Gute und weniger gute Gründe, um VeganerIn zu werden

Allgemeine Fragen & Diskussionen zum Veganismus
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Vampy
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Beitrag von Vampy » 14. Jul 2008 22:55

illith hat geschrieben: gut geeignete gründe für veganismus
*Ökologische Aspekte
soweit mein kenntnisstand tatsächlich guter grund, da massentierhaltung nicht grad eine pralle sache für unseren planeten ist (wie stehts aber mit mono[pflanzen]kulturen, weiß da wer näheres? ich las, dass reisfelder extrem CO2 verursachen oder verwechsel ich da was?)
dazu die schrot&korn:
Essen für den Klimaschutz
Woher das Essen anreist, ist zweitrangig. Entscheidend für das Klima ist, was wir essen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Öko-Instituts Freiburg.

Jedes Jahr essen wir gut 500 Kilogramm Lebensmittel und verursachen dadurch Treibhausgase, die der Emission von gut zwei Tonnen Kohlendioxid entsprechen. Das ist etwa so viel, wie unser Auto im gleichen Zeitraum in die Luft pustet. Das Öko-Institut Freiburg hat für einzelne Lebensmittelgruppen die klimarelevanten Emissionen vom Acker bis zum Teller analysiert.

Die wichtigsten Ergebnisse: Die Grundproduktion der Lebensmittel einschließlich Transport macht etwa 45 Prozent der klimarelevanten Emissionen bei der Ernährung aus. Der größere Rest entfällt auf den Energieverbrauch zur Lagerung und Zubereitung der Lebensmittel sowie für Küchenheizung und Einkaufsfahrten der Verbraucher.

Besonders klimabelastend ist aufgrund des hohen Futtermittelbedarfs die Fleischproduktion. Sie verursacht pro Kilogramm etwa zehn Mal mehr Treibhausgase als die entsprechende Menge frisches Gemüse oder Kartoffeln.

hier gibts den ganzen Forschungsbericht des öko-institus "Treibhausgas durch Erzeugung und Verarbeitung von Lebensmitteln" als pdf
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Rellek
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Gute und weniger gute Gründe, um VeganerIn zu werden

Beitrag von Rellek » 21. Mär 2009 16:46

Mag schon sein, dass es zweitrangig ist, aber deshalb muss man doch auch nicht wie der Bekloppte asiatische Fleischersatzprodukte kaufen, die CO2 produzieren wie nix gutes. Veganismus ist doch nur ein Teil der Konsum-Selbstkontrolle. Sollte es wenigstens sein.

Hat hier schon jemand den kategorischen Imperativ erwähnt? Von wegen hier handle so, wie alle gleichzeitig handeln könnten? Auch noch ein guter Grund. Und ein besserer als die hanebüchene Vermenschlichung von Tieren.

Achso ja, servus übrigens 8-)

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jinkazama
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Beitrag von jinkazama » 21. Mär 2009 18:31

Hab heute in dem Buch "Vegane Ernährung" gelesen, dass tierisches gesättigtes Fett + Eiweiß Prostatakrebs, Magen- und Darmkrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs, Gebärmutter- und Brustkrebs begünstigen. Je veganer umso besser schützt man sich davor.

Die Fettaufnahme von Vegetariern, Fleisch- und Fischessern ist bei allen durchschnittlich zu hoch, wohingegen Veganer als einzige den empfohlenen Fettaufnahmemengen entsprechen.
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pünktchen.av
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Beitrag von pünktchen.av » 21. Mär 2009 19:05

der schwachsinn wird nicht besser, nur weil du ihn dauernd wiederholst.
Sein Pferdestall war abgebrannt, als Konfuzius von der Audienz heimkehrte.
Er fragte: "Sind Menschen verletzt?"
Nach den Pferden fragte er nicht.

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Phoenix
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Beitrag von Phoenix » 21. Mär 2009 21:36

Wieso versucht ihr eigentlich, pünktchen mit aller Gewalt davon zu überzeugen, dass Veganismus was Gutes ist? Lasst es doch einfach. Es bringt doch nichts. Soll jeder essen, was er will. Irgendwann sieht man dann, ob Veganer die höhere Lebenserwartung haben oder die Omnivoren, die nur sehr wenig Tierprodukte konsumieren oder die Omnivoren, die sich mit Tierprodukten vollstopfen, bis es ihnen zu den Ohren rauskommt.

Es gibt AFAIK keine Studie, die belegt, dass vegane Ernährung einer Ernährung mit wenig(!) Tierprodukten überlegen ist. Die vielzitierten Hunza und die Bewohner von Okinawa (und noch irgendein Volk), die sehr lange leben, nehmen Tierprodukte wohl in einem Anteil von ca. 5% an der Gesamtenergiemenge auf. Aber welcher Omnivore in Deutschland nimmt schon so wenig Tierprodukte auf?

