Gemüse von Biohof mit Arbeitstieren
- Roger Wilco
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meiner Privatmeinung nach ist es in Ordnung, pferdinvolviertes Gemüse zu essen, WENN sichergestellt ist, dass die Pferde gut gehalten und behandelt werden UND nicht zum Abdecker kommen, wenn sie nicht mehr genug Leistung bringen.
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Wieso siehst du das so? Unsere Ressourcen sind begrenzt ist es nicht am ökologischsten so effizient wie möglich zu produzieren? Also in kürzerer Zeit auf weniger Fläche mehr anzubauen? Das geht nur mit Motorisierung und Industrialisierung.Hauke87 hat geschrieben:Das ist nicht mein Schluss, aber ein Hof mit Arbeitstieren ist meiner Meinung nach ökologischer als einer mit Maschinen. Letzterer ist aber "veganer".
recherchiert, was rechtlich so möglich ist
Hauke, sprich den Pferdehalter doch einfach mal darauf an.Hauke87 hat geschrieben:...Ich finde zugegebenermaßen einen Bauernhof mit Pferden grundsätzlich besser als einen mit Maschinen, sehe aber das Problem der Tierausbeutung. ...
Es gibt Pferderassen, meist Zugrassen, die gehören schon fast zu den aussterbenden Rassen,
über die Agrarförderung gibt es Zuschüsse, wenn man solche Tiere hält.
Der Zuschuss finanziert aber nicht die Unterhaltungskosten, das reicht evtl für einen Weidezaun und man muss schon ein großer Pferdefreund sein.
Und Halten bedeutet auch, arbeiten mit dem Tier.
Pferde brauchen viel Bewegung an der frischen Luft; auf einer Weide nur rumgammeln würde dieses Kraftpaketen nicht gerecht werden. Natürlich darf man sie nicht überforden. Wobei für ein Pferd eine Zugleistung einfacher ist als Dressurreiten.
Hinzukommt, dass man das Pferd ja nicht alleine schuften lassen kann,
egal ob am Pflug (Schwerstarbeit!), beim Holzrücken usw. der Mensch läuft ja mit und merkt auch die eigenen Grenzen. Da ist Feldarbeit weitaus mehr Teamarbeit zwischen Mensch und Tier, als wenn z.B. zwei Haflinger einen Party-Planwagen ziehen müssen.
Klar kann man sagen, Pferde-Haltung sollte abgeschafft werden.
Die letzten großen freie Pferdeherden sind noch Mustangs und was passiert da?
Werden schon als schädliche Konkurrenz für die Weiderinder eingestuft und man will sie dezimieren.
Da sind mir Zugpferde, die jemand aus Passion hält und mit ihnen zusammen arbeitet, weitaus lieber als die Warmblut-oder Vollblutzucht für Sport und Hobby.
Man muss nicht über jedes Stöckchen springen ....
Du trittst mir nicht zu nahe. Die Frage ist doch, ob die Argumente stimmen oder nicht. Von daher wäre ich daran interessiert wie du dazu stehst, bewusst weniger Ertrag als "ökologisch" zu beschreiben.Hauke87 hat geschrieben:Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber genau so argumentiert man auch für Gentechnik, Pestizide, "Schädling"sbekämpfung usw.
Es wäre hilfreich zu sehen, was für Argumente die Grundlage deiner Überzeugung sind. Du kannst Dein Gemüse ja kaufen wo du möchtest, aber die Frage ob das auch so "ökologisch" ist, wie du es darstellst sollte man doch umfassend klären.Hauke87 hat geschrieben:Das will ich nicht. Aus Überzeugung sehe ich das so.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist
Ganz einfach: weil "ökologisch" nicht gleich "ökonomisch" ist. Den Unterschied sollte man eigentlich wissen...Akayi hat geschrieben: Von daher wäre ich daran interessiert wie du dazu stehst, bewusst weniger Ertrag als "ökologisch" zu beschreiben.
Du kannst Dein Gemüse ja kaufen wo du möchtest, aber die Frage ob das auch so "ökologisch" ist, wie du es darstellst sollte man doch umfassend klären.