Warum ist eine vegane Ernährung sinnvoll?

Allgemeine Fragen & Diskussionen zum Veganismus
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Murphy
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Beitrag von Murphy » 26. Jan 2012 17:12

Deine Vorträge über die Industrie … naja. Solange es Tierhaltung in einer kapitalistischen Geselllschaft gibt, gibt es auch die Massentierhaltung. Niemand denkt ernsthaft, dass die hohe Nachfrage an Möbeln durch Schreiner in einer Manufaktur gedeckt werden können; mir ist schleierhaft, wie dieselben Leute nun annehmen können, dass die Nachfrage an Tierprodukten durch Landwirtschaftsbetriebe gedeckt werden kann, in denen die Tiere auch nur ein paar lausige Quadratmeter zum Leben hätten.

bzgl. meiner Motivation … ich sehe darin keinen Protest, sondern den Entschluss, mich an den katastrophalsten Produktionsbedingungen nicht mehr zu beteiligen, ganz gleich, ob mein Verhalten eine Veränderung bewirkt oder nicht. Der Protest muss dabei ergänzend und anderweitig erfolgen, ich tendiere zu Einflussnahme auf Politik, am ehesten Demos, evtl. Lobbyarbeit (obwohl ich das eigentlich nicht mag). Erste Zielen sind m.E. eine akzeptable Angebotspalette von Ersatz-Produkten zu gleichen Preisen wie die "Originale", vor allem auch an Kiosken und in Restaurants, möglichst flächendeckend. Außerdem wäre eine bessere Forschung zum Thema Veganismus und Gesundheit nötig, um bspw. die Ersatzprodukte besser auf den Nährstoffbedarf von VeganerInnen zuzuschneiden. Last but not least fände ich es gut, wenn eine Partei ähnlich der Grünen in der Realpolitik vertreten wäre.
Growth for the sake of growth is the ideology of the cancer cell. (Edward Abbey)
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untitled
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Beitrag von untitled » 26. Jan 2012 17:16

glöckchen hat geschrieben:als Philosophiestudent
:sketipc:
Spoiler: Life is hard. And sad.
- John Green

lush
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Beitrag von lush » 26. Jan 2012 17:28

Ernsthaft jetzt, kannst du nicht einfach gehen?
Ich zumindest brauche deinen wahnsinnig langweiligen(wooow, wie vor 200 Jahren!), dogmatischen (Kuh oder Salat?) und unsinnigen (Achtung, Folsäure!)
Text nicht, um mich mit ner gewitzten Antwort profilieren zu können- da tausche ich lieber Nacktbilder.
Bitte bitte spiel woanders oder lies noch ein Buch über Paleo.

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Kim Sun Woo
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Beitrag von Kim Sun Woo » 26. Jan 2012 17:43

Omnivor hat geschrieben: auch finde ich die art und weise wie mit leben insgesamt umgegangen wird erschreckend. nur für mich gibt es eine schwachstelle in der argumentation des empfindsamen wesens, dem tier, das wir skrupellos töten um uns daran zu laben. beim salat machen wir auch keine aufstand, nur weil er nicht um sich tritt und schreit. das klingt jetzt etwas lächerlich, aber dahinter steckt für mich die überlegung ob ich wirklich zwischen leben, das ich töten darf um zu leben und leben, das ich nicht töten darf um zu leben unterscheiden kann. ist der mensch dazu in der lage zwischen lebenswertem und nicht lebenswertem leben zu entscheiden. das klingt sehr drastisch, aber wenn man diesen schritt gemacht hat, finde ich sollte man zu dem schluss kommen, dass ich nicht zwischen salat und kuh unterscheiden sollte.
dieser Schluß ist aber kein Automatismus und setzt eine Form von "Konsequenz" voraus, die eigentlich (richtigerweise) so gut wie niemand hat. umgekehrt müßte/würde das dann ja auch heißen: wenn man "konsequenterweise" keinen Unterschied zwischen verschiedenen "Leben" ("Lebewesen" ist ja auch kein passender Begriff) als Mittel zur Ernährung macht, wäre Kannibalismus auch völlig unproblematisch.
Man hat jeden Tag die Chance die bestmögliche Version von sich selbst zu sein. ♥

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Ramsdahl1909
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Beitrag von Ramsdahl1909 » 26. Jan 2012 18:02

Omnivor hat geschrieben:ich bezweifel einfach mal, dass jeder hier am tag 200g spinat ist um seinen magnesiumbedarf zu decken.
Tust du das?
We humans....All of us....WE HAVE THE POWER TO CREATE HAPPINESS!!!

