Reiten - vegan?
- Rosiel
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Das Gabler Wirtschaftslexikon ist an unserer Uni als wissenschaftliche Literatur anerkannt.
Aber auch in diesem Zusammenhang würde ich davon sprechen, dass ein Pferd durch reiten konsumiert wird, das Pferd selbst hat keinen Vorteil und es muss oft mit gesundheitlichen Folgen durchs reiten gerechnet werden.
Aber auch in diesem Zusammenhang würde ich davon sprechen, dass ein Pferd durch reiten konsumiert wird, das Pferd selbst hat keinen Vorteil und es muss oft mit gesundheitlichen Folgen durchs reiten gerechnet werden.
ich find die defi hier ganz gut:
http://www.gevestor.de/details/konsum-e ... 62642.htmlKonsum: Definition und Wortherkunft
Das Wort „Konsum“ leitet sich vom lateinischen „consumere“ ab, was für das Verbrauchen und Verwenden ebenso wie für Verzehren steht. Doch auch mit dem Wort Vergeuden kann der Begriff „consumere“ übersetzt werden. Ganz allgemein betrachtet bezeichnet der Begriff Konsum den Verbrauch von Gütern.
Unter ökonomischen Gesichtspunkten meint eine Definition von Konsum speziell die Auswahl, den Kauf, den Gebrauch und den Verbrauch von Gütern und Dienstleistungen. Konsumieren im ökonomischen Sinne ist die Tätigkeit des Wählens, Kaufens, Ge- und Verbrauchens.
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- Rosiel
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Du schriebst, dass Gabler nur für BWL gut sei, worauf ich einwandte, dass er durchaus auch in anderen Wissenschaftsbereichen Anwendung findet.
Der einzige Vorteil, den ich tatsächlich sehe ist, dass das Pferd einen wie auch immer gearteten Input bekommt. Wobei der für das Pferd wohl auch zuträglicher gestaltet werden kann.
Das sind Vorteile, die sich durch die Haltung ergeben, nicht durch das geritten werden.JoeBloggs hat geschrieben: Doch, natürlich hat das Pferd einen Vorteil, es wird gewartet, repariert und die Energieversorgung und ein Abstellplatz wird gewährleistet.
Der einzige Vorteil, den ich tatsächlich sehe ist, dass das Pferd einen wie auch immer gearteten Input bekommt. Wobei der für das Pferd wohl auch zuträglicher gestaltet werden kann.
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Das kann ich so nicht unterschreiben.das Pferd selbst hat keinen Vorteil und es muss oft mit gesundheitlichen Folgen durchs reiten gerechnet werden.
Die heutigen Pferde haben nicht die Möglichkeit wie damals ihre Vorfahren, sich täglich km weit zu bewegen. Die meisten Pferde heutzutage, stehen sich wirklich kaputt.
Man muss ganz klar sehen, dass die meisten Pferde heutzutage zu wenig Bewegung haben und die meisten Probleme kommen durch schlechte oder durch nicht vorhandene Muskulatur des Bewegungsapparates.
In der Pferdehaltung tut sich ja wirklich viel (auch wenn immer noch einige meinen, 3 Stunden Auslauf am Tag sei ausreichend), es gibt viele Ställe, die den Pferden viel Auslauf bietet, teilweise sogar 24 Stunden in grossen Herden.
Gutes Reiten und gymnastizieren, muss für das Pferd nicht immer schlecht sein.
- Krümelchen
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Ich finde ja, es kommt immer auf das "wie" drauf an.
Wenn ich das Pferd nur von der Weide hole, um es zu reiten, ist das sicherlich nicht so toll für das Pferd - es muss ackern und ich mache es mir schön.
Ein guter Pferdemensch sagte mal: "Wenn dein Pferd für dich Erholung ist, kannst du auch Erholung für dein Pferd sein?"
Und den Spruch führe ich mir beim Umgang mit meinem Pferd immer wieder vor Augen - hat mein Pferd genauso Spaß wie ich?
Zugegebenermaßen reite ich relativ selten. Entweder gehe ich mit meinem Pferd spazieren, spiele mit ihr, putze sie, denke mir mit ihr irgendwelchen Blödsinn aus... Und sie kommt freiwillig, wenn ich zum (Offen-)Stall komme. Sie stellt sich schon immer an den Zaun und wiehert mir zu und kann es kaum erwarten, dass ich was mit ihr unternehme.
Ich habe Spaß dabei, ob ich das nun "Konsum" nenne oder nicht, ist doch schnurzpiepegal. Mein Pferd hat mit mir auch Spaß.
Und dann würde ich nicht sagen, dass sich sowas mit dem veganen Lebensstil ausschließt.
Nur denke ich, dass Turniere zu reiten das Pferd so ausnutzt, dass es nicht mehr zu vegan passt. Dabei haben die Tiere nämlich Stress, auch wenn sie es gewohnt sind. Genauso schlimm finde ich Boxenhaltung und den ganzen Mist.
