das beste war die Zwiebel. Daheim habe ich ein Malzbier und einige Flips gebraucht, um den Geschmack im Mund zu neutralisieren. Danke nein, nie wieder!
Bei diversen schokoladigen Dingen habe ich die Erfahrung auch schon gemacht. Was früher so lecker war, ist jetzt zwar auch noch okay, aber nicht die Offenbarung mit Feuerwerk auf der Zunge und Schweben auf Wolke 7, wie ich es wohl glorifiziert habe.
Also erlaube ich mir ab und an mal ein Gelüst. Es ist schon lehrreich und ernüchternd, dass viele meiner Erinnerungen gar nichts mit der aktuellen Wirklichkeit zu tun haben. Aber dann brauche ich da nicht mehr sehnsüchtig nach zu lechzen, sondern kann es abhaken.
Dann schmeckt auch der 0815-Aufstrich gleich viel besser.
Ich lebe seit Feb 2013 vegan. Inzwischen finde ich aber das vegane kalte Essen schon sehr asketisch.
Ich mochte noch nie Müsli oder Breie. Außer Wilmersburger finde ich Ersatzkäse schlicht widerlich und Wilmersburger auch nicht als Bereicherung meines Brotes. Die meisten Aufstriche mag ich nicht sonderlich, für Süßes konnte ich mich auch früher nie begeistern. Wurstersatz - naja - macht satt, aber ich finde den Geschmack einfach nicht rund. Irgendwas fehlt. Und für irgendwelchen selbstgerührten Schnickes fehlt mir schlicht die Zeit.
Da kämpfe ich verstärkt mit Gelüsten und "früher war alles besser".
Vorgestern kam ich dann mittags vom Kiesertraining und hatte soooo Hunger. Und früher, da hätte ich ... und ich würde so gerne ... das war so lecker ... nie wieder ... ich habe sooo Hunger ... ich hätte so gerne ...
Egal, wider besseres Wissen, grundsätzlicher Einstellung und schlechten Gewissens ich bin nicht am Metzger vorbeigelaufen, sondern rein und habe mir ein Mettbrötchen gekauft. Früher war das für mich für unterwegs das tollste belegte Brötchen überhaupt.
Was soll ich sagen. Es war echt eklig. Das hat mir mal geschmeckt? Der widerliche Geschmack von rohem Fleisch und dann noch so knatschig? Das beste war die Zwiebel. Daheim habe ich ein Malzbier und einige Flips gebraucht, um den Geschmack im Mund zu neutralisieren. Danke nein, nie wieder!
Bei diversen schokoladigen Dingen habe ich die Erfahrung auch schon gemacht. Was früher so lecker war, ist jetzt zwar auch noch okay, aber nicht die Offenbarung mit Feuerwerk auf der Zunge und Schweben auf Wolke 7, wie ich es wohl glorifiziert habe.
Also erlaube ich mir ab und an mal ein Gelüst. Es ist schon lehrreich und ernüchternd, dass viele meiner Erinnerungen gar nichts mit der aktuellen Wirklichkeit zu tun haben. Aber dann brauche ich da nicht mehr sehnsüchtig nach zu lechzen, sondern kann es abhaken.
Dann schmeckt auch der 0815-Aufstrich gleich viel besser.
Nee, ich glaube nicht, dass Eiweissmangel selten ist.
Ich war vor ein paar Jahren zu einer zweiwoechigen Fortbildung und das Essen war wirklich super. Also viele Sorten Gemuese, Salate, reis etc. aber halt keine Eiweisskomponente. Keine Tofuschnitzel, Linsenburger oder so was.
Damals hatte ich noch nicht so den Plan. Aber nach einer Woche ging es mir irgendwie schlotterig mit dem Gefuehl, dass was fehlt. Hatte da ein Reformhaus gefunden (man kam wenig raus, das ging von morgens acht bis abends oft 8-9, war echt anstrengend.....) und mich richtig auf die Tofuschnitzel gestuerzt. Ab da ging's.
Heute hab ich mehr Plan und wenn ich mal beruflich von zu Hause weg muss, nehm ich mir Soyapulver und Tofupakete einfach mit.
Ausserdem denk ich , dass jeder Mensch verschiedene Bedarfswerte hat. Der eine braucht mehr, der andere weniger
Mit toten Tieren und deren Ausscheidungen bin ich selber ziemlich durch und wuerde die nicht mehr durch meinen Koerper schleusen. Und fuer Schokojieper u.ae. gibt es doch total leckere Reismilchschoko etc.
Ich war vor ein paar Jahren zu einer zweiwoechigen Fortbildung und das Essen war wirklich super. Also viele Sorten Gemuese, Salate, reis etc. aber halt keine Eiweisskomponente. Keine Tofuschnitzel, Linsenburger oder so was.