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kiara
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Beitrag von kiara » 26. Jan 2012 18:16

Omnivor hat geschrieben:von fisch, insbesondere seefisch halte ich mich fern, da ich die hochseefischerei und auch die zucht in aquakulturen für zu undurchsichtig halte, als dass ich ohne bedenken die dort erzeugten produkte essen könnte.
dito
Omnivor hat geschrieben:wenn ich fleisch esse, dann meistens von einem mit meiner familie befreundeten bauern, der eigentlich alles hält was man zur erzeugnis von tierischen erzeugnissen braucht. bei käse und eiern geh ich auch mal in den supermarkt aber das kommt selten vor, sondern meistens gibt es bei mir zuhause (ich lebe noch bei meinen eltern) produkte vom erzeuger markt, die meine mutter jede woche samstags kauft.
handele das teilweise genauso. warst du denn mal bei den erzeugern schauen wie die die tiere halten? ich gehe davon aus dass dein interesse an veganen themen ethisch begründet ist?
Omnivor hat geschrieben:ich mache im moment ein freiwilliges ökologisches jahr und arbeit im freilichtmuseum hessenpark. dort halten wir tiere wie vor 3 jahren, natürlich haben wir wasserleitungen, aber der einsatz von antibiotika, massentierhaltung und anderem gibt es bei uns nicht.
welche tiere haltet ihr denn und wie werden die konkret gehalten?
Omnivor hat geschrieben: sehe die vegane ernährung keines falls als alternative zur normalen ernährung, sondern als protest gegen die wirklich ungeheuerlichen verhältnisse in der lebensmittelproduktion an.
denkst du denn, eine vegane ernährung kann gesund gestaltet werden?
Omnivor hat geschrieben: eine größere naturverbundenheit sehe ich durch den genuss von sojaschnitzeln statt steak und dem vollkommenen verzicht auf tierische produkte nicht gewehrleistet
naja, ehrm, naturverbundenheit? ich trag ne brille und bin seit 10 jahren gebärfähig ohne je schwanger zu sein - das ist absolut unnatürlich.
dagegen finde ich das essen von getreide und hülsenfrüchten natürlicher als in käfigen gehaltene pürierte tiere in klopsform im hellen brötchen zu essen.
Omnivor hat geschrieben: und frage mich wie man sich nur so ernähren kann.
hast du dich denn schonmal informiert, wie sich veganer so ernähren? ich meine, wenn man sich fragt wie man sich vegan ernähren kann dann kennt man sich im allgemeinen wenig damit aus. zumindest war das bei mir so damals, ich konnte mir absolut nicht vorstellen was man da denn bitte essen soll.^^
Omnivor hat geschrieben: der punkt an dem ich am meisten der allgemeinen meinung widerspreche, dass vegane ernährung nährstoffemäßig einer omnivoren gleichkommt, ist für mich vollkommener quatsch, denn grade die ausschließliche ernährung durch gemüse ergibt eine erhöhte folsäurekonzentration im körper,
häää, man isst doch nicht nur gemüse als veganer xD xD schon mal was von tofu, hülsenfrüchten und nüssen gehört? folsäure ist eigentlich nicht das problem bei veganer ernährung. ich persönlich hab auch nicht wirklich das problem, dass ich zu viel gemüse esse, ich esse eher zu wenig. was für mengen stellst du dir denn da vor? xD ich mein, so 5 portionen gemüse/obst soll man ja... da komm ich meistens nicht hin^^ und optimal sollen angeblich noch mehr sein
Omnivor hat geschrieben: da die veganer ernährung keine ausreichende versorgung mit vitamin B12 garantiert und so das wachstum und die entwicklung bei jugendlichen und kindern hemmen
das spricht aber gegen eine unsupplementierte vegane ernährung - nicht gegen eine supplementierte vegane ernährung.
Omnivor hat geschrieben: warum ihr überhaupt vegan geworden seid, denn damit lässt sich meistens die argumentation besser verstehen.
also ich aus umwelttechnischen gründen. ich war früher in der paleo-richtung, aber nach beschäftigung mit meinem fußabdruck habe ich gemerkt, dass die (laut paleo/lowcarb) theoretisch für den menschen optimale ernährung in keiner weise für die menschheit möglich sind, da wir dafür schlicht zu viele sind. insofern verliert diese ernährungsweise praktisch gesehen das prädikat "optimal".
wären wir unter 1 milliarde, würde ich regelmäßigen tierproduktskonsum überlegen, aber so ist das für mich nicht verantwortbar. fleisch, milch und eier verpulvern unheimlich viel energie und land. wenn alle ihre proteine aus tierprodukten beziehen würden, wie wir hier, dann bräcuhten wir 2 erden. als mir das klar wurde dachte ich: "dann könnte man sich ja nur vegan ernähren, und das wär ja vollkommen bekloppt!" dann habe ich mich informiert, meine mutter (hausärztin) gefragt und die meinte: "naja du musst bei vitamin b12 zusetzen und bei eisen schauen, ansonsten ist das eigentlich kein problem." dann habe ich geschaut, wie man sich vegan ernähren kann und dabei die mahlzeiten so zusammengesetzt, dass man vernünftige proteinanteile dabeihat - dh man muss völlig andere pflanzen einsetzen, nämlich welche, die hohe proteinanteile dabeihaben und kohlenhydratreiche pflanzen eher weniger. joa und zu meiner überraschung hab ich da wenig unterschied gemerkt vom essensgefühl, nur dass mir hülsenfrüchte gut tun weil sie den blutzuckerspiegel niedrig halten und dass es mir gut tut, milchprodukte wegzulassen (was ich nie gedacht hätte, ich hielt das für ne eso-spinnerei).
Zuletzt geändert von kiara am 26. Jan 2012 18:51, insgesamt 2-mal geändert.
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kiara
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Beitrag von kiara » 26. Jan 2012 18:44

