slartibartfaß hat geschrieben:Es gibt durchaus Menschen, die Bienenvölker hegen und pflegen und ihnen dann ihren Honig lassen.
Das ist löblich, wird aber bei weitem nicht reichen, um den Hunger (auch der Veganer) an insektenbefruchtungspflichtigen Produkten zu sichern. Wilde Populationen können das nicht (unter unseren gegebenen Bedingungen) leisten.
@hansel: ist eine eventuelle Überforderung der Bienen Deine Antwort auf die Frage, wieso man Bienen den Honig weg nimmt?
Nein, aber da Honig eine im Handel höherwertige Ware ist als Zuckersirup, ist das der "Lohn" der Imkerei. Sie werden hierzulande nämlich nicht für die Bestäubung bezahlt. Vom Nährwert her bekommen die Bienen aber das gleiche zurück. Und da Zuckersirup nun mal süßer ist, ist das vielleicht sogar ein guter Deal. (Bin keine Biene)
Ich selbst verbrauche eher wenig Honig, könnte auf ihn verzichten. Dessen Gesundheitswert halte ich nämlich für eher begrenzt.
Aber nicht verzichten könnte ich auf die "Nebenwirkung" der Imkerei, der Bestäubung, deren volkswirtschaftlicher Wert das dreifache des Produktwertes ausmacht.
In einer besseren Welt würden die Obstbauern vielleicht selbst ihre Bienen halten und das ohne Honigentnahme.
Es steht jedem frei, das zu fordern. Ehrlicherweise müssten dann für bienensklavereifreie Produkte mehr Geld gefordert werden. Auf die Veganer würden dann (innerhalb D) 1 Milliarde € umgelegt werden müssen.