vegane/vegetarische Kulturen?

Allgemeine Fragen & Diskussionen zum Veganismus
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jinkazama
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Beitrag von jinkazama » 2. Jun 2008 17:41

Ich glaub langsam sollt ich die Fresse halten.

immer mehr: :grumpf: sprechen für sich...

ich bin ein Idiot.

@ Pünktchen: Anscheinend gibts aber auch Berichte in dem Artikel, wie man ihm z.B. zum 150. Geburtstag gratuliert. Wieso sollte das unmöglich sein? Nur weils keine Geburtsurkunde gibt? Du kannst nicht beweisen, dass es anders ist. Und der Mann ist historisch dokumentiert, nicht wie die Bibel, das war gar nicht 2000 Jahre her. Sieh ihn dir an. Der Mann hat einfach das Leben begriffen... Er hat einfach gelebt und geschaut, was er für die Welt tun kann.
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Vampy
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Beitrag von Vampy » 2. Jun 2008 18:35

jinkazama hat geschrieben:Ich glaub langsam sollt ich die Fresse halten.
das hast du jetzt gesagt
jinkazama hat geschrieben:@ Pünktchen: Anscheinend gibts aber auch Berichte in dem Artikel, wie man ihm z.B. zum 150. Geburtstag gratuliert. Wieso sollte das unmöglich sein? Nur weils keine Geburtsurkunde gibt? Du kannst nicht beweisen, dass es anders ist.
heute hat ein marsmännchen in Timbuktu Sirtaki getanzt. cool, huh? und du kannst nicht beweisen dass es anders ist!
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Akayi
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Beitrag von Akayi » 2. Sep 2008 16:05

in anbetracht dieser diskussion habe ich mir mal ein paar gedanken gemacht und die bisherigen ergebnisse -so hoffe ich doch - einfließen lassen. vielleicht regt das die diskussion ein wenig an?

es scheint so, als gäbe es keine tatsächlich vegan oder vegetarische lebenden bevölkerungsgruppen, stämme, religionsgemeinschaften oder gar Völker. vieleher scheint es aufgrund der naturräumlichen bedingungen in manchen gebieten zum einen traditionell wenig oder weniger fleischanteile in der nahrung zu geben. aus denselben gründen ist in manchen gebieten die komplette abwesenheit von milchprodukten in der küche zu erklären. hin- und wieder scheint es das religiöse verbot von fleischkonsum zu geben. wie alle religiösen gebote sind aber auch diese ausformungen dadurch gekennzeichnet, dass sie nicht angewendet, umgangen oder in zunehmendem maße ignoriert werden.

ich stelle dahingehend die these auf, dass sich ein solches verbot als kultureller überbau nur dort entwickelt konnte, wo es - aufgrund der vorherrschenden bedingungen - an sich bereits ein mangel an fleisch- und oder milchprodukten gab. das heißt, in regionen, in denen beständig fleich- bzw. milchprodukte verzehrt wurden, haben sich auch keine religionsschulen etabliert, die einen entsprechenden verzicht lehren. ausnahmen in form einzelner sekten sind dagegen verbürgt.ihr auftreten lässt sich am ehesten in regionen nachweisen, die durch große räumliche ausdehnung und entsprechende bevölkerungszahlen eine vielzahl an lebensformen hervorgebaracht haben bspw. indien oder china.

ich vermute, dass sich auch in regionen in denen traditionell keine milchprodukte verwendet werden die entwicklung und modernisierung dazu führt, dass dieser konsum zunimmt. eine wachsende mittelschicht, mit entsprechender kaufkrat und anbindung an globale handels- und informationsströme wird sich westlichen ernährungsstandards zumindest annähern; dies beinhaltet zunehmendne fleischkonsum und den verzehr von milchprodukten.
gleichzeitig ist jedoch zu vermuten dass mit der befireidgung materieller bedürfnisse ein anstieg immaterieller werte verbunden ist. themen wie tierrechte und umweltschutz und damit verbundene hinwendung zum veganismus oder vegetarismus wird auch in derzeitigen schwellenländern auftreten. als kulturimport, freilich, aber mit der chance an religiöse oder traditionell vermittelte fleischlosigkeit anzuknüpfen. ihr anteil wird jedoch über einen ebsehbaren zeitraum marginal sein und bleiben.

recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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pünktchen.av
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Beitrag von pünktchen.av » 2. Sep 2008 19:38

also meines erachtens könnte dein beitrag eher die diskussion abschliessen. ich habe dem zumindest nichts hinzuzufügen.
Sein Pferdestall war abgebrannt, als Konfuzius von der Audienz heimkehrte.
Er fragte: "Sind Menschen verletzt?"
Nach den Pferden fragte er nicht.

