Nun ja, es lief tatsächlich besser als erwartet. Zwar nicht super gut, aber wie gesagt ganz okay. Ich hab mir mein Essen also alles selbst mitgenommen.Dann war es aber so, dass mich die Frau meines Vaters (mit der ich sehr schlecht klarkomme) praktisch nichts in der Küche machen ließ, da das ihr Territorium ist. Sie stellte mir dann lieber jeden Tag mittags und abends (veganen) Kartoffelsalat hin. Was anderes wollte sie mir nicht machen, ich durfte nicht kochen, also habe ich eben für die (nun doch 4) Tage eben von Kartoffelsalat und Obst, dass man ja so zwischendurch knabbern kann, gelebt. Mein Vater war sogar so nett, mir jetzt doch etwas Obst zu kaufen, wer hätte das gedacht? Okay, war bisschen eintönig, gibt aber Schlimmeres, stimmts?
Kommentare zu meinem Essverhalten gab es zu meiner Erleichterung und Überraschung fast keine. Mein Vater sagte einmal frei heraus, dass er mich nun für verrückt hält, ich aber für eine in seinen Augen so ungesunde Ernährung sehr gesund und fröhlich wirke, was ihn ziemlich überraschte. Meine Oma machte sich bisschen Sorgen um mich, dass es doch so schlimm sein müsste, wenn man so viele Dinge nicht mehr essen "darf" und mein Halbbruder machte sich erst etwas über mich lustig. Aber letztendlich wurde ich dann doch von beiden dafür bewundert, dass ich mich doch so gesund ernähre
Und zum Abschied bekam ich von meiner Oma dann ne Tafel (vegane) Zartbitter-Schokolade Da sieht man mal, Offenheit bringt viel und ich hätte mich jetzt auch nicht so viele Sorgen machen müssen. Nochmal danke an alle für eure Hilfe