Ein Pferd gehört raus, in die Herde und auf die Weide / großer Auslauf. Ich könnte immer brechen, wenn ich sehe, dass Pferde alleine gehalten werden oder in Gitterboxen.
Oder neulich hab ich von einer gelesen, die ihr Pferd bei Regen (!!!) in der Box lässt, weil es ja krank werden könnte und sie keine Regendecke hat.
Wenn ich das Pferd nur von der Weide hole, um es zu reiten, ist das sicherlich nicht so toll für das Pferd - es muss ackern und ich mache es mir schön.
Ein guter Pferdemensch sagte mal: "Wenn dein Pferd für dich Erholung ist, kannst du auch Erholung für dein Pferd sein?"
Und den Spruch führe ich mir beim Umgang mit meinem Pferd immer wieder vor Augen - hat mein Pferd genauso Spaß wie ich?
Zugegebenermaßen reite ich relativ selten. Entweder gehe ich mit meinem Pferd spazieren, spiele mit ihr, putze sie, denke mir mit ihr irgendwelchen Blödsinn aus... Und sie kommt freiwillig, wenn ich zum (Offen-)Stall komme. Sie stellt sich schon immer an den Zaun und wiehert mir zu und kann es kaum erwarten, dass ich was mit ihr unternehme.
Ich habe Spaß dabei, ob ich das nun "Konsum" nenne oder nicht, ist doch schnurzpiepegal. Mein Pferd hat mit mir auch Spaß.
Und dann würde ich nicht sagen, dass sich sowas mit dem veganen Lebensstil ausschließt.
Nur denke ich, dass Turniere zu reiten das Pferd so ausnutzt, dass es nicht mehr zu vegan passt. Dabei haben die Tiere nämlich Stress, auch wenn sie es gewohnt sind. Genauso schlimm finde ich Boxenhaltung und den ganzen Mist.
Ein Pferd gehört raus, in die Herde und auf die Weide / großer Auslauf. Ich könnte immer brechen, wenn ich sehe, dass Pferde alleine gehalten werden oder in Gitterboxen.
Oder neulich hab ich von einer gelesen, die ihr Pferd bei Regen (!!!) in der Box lässt, weil es ja krank werden könnte und sie keine Regendecke hat.
das wäre jetzt aber weniger ein argument pro reiten sondern pro keine pferde mehr nachzüchtenBellinchen hat geschrieben:Die heutigen Pferde haben nicht die Möglichkeit wie damals ihre Vorfahren, sich täglich km weit zu bewegen. Die meisten Pferde heutzutage, stehen sich wirklich kaputt.
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Das Pferd hat in der Hinsicht einen Vorteil, dass es regelmäßig Futter, Versorgung und Sicherheit hat. Wie das dann aussehen kann, naja..Rosiel hat geschrieben:Das Gabler Wirtschaftslexikon ist an unserer Uni als wissenschaftliche Literatur anerkannt.
Aber auch in diesem Zusammenhang würde ich davon sprechen, dass ein Pferd durch reiten konsumiert wird, das Pferd selbst hat keinen Vorteil und es muss oft mit gesundheitlichen Folgen durchs reiten gerechnet werden.
Klar kann ein Pferd regelrecht kaputt geritten werden. Es kann aber auch helfen, natürlich nur wenn man es richtig macht. Z.B. dass ein Pferd nicht mehr lahmt solange es im Training steht, durch die gestärkte Muskulatur.
Ich habe mich schon immer mal gefragt, ob es einem Pferd besser geht, wenn es ausschließlich aber regelmäßig am Boden gearbeitet wird. Das Reitergewicht ist natürlich nochmal eine zusätzlich Belastung, aber ohne? Müsste ja gut sein.
Man sieht ja auch. Manche Pferde werden nur Mitte 20, was dann schon im Turniersport als alt bezeichnet wird, andere aber weit über 30 bis 40.
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Das kommt drauf an, es gibt gute Züchter die wissen was sie tun, dafür gibt es auch Nischen und Abnehmer, leider gibt es aber auch viele ich sag mal, Wald- und Wiesenzuchten, Gebäudefehler etc. vorprogrammiert, das ist wie bei wilder Katzenvermehrung.das wäre jetzt aber weniger ein argument pro reiten sondern pro keine pferde mehr nachzüchten
Das rumstehen hat nichts mit der Zucht allgemein zu tun, sondern das viele Pferdebesitzer schlichtweg keine Ahnung haben was ein Pferd braucht. Das fängt bei der Haltung an und hört bei der Fütterung auf (Überfütterung, zu dick, oder zu wenig Raufutter). Viele denken na 3 Stunden Auslauf, reicht meinem Pferd, oder ich höre sehr oft: der muss allein auf der Weide stehen, er könnte sich ja verletzen.
Wenn man Pferde hat, und vernünftig damit umgeht, haben auch die Pferde Spass dabei.
Man muss das Pferd eben als Indivduum ansehen, was für das eine Pferd passt, ist für das andere schon wieder nichts.