Omnivor hat geschrieben:wie gesagt ich mache ein freiweilliges ökologisches jahr auf einem quasi-bauernhof von vor 200 jahren und so wie das bei uns ist, so finde ich sollten überall tiere gehalten werden.
das sehe ich auch so, allerdings benötigt diese haltungsform noch mehr land. eine omnivore ernährung kann für die weltbevölkerung schlicht nicht geleistet werden, die erde hat zu wenig land. das ist erschreckend, aber leider wahr. und ich sehe nicht, wie ich es verantworten kann, mich auf eine weise zu ernähren, von der ich weiß, dass - wenn alle sich so ernährten - wir zwei erden bräuchten.
Omnivor hat geschrieben: beim salat machen wir auch keine aufstand, nur weil er nicht um sich tritt und schreit.
ja und er tritt und schreit nicht weil er kein schmerzempfinden hat. und beim v*ismus gehts um genau das - schmerzempfinden. insofern sehe ich nicht wo du da einen widerspruch o.ä. siehst
Omnivor hat geschrieben: das klingt jetzt etwas lächerlich, aber dahinter steckt für mich die überlegung ob ich wirklich zwischen leben, das ich töten darf um zu leben und leben, das ich nicht töten darf um zu leben unterscheiden kann. ist der mensch dazu in der lage zwischen lebenswertem und nicht lebenswertem leben zu entscheiden. das klingt sehr drastisch, aber wenn man diesen schritt gemacht hat, finde ich sollte man zu dem schluss kommen, dass ich nicht zwischen salat und kuh unterscheiden sollte.
ja, ich fürchte das klingt wirklich lächerlich.
1) wenn du rücksicht auf pflanzen nehmen willst solltest du erst recht weniger tiersachen essen, denn dadurch isst du indirekt mehr pflanzen. du kannst entweder direkt 1kg weizen essen oder indirekt 16kg weizen, indem du 1kg von der kuh isst.
2) der unterschied ist natürlich dass kühe schmerzen empfinden können und salat nicht. so einfach ist das. und das hat nichts mit dem "wert" zu tun, sondern mit der leidensfähigkeit.
Omnivor hat geschrieben: ob veganes leben wirklich gesünder ist bezweifel ich jetzt einfach mal offen. ich lebe nach paleo, das heißt ich esse keine kohlenhydrate aus cerialien und verzichte weites gehenst auf milchprodukte und hülsenfrüchte ( dabei mach ich allerdings oft ausnahmen). das heißt ich beziehe alle meine energie aus fett was 1,5 mal so viel energie hat wie kohlenhydrate, eiweiß und kohlenhydrate aus kartoffel, rüben und anderen wurzeln. damit lebe ich sehr gesund.
joa, also ich komm auch aus der low-carb richtung (logi), aber abgesehen davon dass es mir nicht so gut bekam (ich esse seit längerem morgens haferflocken statt obst+nüsse, abends mache ich tendenziell weiterhin lowcarb), ist es ja leider so dass das keine ernährungsform ist die ressourcentechnisch von der weltbevölkerung angenommen werden könnte, da sie schlicht zu ressourcenintensiv ist. ob das jetzt wirklich die gesündere form ist weiß ich nicht - bei mir selbst bin ich davon eher weniger überzeugt (das konstanthalten vom blutzuckerspiegel seh ich allerdings auch als sehr wichtigen, essenziellen punkt) aber letztendlich kann sich diese ernährungsform nur eine kleine minderheit leisten.
Omnivor hat geschrieben:die ganze vitaminbranche ist ein schwindel. ich empfehle den spiegel von letzter woche zu dem thema, da bekommt man eine kleine einführung in das thema).
ja, die vitamingeschichten sind größtenteils schwachsinn, aber manche gezielte supplementierungsformen sind dennoch sinnvoll, denke ich. den spiegel finde ich nicht immer glaubwürdig, persönlich.
Omnivor hat geschrieben: was ich noch am ende anmerken wollte ist, dass die filme über massentierhaltung, die ihr wahrscheinlich alle gesehen habt meistens in osteuropa gemacht wurden.
ehrm ja - was meinst du wo das fleisch hier herkommt? schonmal geguckt wo die gänse in der kühltruhe herkommen? richtig, größtenteils polen. wahrscheinlich stopfleberhaltung. über die bedingungen in deutschland befürchte ich aber auch, dass das weniger optimal ist als uns meist vorgeschwärmt wird, aber ich hab vor, demnächst mit einer befreundeten tierärztin einige haltungsformen mir persönlich anzuschauen.
Omnivor hat geschrieben: es gibt keine wirklichen tierquälerbetriebe mehr. bei der geflügelhaltung sind die haltungsbedingungen kritisch
da möchte ich mal vehement kritisieren - was ist zb mit kälbern, die ihren müttern entzogen werden nach der geburt? was ist das, außer tierquälerei? kühe sind soziale wesen mit enger bindung an den nachwuchs! was ist mit ferkeln, die eine woche alt sind und denen ohne betäubung die hoden ausgerissen werden? ist in deutschland legal.
