mhhm hat geschrieben:
Ich habe zu keiner Zeit offen gelegt wie ich mich ernähre.
Du weichst meiner Frage in jedem Post aus. Das zeigt dass du entweder du die Problemstellung nicht verstsnden hast, oder du das Dilemma anerkennst in dem du dich befindest.
Mag sein, aber du diskutierst ja hier für omnivore Ernährung.
Möglicherweise habe ich das alles nicht verstanden, aber in einem Dilemma kann ich mich gerade nicht erkennen. Wie gesagt: wenn du bereits einsiehst dass vegane Ernährung die "moralisch korrektere" sei, dann ist der wesentlich drängendere Punkt warum du dich nicht vegan ernährst.
mhhm hat geschrieben:
Nur weil es für dich extrem erscheint ist es nicht unsinnig. Glaub mir, solche Extreme helfen uns am besten Schwächen in Ideen aufzudecken. Extreme Gedankenexperimente haben eine lange erfolgreiche Geschichte in der Philosophie hinter sich.
Ich halte es bei allen reale Extremen für überflüssig, aber wenn du ein paar Argumente bringst wie uns das philosophiegeschichtlich voran gebracht hat lasse ich mich auch gerne eines besseren beleheren.
mhhm hat geschrieben:Akayi hat geschrieben:
Ich bin mir jetzt nicht sicher ob die Rolle von Gedankenexperimenten die Rolle in der veganen Ideengeschichte spiel wie du es darstellst. Aber vielleicht weißt du da ja mehr.
Gedankenexperimente haben uns aufgezeigt, dass das Bewusstsein nicht als Maßstab dafür gelten kann, um ein Lebewesen nicht in unser morslisches Handeln mit einzubeziehen.
Das würde mich näher interessieren. Hast du dazu was zur Hand?
mhhm hat geschrieben:
Viel einfacher kann man es ja kaum formulieren. Wenn wir Leiden vermeiden wollen, und jede Ernährungsform Leiden mit sich bringt, wird am wenigsten Leiden generiert, wenn sich alle glichzeitig umbringen.
Ja, da mag etwas dran sein. Ich sehe aber die reale Bedeutung dieses Gedankens nicht. Sich einfach vegan zu ernähren liegt da wesentlich näher würde ich sagen.
mhhm hat geschrieben:
Wenn dich allgemeine Moralvorstellungen nicht interessieren, erkennst du, weil es ja keine allgemeinen Vorstellungen gibt jede Moral an. Erkennst du die Fatalität?
Nicht wirklich, ich lehne vielleicht auch jede Moral als unerheblich ab. Ob Dinge verkehrt oder richtig sind pflege ich mir lieber abseits von moralischen Erwägungen anzuschauen.
mhhm hat geschrieben:
Akayi hat geschrieben:
Ja, oder man akzeptiert dass wenn ein paar mehr geben man schneller am Ziel ist, als dass man wartet bis alle genau gleich viel gegeben haben. Zumal du andere Faktoren wie Vorbildwirkung komplett unterschlägst.
Warum akzeptierst du dass du nicht mehr Leiden vermeiden könntest mit einer optimierteren Ernährungsform?
Lies dir bitte nochmal meine Argumente genauer durch. Die Anderen unter dir haben sie gut verstanden. So macht das wenig Sinn ewig darauf hinweisen zu müssen.
Ich akzeptiere dass man mit einer optimierten Lebensweise oder Ernähurngsform weniger Leid verursachen könnte. Nur weil deine Positionen anderen hier einleuchten muss das nichts heißen. Das wäre ein arg schwaches Autoritätsargument.