Altes Argument, neue Sichtweise?
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@Fortuna, das Bild im Link zeigt, dass der Sojaanbau sich in der Zeit von 1987 zu 2007 verdreifacht hat und die Sojaöl-Erzeugung nicht einmal verdoppelt wurde.
Der Run auf Soja begann mit der BSE-Krise, weil damals das Verfüttern von tierischem Eiweiß (Fleichknochenmehl) verboten wurde und ein pflanzlicher Ersatz gesucht wurde - die Sojaohne.
@Fortuna, das Bild im Link zeigt, dass der Sojaanbau sich in der Zeit von 1987 zu 2007 verdreifacht hat und die Sojaöl-Erzeugung nicht einmal verdoppelt wurde.
Der Run auf Soja begann mit der BSE-Krise, weil damals das Verfüttern von tierischem Eiweiß (Fleichknochenmehl) verboten wurde und ein pflanzlicher Ersatz gesucht wurde - die Sojaohne.
Man muss nicht über jedes Stöckchen springen ....
Ich sehe nur, dass das Verhältnis Öl zu Soja meist zwischen 1:6 und 1:8 liegt, mit dem letzten Jahr als Ausreisser von 1:12.
Woran die Änderung des Verhältnisses liegt, ist die Frage. Könnte am Ölgehalt der Pflanze hängen, der vielleicht von Wettergegebenheiten abhängt, an Ungenauigkeit der Zahlen oder an was weiß ich. Natürlich ist theoretisch auch denkbar, dass man weniger preßt, weil das Öl weniger wichtig ist. Aber dagegen spricht eigentlich, dass Soja m. W. auch zu Biodiesel verarbeitet wird ud dieser Markt Aufschung hat(te). Warum sollte man das wegwerfen?
Woran die Änderung des Verhältnisses liegt, ist die Frage. Könnte am Ölgehalt der Pflanze hängen, der vielleicht von Wettergegebenheiten abhängt, an Ungenauigkeit der Zahlen oder an was weiß ich. Natürlich ist theoretisch auch denkbar, dass man weniger preßt, weil das Öl weniger wichtig ist. Aber dagegen spricht eigentlich, dass Soja m. W. auch zu Biodiesel verarbeitet wird ud dieser Markt Aufschung hat(te). Warum sollte man das wegwerfen?
Grundsätzlich ist es so, dass tierische Abfälle sehr gute Stoffe sind, um die Fruchtbarkeit im Boden zu erhöhen.
Punkt zwei ist es so, dass längst nicht alle Flächen sich über die Produktion von Gemüse eignet, wohl aber als Weideland für Tiere und dies sogar nötig ist um die Landschaft zu erhalten. Das nennt man dann Landschaftspflege. Daher ist die Haltung von Tieren auf Weideflächen in Kombination mit Agraflächen für den Gemüseanbau eine Win-Win-Situation und vielfach so praktiziert. (Zumindest früher)
VG
Punkt zwei ist es so, dass längst nicht alle Flächen sich über die Produktion von Gemüse eignet, wohl aber als Weideland für Tiere und dies sogar nötig ist um die Landschaft zu erhalten. Das nennt man dann Landschaftspflege. Daher ist die Haltung von Tieren auf Weideflächen in Kombination mit Agraflächen für den Gemüseanbau eine Win-Win-Situation und vielfach so praktiziert. (Zumindest früher)
VG
- slartibartfaß
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Man hört es immer wieder aber es bleibt immer gleich absurd.
Die Verknüpfung von Weideflächen (die angeblich nicht anders genutzt werden können) und Tierhaltung aus Gründen der Landschaftspflege.
Als ob Weiden und derlei große Freiflächen schon vor Anbegin der Landwirtschaft und Viehzucht gegeben hätte.....
Die Verknüpfung von Weideflächen (die angeblich nicht anders genutzt werden können) und Tierhaltung aus Gründen der Landschaftspflege.
Als ob Weiden und derlei große Freiflächen schon vor Anbegin der Landwirtschaft und Viehzucht gegeben hätte.....
Nun, in bestimmten Regionen schon: Man nennt diese Offenlandschaften Steppen bzw. Savannen.Balthazar2026 hat geschrieben: Als ob Weiden und derlei große Freiflächen schon vor Anbegin der Landwirtschaft und Viehzucht gegeben hätte.....
Weiden im engeren Sinn sind dagegen Folgelandschaften, vom Menschen genutzt.
Da kann man natürlich mephistophelesk sagen: Dann sollen sie doch ruhig wieder zugrunde gehen, also verbuschen.
Die meisten Ökologen sind aber doch der Meinung, dass der Erhalt von Graslandschaften z.B. mit Pastoralwirtschaft und Transhumanz Vorteile gegenüber einer Verbuschung (bzw. in den Almen Vergandung) bieten:
"Das in längeren Abständen wiederholte kurzzeitige intensive Abweiden mit Viehtritt und Dung der Tiere sind ausgesprochen positive Aspekte der Dynamik von Trockenbiomen, denn sie fördern einerseits den Wachstumsimpuls, das Wurzelwachstum und die Widerstandskraft der Pflanzen, andererseits die Humusbildung, Bodenfruchtbarkeit und Wasseraufnahme und -speicherfähigkeit." (Wikipedia)