Omnivor hat geschrieben: und der salat muss auch den gnazen scheiß schlucken, den er da in die erde gepumpt bekommt, ob ihm das gefällt oder nicht.
hä, aber wiegesagt, dem salat ist das doch egal, der hat doch kein empfinden.
Omnivor hat geschrieben: ich bezweifel einfach mal, dass jeder hier am tag 200g spinat ist um seinen magnesiumbedarf zu decken.
also gerade magnesium ist ja nun überhaupt kein problem bei veganer ernährung, das ist doch überall in grünen pflanzen drin. warum sollte man gerade davon als veganer einen mangel haben?! hab ich noch nie gehört, ehrlich gesagt.
Omnivor hat geschrieben: (ich empfehle hier zu den wikipediaartikel zum veganismus.
ehrm, wikipedia in ehren, aber bei solchen tendenziell ideologisch umstrittenen themen halte ich wikipedia nicht immer für zuverlässig. gerade letztens gemerkt beim thema schielen - das ist ähnlich umstritten wie veganismus (in den entsprechenden kreisen sozusagen). und ich habe meinen eigenen körper als "beweis", dass in der wikipedia hahnebüchener haarsträubender völlig veralteter quark steht, den leider alle augenärzte intus haben. würde jetzt zu lange dauern um das auszuführen, aber ich halte das thema für zu komplex, um da fundiertheit in der wp zu erwarten.
Omnivor hat geschrieben: denn nierenversagen und leberschäden steckt man nicht so einfach weg.
ich wüsste jetzt nicht warum man als veganer ein risiko für nierenversagen und leberschäden haben sollte, außer wenn man nie B12 supplementiert. mit abstand die meisten leberschäden kommen vom alkohol, an zweiter stelle sind medikamente. beide sind vegan-unrelated. was du vielleicht meinst ist homocystein (=b12mangel), aber wiegesagt, b12 supplementieren ist kein problem angesichts dessen dass es ein wasserlösliches vitamin ist.
Omnivor hat geschrieben: aber beim veganismus eben besonders stark, da hier eben auf die natürlichen vitalstoffquellen verzichtet wird.
was wäre das denn konkret? also ich ernähr mich größtenteils vegan seit zwei jahren und habe ehrlich gesagt wenig unterschied festgestellt, außer dass, ich geh mal nicht ins detail, die vermehrte zufuhr von ballaststoffen sich positiv auswirkt.^^
Omnivor hat geschrieben: zum thema fett kann ich nur sagen: fett ist nichts schlimmes und keines wegs ungesund, wenn man es nur al energiequelle benutzt. wenn man aber dazu übergeht fett übermäßig zu benutzen, dann lagert es sich natürlich ab. dass so viele leute, die auch fleisch essen dick sind, liegt aber nicht am fleisch, sondern daran, dass sie davon soviel essen. wenn ich ma tag 10 kilo kartoffeln essen würde, wäre ich auch am ende dick wie eine kugel. bei pasta gerichten sind nicht im gegensatz zur langläufigen meinung die saucen die energiebomben und dickmacher, sondern die pasta selbst. getreide hat nämlich fast keine vitamine und besteht nur aus energie.
seh ich auch so^^
Omnivor hat geschrieben: hülsenfrüchte wie die sojabohne sind für den menschen schlechter verwertbar als jede wurzel und stellen daher keine alternative zur kartoffel oder anderen in anderen erdteilen verwendeten wurzeln da.
also theoretisch mag das ja alles stimmen und so, aber praktisch gesehen schmecken die, sind billig, machen mich satt und ich fühl mich gut dadurch, also wieso sollen sie keine alternative sein? natürlich gibts das problem der etwas schlechteren verwertbarkeit als zb fisch oder sowas, aber das habe ich bei möhren, kohlrabi und zwiebel deutlich stärker, insofern sehe ich nicht wirklich was du mit "schlechter verwertbar als jede wurzel" meinst?
Omnivor hat geschrieben: im grunde müsste man reismilch trinken statt sojamilch und kartoffelbrot essen statt normalem. als ich mich mit der paleo-ernährung beschäftigt habe, habe ich viel über die einzelnen nahrungsmittel gelernt und wieviel wirklich in einem nahrungsmittel drin ist und wieviel wir davon aufnehmen können, was auch eine wichtige frage ist. dazu gibt es allerdings meistens nur englische texte.
da sehe ich jetzt aber wirklich mal einen krassen widerspruch - weder reis (vorallem in trinkform) noch kartoffeln sind doch paleo?! beides sind absolute kulturpflanzen... und gerade kartoffeln sind für ihre "schlechten" eigenschaften bzgl des blutzuckerspiegels berüchtigt, und dieses "carb"-verhalten ist ja auch der grund warum das für pommes, chips etc genutzt wird... bei "logi" waren die auf "stufe 4" zusammen mit schokolade und gummibärchen.
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Phoenix
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Re: Warum ist eine vegane Ernährung sinnvoll?