Damals hatte ich noch nicht so den Plan. Aber nach einer Woche ging es mir irgendwie schlotterig mit dem Gefuehl, dass was fehlt. Hatte da ein Reformhaus gefunden (man kam wenig raus, das ging von morgens acht bis abends oft 8-9, war echt anstrengend.....) und mich richtig auf die Tofuschnitzel gestuerzt. Ab da ging's.
Heute hab ich mehr Plan und wenn ich mal beruflich von zu Hause weg muss, nehm ich mir Soyapulver und Tofupakete einfach mit.
Ausserdem denk ich , dass jeder Mensch verschiedene Bedarfswerte hat. Der eine braucht mehr, der andere weniger
Mit toten Tieren und deren Ausscheidungen bin ich selber ziemlich durch und wuerde die nicht mehr durch meinen Koerper schleusen. Und fuer Schokojieper u.ae. gibt es doch total leckere Reismilchschoko etc.
Ich kenne das so wie du, Larissa. Immer, wenn ich auf Urlaub bin, nehme ich mir 2 Blöcke Tofu mit, einfach um für den Fall vorzusorgen, dass es dort nur Nudeln mit Tomatensoße gibt, weil ich genau weiß, dass mich das auf keinen Fall auf Dauer "befriedigen" würde. Meistens entdecke ich dann eh irgendwo ein Reformhaus, wo es Tofu/Seitan/whatever gibt und bin erleichtert. Oder wenn nicht, kaufe ich mir die proteinreichsten Bohnen, die ich finden kann, und esse sie quasi aus der Dose. ^^
Nur, weil man den "Minimalbedarf" an Eiweiß deckt (sind doch 0.8 g pro kg Körpergewicht?) heißt das noch lange nicht, dass man damit optimal mit dem Makronährstoff versorgt ist. Und, wie Larissa auch schon sagt, Menschen sind verschieden und nicht jeder ist mit der gleichen Menge an Protein gleich gut versorgt.
Träumerin, an deiner Stelle würde ich mal ein paar Tage dein Essen tracken, und wenn du oft unter 50 g Eiweiß kommst (ich weiß ja nicht wie, schwer du bist), dann würde ich da definitiv versuchen, mehr eiweißhaltige Lebensmittel einzubauen. Da du kein Soja verträgst, kann über 50 g Eiweiß schon eine ganz schöne Herausforderung sein. Wichtig ist auch immer, sich bei Eiweißquellen bewusst zu machen, wie das Verhältnis von Eiweiß zum Rest der Nährwerte und zu den Kalorien steht. Linsen, Seitan, Lupinengeschnetzeltes, Bohnen, Proteinpulver wären da wohl meine besten Freunde.
Nüsse usw. sind zwar auch nicht schlecht, aber die enthalten im Vergleich zum exorbitanten Kalorien- und Fettgehalt auch gar nicht soo viel Eiweiß. Auch Quinoa und andere Getreide- und Pseudogetreidesorten enthalten 10 - 15 g Eiweiß pro 100 g, aber iss mal 100 g davon, das ist schon eine ganz schön große Portion.
Ich persönlich esse rund 70 - 80 g Eiweiß am Tag und komme nur darauf, weil ich bei nahezu jeder Mahlzeit bewusst auf hohen Eiweißgehalt achte und zusätzlich noch ab und an Eiweißshakes konsumiere (VeganBlend von myprotein - übrigens sojafrei). Allerdings konsumiere ich auch nur rund 1700 kcal am Tag, du kommst natürlich einfacher auf mehr Protein, wenn du mehr isst. ^^
Nur, weil man den "Minimalbedarf" an Eiweiß deckt (sind doch 0.8 g pro kg Körpergewicht?) heißt das noch lange nicht, dass man damit optimal mit dem Makronährstoff versorgt ist. Und, wie Larissa auch schon sagt, Menschen sind verschieden und nicht jeder ist mit der gleichen Menge an Protein gleich gut versorgt.
Träumerin, an deiner Stelle würde ich mal ein paar Tage dein Essen tracken, und wenn du oft unter 50 g Eiweiß kommst (ich weiß ja nicht wie, schwer du bist), dann würde ich da definitiv versuchen, mehr eiweißhaltige Lebensmittel einzubauen. Da du kein Soja verträgst, kann über 50 g Eiweiß schon eine ganz schöne Herausforderung sein. Wichtig ist auch immer, sich bei Eiweißquellen bewusst zu machen, wie das Verhältnis von Eiweiß zum Rest der Nährwerte und zu den Kalorien steht. Linsen, Seitan, Lupinengeschnetzeltes, Bohnen, Proteinpulver wären da wohl meine besten Freunde.
