Haustiere bei Veganern

Allgemeine Fragen & Diskussionen zum Veganismus
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Akayi
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Re: Haustiere bei Veganern

Beitrag von Akayi » 4. Mai 2010 23:37

Naja, der Hund kann sich ja nur nach dem richten, was da ist.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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Generation_2010
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Beitrag von Generation_2010 » 4. Mai 2010 23:46

Akayi hat geschrieben:Naja, der Hund kann sich ja nur nach dem richten, was da ist.
Richtig, es wird vom Menschen gesteuert, in dem er dem Hund die Nahrung zur Verfügung stellt.
Kritisiere und gebe Feedback, versuche aber nicht mit aller Gewalt zu überzeugen.
Informiere und zeige auf, welchen Weg du beschreitest... Die Verständnis und Aufmerksamkeit wird deine Belohnung sein

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SxEric
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Beitrag von SxEric » 5. Mai 2010 06:39

Aves hat geschrieben:Fast alle Hunde dieser Welt leben vegan oder fast vegan. Ein Hund in Spanien ist froh, wenn er mal einen Knochen zum Nagen bekommt, ansonsten ernährt er sich von Küchenabfällen wie z.B. Kartoffelschalen. In Vietnam...(mein kleiner Bruder meinte nach seinem Vientnamaufenthalt, dass Hund ziemlich bitter schmeckt). Nur in D und Usa bekommen Hunde Fleisch vorgesetzt. Bei den Dalmatienern ist es sogar so, dass sie Fleisch gar nicht mehr vertragen (nachem sie in Ägypten seit viertausend Jahren vegan gehalten werden). Der schweizerische Club veganer Hundeernährung wurde übrigens von Züchtern gegründet, die alle irgendwann vegane Fütterung als Geheimrezept für erfolgreiche Hundezucht entdeckt hatten und sich zusammenschlossen, als sie merkten, dass es vieleicht doch nicht so geheim ist. (Intressanterweise sind diese Züchter nicht einmal Vegatarier. Sie interessiert lediglich der "Zuchterfolg")
hast du da irgendwelche nachprüfbaren quellen? irgendwie nehm ich dir das nicht so richtig ab..
i'll be back...

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Lillian
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Beitrag von Lillian » 5. Mai 2010 10:45

Bei meiner Hündin war es so, das sie 2,5 Jahre lang ununterbrochen krank war und an Durchfall wie Erbrechen mit wenig Apettit litt. Sie war so dürre, die Knochen stachen hervor, hatte alle paar Tage nur etwas gefressen. Die ganzen Tierarztbesuche haben mein Sparbuch geleert, helfen konnte man uns nicht.
Einige Futterumstellungen fanden statt, doch auch das brachte nichts.

Nun sind wir umgezogen und ich habe ein anderes, neues TroFu ihr gegeben. Ziemlich teuer, eine extra Magen-Darm-Schonkost. Und mein Hund frisst endlich gerne, hat bereits 2 KG zugenommen und nun mag sie auch endlich mal etwas ausserhalb der Reihe fressen, wie Brot mit Wurst. Ja, sie frisst vegane Wurst, Tofu und Reis und Nudeln :up: und hatte bisehr nur einmal in mehr als acht Wochen Durchfall.Und dieses TroFu ist nicht vegan.

Ich bin sooo froh, das sie endlich gesund ist und das ich das Futter bezahlen kann. Egal wie schlecht es mir gehen würde, mein Hund steht an 1. Stelle und ich würde eher hungern, als andersherum.

Eine Hunde-Op-Versicherung habe ich bei der Uelzener abgeschlosse. Mit Hundehaftpflicht und Rechtsschutz kostet diese mtl. 22€. Bei Krankheit und Unfall übernimmt sie den 2fachen Satz.
Falls ich mal einen Unfall haben sollte, bekomme ich tgl. 21€ von der Versicherung. Für Hundepension.
Das einmal das Wort "Tierschutz" erfunden werden mußte, ist eine der größten blamabelsten Anglegenheiten menschlicher Entwicklung.