Dass Gesundheitsveganismus eine Essstörung ist, empfinde ich als weit hergeholt. Nur weil einige magersüchtige Trullas meinen, plötzlich aus "gesundheitlichen Gründen" vegan leben zu müssen, um sich besser vorm Essen drücken zu können, sind deshalb noch nicht alle "Gesundheitsveganer" essgestört (auch wenn das offenbar die Meinung von pünktchen zu sein scheint), wobei beim Begriff "Gesundheitsveganer" vermutlich erstmal zu klären wäre, ob es sich dabei wirklich um Veganer handelt oder ob der Verzicht auf Tierprodukte lediglich die Ernährung betrifft.

Nein, ich habe keine Lust, jetzt online nach entsprechenden Quellen zu suchen, deshalb steht euch ein entsprechendes Bashing zum Überlegenfühlen und Ist-ja-alles-Unsinn-Sagen zu. :]

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jinkazama
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Beitrag von jinkazama » 22. Mär 2009 14:58

pünktchen.av hat geschrieben:der schwachsinn wird nicht besser, nur weil du ihn dauernd wiederholst.
Das selbe gilt doch eher für dich.

...höchsten Fleischkonsum... 3 Mal höhere Wahrscheinlichkeit Krebs an der Bauchspeicheldrüse, als jene, die wenig Fleisch aßen.
(Nur ein Ausschnitt) Zheng, W. et al (1993) A cohort study of smoking, alcohol consumption and dietary factors for pancreatic cancer. Cancer Causes & Control 4:477-482

Brustkrebs in Singapur: Sojaprodukte senkt Risiko, "rotes" Fleisch Krebsraten höher
Lee, H.P., Gourley, L., Duffy, S.W., Estève, J., Lee, J. & Day, N.E. (1991) Dietary effects on breast cancer risk in Singapore. Lancet 337:1197-1200

amerikanische Studie (48.000 Männer)
fünfmal die Woche "rotes" Fleisch: 2,6 Mal höhere Wahrscheinlichkeit, Prostatakrebs... als nur einmal pro Woche rotes Fleisch.
Giovannucci, E., Rimm, E.B., Colditz, G.A., Stampfer, M.J., Ascherio, A., Chute, C.C. & Willett, W.C. (1993) A prospective studyof dietary fat and risk of prostate cancer. J. Nat. Cancer Inst. 85:1571-1579
Zuletzt geändert von jinkazama am 22. Mär 2009 15:01, insgesamt 2-mal geändert.
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jinkazama
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Beitrag von jinkazama » 22. Mär 2009 14:58

@ Phoenix:

Das Thema heißt "Gute und weniger gute Gründe, um VeganerIn zu werden", also bin ich hier ziemlich richtig.
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pünktchen.av
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Beitrag von pünktchen.av » 22. Mär 2009 15:23

wir haben das doch weiter oben bis zum erbrechen diskutiert. deine penetrante unfähigkeit oder dein unwillen, texte zu verstehen, macht jede weitere unterhaltung überflüssig. wie eine kaputte schallplatte brabbelst du dauernd:
jinkazama hat geschrieben:Je veganer umso besser schützt man sich davor.
und belegst das dann mit studien, die nichts dergleichen aussagen:
jinkazama hat geschrieben:höchsten Fleischkonsum... 3 Mal höhere Wahrscheinlichkeit Krebs an der Bauchspeicheldrüse, als jene, die wenig Fleisch aßen.
...
Brustkrebs in Singapur: Sojaprodukte senkt Risiko, "rotes" Fleisch Krebsraten höher
...
fünfmal die Woche "rotes" Fleisch: 2,6 Mal höhere Wahrscheinlichkeit, Prostatakrebs... als nur einmal pro Woche rotes Fleisch.
steht da etwa was von vegan? wenn es bezogen auf einige krebsarten gesünder ist, eher wenig fleisch zu essen, bedeutet dass dann etwa automatisch, dass es am gesündesten ist, gar kein fleisch zu essen oder sich gar vegan zu ernähren?
Sein Pferdestall war abgebrannt, als Konfuzius von der Audienz heimkehrte.
Er fragte: "Sind Menschen verletzt?"
Nach den Pferden fragte er nicht.

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Phoenix
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Beitrag von Phoenix » 22. Mär 2009 18:26

jinkazama hat geschrieben:@ Phoenix:

Das Thema heißt "Gute und weniger gute Gründe, um VeganerIn zu werden", also bin ich hier ziemlich richtig.
Und das hat jetzt genau was mit meinem Posting zu tun?

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jinkazama
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Beitrag von jinkazama » 22. Mär 2009 19:50

Bei Brustkrebs in Singapur doch relativ eindeutig.

Naja, nicht so wichtig.

Mir gehts um die guten und weniger guten gründe, Veganer(in) zu werden.

Rotes Fleisch ist, wie es aussieht, ein Risikofaktor. Pünktchen.

@ Phoenix: Soll heißen: Versuche weniger, Pünktchen.av zu bekehren, sondern Gründe anzugeben, die ich vor kurzem gelesen habe.
Freiheit

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