Ich kenne Pferde die fühlen sich z.B. in grossen Herden auf der Wiese, möglichst artgerecht, wohl. Dann gibt es aber welche, für die ist das Stress (meistens rangniedrige Tiere). Das ist alles ganz individuell. Also man kann nicht pauschal sagen, diese Reitart, oder diese Haltungsform ist unvegan. Das kommt immer auf das Pferd an.
.Ich habe mich schon immer mal gefragt, ob es einem Pferd besser geht, wenn es ausschließlich aber regelmäßig am Boden gearbeitet wird. Das Reitergewicht ist natürlich nochmal eine zusätzlich Belastung, aber ohne? Müsste ja gut sein
Rein theoretisch wäre das möglich ja, aber da müsste man sich wirklich mal von der Pike an mit der Dressurarbeit vom Boden aus beschäftigen. Das ist oft sehr schwierig.
Ein gut gerittenes, bemuskeltes Pferd ist durchaus in der Lage Gewicht zu tragen ohne Schaden davon zu nehmen.
Ich habe jetzt eine Weile lang still mitgelesen und mir auch so meine Gedanken gemacht. Ich selbst hatte eine Reitbeteiligung an einem ganz lieben sehr stämmigen und kräftigen Tinker. Das war mir auch wichtig da ich ja nicht von elfengleicher Statur bin und ich da mich auch nicht auf ein zierliches Tier setzen wollte. Wobei man auch da sagen muss das es einen Unterschied macht ob ein schlanker Mensch nicht reiten kann und z.B. bei Trab u. Galopp immer wieder in den Rücken des Tiers knallt oder man etwas mehr Gewicht hat und aber sehr gut sitzt und genau das eben nicht macht. Ich für meinen Teil bin immer ohne Sattel und Gebisslos geritten (also nicht mein Gebiss sondern ohne Mundstück fürs Pferd ).
Da er immer freudig angetrabt kam wenn ich ihn von der Weide geholt habe gehe ich mal davon aus der er mich nicht als Belastung angesehen hat .
Zudem keine Dressur, kein Springen, dafür viel Bodenarbeit oder gemütliches Ausreiten. Da hatten wir beide was von. Und wer freudig blubbert wenn er einen sieht scheint nicht unbedingt furchtbare Qualen auszustehen.
Keine Sporen, keine Ausbinder, keine Gerte... und wenn er einen Weg partout nicht lang gehen will das auch mal akzeptieren. Ich habe mich eh sehr viel auf ihn verlassen weil er die Gegend definitiv besser kannte als ich, und ich der Meinung war das er sich schon was bei dachte wenn er einen abschüssigen Waldweg nicht hinunter wollte.
Die Frage ist eben auch was den die Alternative ist. Ganzjährige Weidehaltung? Ob dass das richtige für Pferde ist die einen doch sehr großen Menschenbezug haben kann ich nicht so recht glauben.
Jetzt mag ich mich auch irren, aber was mir ebenfalls in den Sinn kam war der Gedanke ob es wirklich sinnvoll ist z.B. Kaltblüter nicht zu arbeiten. Das sind ja doch sehr schwere Tiere. Meiner hatte z.B. knappe 800kg. Da würde sich durch Weidehaltung ja auch die Muskulatur zurück bilden. Stell ich mir mit entsprechender Körpermasse nicht unbedingt sinnvoll vor.
Da er immer freudig angetrabt kam wenn ich ihn von der Weide geholt habe gehe ich mal davon aus der er mich nicht als Belastung angesehen hat .
Zudem keine Dressur, kein Springen, dafür viel Bodenarbeit oder gemütliches Ausreiten. Da hatten wir beide was von. Und wer freudig blubbert wenn er einen sieht scheint nicht unbedingt furchtbare Qualen auszustehen.
Keine Sporen, keine Ausbinder, keine Gerte... und wenn er einen Weg partout nicht lang gehen will das auch mal akzeptieren. Ich habe mich eh sehr viel auf ihn verlassen weil er die Gegend definitiv besser kannte als ich, und ich der Meinung war das er sich schon was bei dachte wenn er einen abschüssigen Waldweg nicht hinunter wollte.
Die Frage ist eben auch was den die Alternative ist. Ganzjährige Weidehaltung? Ob dass das richtige für Pferde ist die einen doch sehr großen Menschenbezug haben kann ich nicht so recht glauben.
Jetzt mag ich mich auch irren, aber was mir ebenfalls in den Sinn kam war der Gedanke ob es wirklich sinnvoll ist z.B. Kaltblüter nicht zu arbeiten. Das sind ja doch sehr schwere Tiere. Meiner hatte z.B. knappe 800kg. Da würde sich durch Weidehaltung ja auch die Muskulatur zurück bilden. Stell ich mir mit entsprechender Körpermasse nicht unbedingt sinnvoll vor.
„Die Welt wird nicht durch diejenigen zerstört, die Böses tun, sondern von denjenigen, die zuschauen und nichts dagegen tun.“
Albert Einstein (Physik-Nobelpreisträger)
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