Beitrag von Phoenix » 26. Jan 2012 19:13

Jetzt weiß ich wieder, was mir am veganen Essen am meisten auf den Sack geht: die Diskussionen mit Omnivoren über meine Art, mich zu ernähren. :sketipc:

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kiara
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Beitrag von kiara » 26. Jan 2012 19:18

Phoenix hat geschrieben:Jetzt weiß ich wieder, was mir am veganen Essen am meisten auf den Sack geht: die Diskussionen mit Omnivoren über meine Art, mich zu ernähren. :sketipc:
aber jetzt mal ganz ehrlich, im RL kann man die ja nicht vermeiden und da nerven sie mich auch ziemlich, aber hier im forum? das forum ist nun wirklich nicht geschwemmt von antiveganern oder stark-vegan-kritikern, und man brauch an ausgerechnet dem thread hier doch nicht teilnehmen :?:
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Akayi
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Beitrag von Akayi » 26. Jan 2012 19:39

Omnivor hat geschrieben:achso ich möchte meine meinung nicht ändern zum thema vegan, weil ich mir bei meinen recherchen bereits meine meinung gemacht habe, diese für ziemlich befriedigend halte und natürlich ich immer recht habe, so wie das jeder von sich denkt, selbst wenn er das nicht offen zu gibt. trotzdem wollte ich wissen was andere dazu denken. meine meinung muss nicht richtig sein, aber das kann man von nichts im voraus sagen. sprechen wir über die richtigkeit in 100 jahren. trotzdem gibt es genug ansätze zu dem thema und wie man damit umgehen soll.
Dan recherchiere mal hier im Forum ein wenig, da findest du zu einigen von dir angesprochenene Punkten Gegenargumente auf die du geziehlt eingehen kannst. Das würde mir auch mehr "Spaß" machen als deine Vorträge, die du für "ausgefeilte Argumentation" zu halten scheinst.

Achso, nein, ich denke nicht dass ich immer Recht habe, aber danke für den Vorwurf. Ich habe mir mal erlaubt, dann auch gleich einen zu machen ;)
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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