GlücksHuhn? xD

Allgemeine Fragen & Diskussionen zum Veganismus
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Gerlinde
alte Scheier
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Beitrag von Gerlinde » 6. Nov 2013 00:10

kiara hat geschrieben: Bei beiden Fällen würde ich persönlich auf jeden Fall immer die Eier wegnehmen, weil das Brüten definitiv anstrengender ist.

Hihi, alles relativ.

Sicherlich sind 3 Wochen brüten anstrengender als 3 Wochen Eier legen. Wenn das Huhn nach dem Brüten das Eierlegen einstellt, dann relativiert sich das wieder.

Wir hatten letztes Jahr eine Glucke, die hat an einem versteckten Ort Eier gesammelt und nach 18 ! Eiern im Nest das Brüten begonnen. Leider sind nur zwei Küken geschlüpft. Seither legt diese Mama keine Eier mehr und erfreut sich ihres Lebens und ist jetzt ca 5 Jahre alt. Dem Hahn geht sie auch aus dem Weg.

Wir nehmen auch den Hühnern die Eier weg; sobald aber eine Henne mit Glucken beginnt, darf diese brüten.
Der Bruterfolg ist oft gering, da Hühner, die selbst aus dem Brutautomat kommen, häufig nicht geschickt genug sind, wie oft man die Eier drehen muss usw.

Lustig war, dass jene Hühnermama regelrecht den anderen Hühnern ihre Küken vorgeführt hat und spontan zwei andere mit dem Glucken begannen. Diese hatten allerdings nicht die Ausdauer durchzuhalten. Die angebrüteten Eier dürfen sich dann die Marder oder Krähen holen.
Man muss nicht über jedes Stöckchen springen ....

Wunderblümchen
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Beitrag von Wunderblümchen » 21. Apr 2014 07:30

hu hu,

google hat mich wieder hier ins Forum geführt ;)

In letzter Zeit stellte sich mir die Frage, inwieweit es in der Hauptsache emotionales Leid für Hühner bedeuten könnte, wenn ihnen einfach mal so mir nichts dir nichts die Eier weggenommen werden.

Kiara könnte mich da etwas erleichtert haben:

TE zitierte:
Die Eier zu entnehmen, ist indes auch keine Lösung: Für die Henne könnte dies einen Raub ihrer Schützlinge darstellen!
Kiara schrieb:
Haarsträubender Unfug. Die Henne hat keine emotionale Bindung zu den Eiern, wie wir eine emotionale Bindung zu Kindern haben. Die Henne ist gluckig oder nicht gluckig, wenn sie gluckig ist, wird sie notfalls auch den kahlen Stallboden bebrüten, und wenn sie nicht gluckig ist, sind ihr die Eier egal!
Gelegentlich schaue ich mir die Landfrauen-Sendung auf SWR an. Da besucht ne Gruppe nacheinander ein Gruppenmitglied auf ihrem Hof, der Hof wird vorgestellt und es wird ein Essen zubereitet und ein selbstgemachtes Geschenk dass in Bezug zur Gastgeberin bzw. dem Hof steht.

Viel zu oft, auch in anderen Dokus sehe ich, wie den Hühnern einfach die Eier weggenommen werden und fragte mich, wie es den Hühner damit geht. Ich finde, dieser Thread war sehr informativ. Und sehr interessant finde ich, dass es auch ein HühnerhalterInnen-Forum geben soll :)

edit: ist sooo interessant und lieb, wie die Tiere untereinander ein eigenes mit-tierlich-soziales Verhalten haben und leben (wenn sie dürfen) :heart:

lg
Zuletzt geändert von Wunderblümchen am 21. Apr 2014 08:05, insgesamt 3-mal geändert.
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Akayi
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Beitrag von Akayi » 21. Apr 2014 07:36

recherchiert, was rechtlich so möglich ist

Wunderblümchen
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Beitrag von Wunderblümchen » 21. Apr 2014 07:47

ui, danke :)



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Beitrag von Wunderblümchen » 21. Apr 2014 07:50

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Beitrag von Wunderblümchen » 22. Apr 2014 06:55



:heart:


TV-Tipp: Frontal 21, heute 21 Uhr

http://www.zdf.de/frontal-21/themen-der ... 27546.html
Vergast fürs Frühstücksei - Der Millionentod der Eintagsküken
Mehr als 40 Millionen männliche Küken werden jedes Jahr in Deutschland am Tag ihres Schlupfes getötet. Der Grund: Die Brüder der Legehennen sind wirtschaftlich nicht nutzbar. Inzwischen fordern auch die zuständigen Agrarminister in Deutschland, dass diese Praxis verboten werden soll, sobald ein wissenschaftlicher Test zur Geschlechtsfrüherkennung vorliegt.
Frontal21 berichtet über ethische Grenzen in der Geflügelzucht und was heute schon möglich ist, um männliche Küken nicht töten zu müssen
:heartrain: "Nein, muss ich nicht!"

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