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Beitrag von Vampy » 12. Nov 2009 21:29

Die Japaner waren tausend Jahre Vegetarier. Bis der Kaiser an Neujahr 1873 ein Steak verzehrte und seine Landsleute aufforderte, es ihm nachzutun, damit sie gross und stark würden wie die Amerikaner.
http://www.tagesanzeiger.ch/sport/weite ... y/17356870

hm... urbane legende? walfang gibts doch nicht erst seit n paar jahren...
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SxEric
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Beitrag von SxEric » 12. Nov 2009 22:05

wale essen ist doch vegetarisch.. sind doch nur "fische" ;)
i'll be back...

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Beitrag von pünktchen.av » 13. Nov 2009 15:06

es gab in japan tatsächlich mal einen kaiser, der seinen untertanen das fleischessen verbieten wollte. er war nicht allzu erfolgreich. der rest ist frei erfunden.

den schwachsinn verbreitet auch der sbe, inzwischen vorsitzender der tierschutzpartei, der auch sonst etwas seltsame ansichten hat. ich zitiere:

http://www.tierrechteportal.de/Kolumne/frames.php?url=Endsieg.html
Zuerst treibt es die "schlitz- und mandeläugigen Massen" Asiens an die Fleischtöpfe – sie haben nach Jahrhunderten, wenn nicht nach Jahrtausenden des unfreiwilligen "Darbens" einen immensen Nachholbedarf.
eine ideologiekritik: http://www.antivegan.de/forum/viewtopic.php?f=19&t=2305

(übrigens: "in asien wird fast ausschließlich vegan gegessen. so viel dazu.")
Sein Pferdestall war abgebrannt, als Konfuzius von der Audienz heimkehrte.
Er fragte: "Sind Menschen verletzt?"
Nach den Pferden fragte er nicht.

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Beitrag von SxEric » 13. Nov 2009 16:26

naja.. auch andere völker machen fehler :D
i'll be back...

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jinkazama
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Beitrag von jinkazama » 13. Nov 2009 18:13

Pünktchen du Arsch. Die Leute früher in China waren froh, wenn sie überhaupt was zu essen hatten. Da konnte nicht jeder Verschwenden und Schweine mit ihrem Reis füttern. Inzwischen wären sie verhungert.

Vor der Massentierhaltung war Fleisch Privileg der Könige und Reichen (sofern es die überhaupt neben dem König so zahlreich wie heute gab, was ich bezweifle). Also ganz weniger. Der Rest hatte wenig bis gar keins.

Schon Mal was von den Zeiten der Kulturrevolution und Mao gehört? Wie kann man nur so taktlos sein. Da sind 1 Million Menschen verhungert, und deine einzige Sorge ist es, dass Asiaten ja doch Fleisch essen. Amerikaner essen jedes Jahr noch mehr Fleisch (falls ich mich nicht täusche), und?
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Beitrag von Vampy » 13. Nov 2009 18:14

das erzählst du wohl auch noch deinen enkeln?

was ich meinte war, dass bei der traditionellen ländlichen asiatischen küche der pflanzenanteil wesentlich höher ist als bei der europäischen. und das kann man auch oft in diversen quellen lesen:
Auch wenn Berichte über die neuen Wirtschaftsmächte in Fernost anderes vermuten lassen, so gibt es immer noch viele Menschen, die nicht in dem Maße Fleisch konsumieren können, wie sie wollen. Reis und Gemüse sind vor allem in ländlichen Regionen elementarer Bestandteil des Speiseplans. Grund für die Bevorzugung bestimmter Lebensmittel sind die landwirtschaftlichen Bedingungen. Das Klima Asiens eignet sich eben besonders gut für den Anbau von Reis.
http://www.inasien.de/magazin/stimmts/s ... 005-02.php
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