Nüsse usw. sind zwar auch nicht schlecht, aber die enthalten im Vergleich zum exorbitanten Kalorien- und Fettgehalt auch gar nicht soo viel Eiweiß. Auch Quinoa und andere Getreide- und Pseudogetreidesorten enthalten 10 - 15 g Eiweiß pro 100 g, aber iss mal 100 g davon, das ist schon eine ganz schön große Portion.
Ich persönlich esse rund 70 - 80 g Eiweiß am Tag und komme nur darauf, weil ich bei nahezu jeder Mahlzeit bewusst auf hohen Eiweißgehalt achte und zusätzlich noch ab und an Eiweißshakes konsumiere (VeganBlend von myprotein - übrigens sojafrei). Allerdings konsumiere ich auch nur rund 1700 kcal am Tag, du kommst natürlich einfacher auf mehr Protein, wenn du mehr isst. ^^
Ich kenne das auch. Wenn ich nicht genug Eiweiß (und Fett) esse, kommen diese Gelüste.larissa hat geschrieben:Nee, ich glaube nicht, dass Eiweissmangel selten ist.
Ich war vor ein paar Jahren zu einer zweiwoechigen Fortbildung und das Essen war wirklich super. Also viele Sorten Gemuese, Salate, reis etc. aber halt keine Eiweisskomponente. Keine Tofuschnitzel, Linsenburger oder so was.
Damals hatte ich noch nicht so den Plan. Aber nach einer Woche ging es mir irgendwie schlotterig mit dem Gefuehl, dass was fehlt. Hatte da ein Reformhaus gefunden (man kam wenig raus, das ging von morgens acht bis abends oft 8-9, war echt anstrengend.....) und mich richtig auf die Tofuschnitzel gestuerzt. Ab da ging's.
Dass das wirklich Eiweißmangel ist, denke ich nicht. Es ist vermutlich ein relativer oder "empfundener" Mangel, weil man eine bestimmte Menge an Eiweiß und Fett und das Sättigungsgefühl, das damit kommt, gewöhnt ist. Das Fake-Fleisch-Zeug oder Tofu etc. hilft dann da halt.
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Hülsenfrüchte & Co gehören mehrfach wöchentlich auf den veganen Speiseplan. Unbedingt!Träumerin hat geschrieben:...ich hab in der Tat in letzter zeit weniger Hülsenfrüchte & Co gegessen...
Mit sonstigem Gemüse allein und dann womöglich auch noch mit sehr wenig Fett gekocht kann man wirklich kaum satt werden. Selbst wenn Du nur 2000kcal pro Tag an Energie brauchst, kannst Du das unmöglich nur mit Broccoli & Co in dich rein schaufeln. Dazu müsstest Du pro Tag fast 9kg Broccoli essen. Wer schafft das schon?
Ich wette, Du hast in dem fraglichen Vegan-Zeitraum abgenommen.
Falls das so ist, würde ich empfehlen:
Versuche mal wenigstens, die Hälfte des (vermuteten) Gewichtsverlusts wieder auszugleichen.
Nicht als Hau-Ruck-Aktion, aber über ein Jahr verteilt. Damit es nicht vorwiegend Fettaufbau wird: Mindestens 1 mal wöchentlich Sport betreiben, der jede einzelne Muskel so richtig an die Belastungsgrenze trainiert und dabei nicht nicht mit Protein-Speisen sparen. Also fast täglich eine Mahlzeit mit ordentlich viel Hülsenfrüchten essen und Nussmischungen als Knabberei immer in greifbarer Nähe stehen haben. Ebenfalls nicht mit Fett sparen. 200g Nüsse nebenher pro Tag als Knabberei sollten problemlos drin sein.
Leinsamenschrot/Leinöl nicht zu kurz kommen lassen wegen des Ausgleichs Omega-3-zu-6.
Pro Tag möglichst noch zusätzlich 200mg DHA in den täglichen Speiseplan einbauen: Schizochytrium-Algen bzw. Schizochytrium-Öl / z.B. "Opti3".
Oder liege ich etwa wirklich falsch mit meiner Vermutung, dass Du während deiner bisherigen Vegan-Zeit abgenommen hast, weil Du nie richtig satt wurdest?
200 g Nüsse nebenher als Snack? Also das ist wohl wirkluch übertrieben. Das wären alleine durch den "Snack" min. 1300 kcal und 120 g Fett. Selbst wenn sie zunehmen soll, halte ich das für viel zu viel. Und ein einziges Mal pro Woche Sport reicht mWn auch nicht zum signifikanten Muskelaufbau, selbst wenn sie alles ordentlich trainiert. Viel besser wäre es doch, 3-4 Mal pro Woche Sport und ein ausgewogener Mix aus Cardio und Kraft. Wobei mehr Sport zwar allgemein eine gute Empfehlung ist, aber im Zusammenhang mit Traeumerins Problem eher unangebracht. Sport wird ihren Hunger auf Eiweiß nur noch mehr antreiben.