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VeganButterfly
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Beitrag von VeganButterfly » 5. Mai 2010 16:11

Eine Vollkommen Vegane Ernährung eines Zb Hundes oder einer Katze ist ungesund, ich arbeite beim Tierarzt und wir haben einen Patienten dem es echt schlecht geht weil er so ernährt wird, es gibt dinge die können von Ihren organismen einfach nicht verstoffwechselt werden, wie zb sie sind ja Laktose intollerant ,...sozusagen^^..und da gibts noch ein paar andere dinge^^..Das nur dazu also "rein theoretisch"..
(obwohl ich sagen muss das ich auch total gegen das barfen der Tiere bin)
aber davon abgesehen, ich habe einen Hund, und eine Katze..waren beides Nottiere, ich empfinde es (in meinem Falle)nicht als einsperren, mein Hund hat genügend Auslauf , ich mache viel mit ihm draußen,sie zeigt mir aber auch immer deutlich wenn sie jetzt heim will, oder raus spielen, meine Katze würde NIE freiwillig raus gehen, ich habe sie bekommen als sie gefunden wurde, sie lag in nem Industriegebiet unter einem Hochregal im Winter und war total ausgezehrt und verletzt, sie ist gern bei mir daheim und mir sehr dankbar^^..wenn sie raus wollen würde, dürfte sie..

lg :engel:

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kiara
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Beitrag von kiara » 5. Mai 2010 16:47

VeganButterfly hat geschrieben:Eine Vollkommen Vegane Ernährung eines Zb Hundes oder einer Katze ist ungesund, ich arbeite beim Tierarzt und wir haben einen Patienten dem es echt schlecht geht weil er so ernährt wird, es gibt dinge die können von Ihren organismen einfach nicht verstoffwechselt werden, wie zb sie sind ja Laktose intollerant ,...sozusagen^^..und da gibts noch ein paar andere dinge^^..Das nur dazu also "rein theoretisch"..
Naja, aber ein einziger Patient ist doch nicht aussagekräftig, oder? Klar, die ideologisch verirrten Menschen, die meinen, ihr Tier ohne Zusatzstoffe füttern zu müssen, werden bald ein krankes Tier haben... man muss eben kräftig zusetzen, eben die Vitamine und Mineralie (Taurin etc) was die halt brauchen was in Pflanzen nicht drin ist.

Aber solang die Ernährung alle Bedürfnisse abdeckt, dürfte es doch theoretisch egal sein, woher die Nährstoffe kommen.
corn + floor = cloorn?

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GluecksPilz
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Beitrag von GluecksPilz » 5. Mai 2010 19:16

nur, dass die ernährung eben nicht alle bedürfnisse abdeckt.

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kiara
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Re: Haustiere bei Veganern

Beitrag von kiara » 5. Mai 2010 19:28

meinst du vegane ernährung bei carnivoren generell?
corn + floor = cloorn?

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Aves
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Beitrag von Aves » 5. Mai 2010 20:49

SxEric hat geschrieben:hast du da irgendwelche nachprüfbaren quellen? irgendwie nehm ich dir das nicht so richtig ab..
Derjenige, von dem ich das gehört habe ist Besitzer einer kerngesunden veganen Dalmatinerein (und Jurist).
Ansonsten möchte ich darauf hinweisen, dass Raubtiere in freier Wildbahn vorwiegend den Magen, bzw. den Mageninhalt fressen. (Fleisch ist die Nahrung der rangniederen Tier. Quelle: Kleiner Bruder, welcher Dipl.Biologe ist). Das Vorverdauen veganer Nahrung durch Pflanzenfresser lässt sich im übrigen hervorragend durch kochen imitieren.
Fleisch ist ein minderwertiges Sojaersatzprodukt.

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illith
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Re: Haustiere bei Veganern

Beitrag von illith » 5. Mai 2010 21:34

ja, das mit dem mageninhalt kann ich von meinem Praktikum beim Förster bestätigen... Fleischfresser fressen (daher?) ja auch in erster Linie Pflanzenfresser und nicht andere carnivoren.
ich denke, man kann bei der Diskussion auch nicht Katzen und Hunde in einen Topf werfen
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