Buch und Blog "Zero Waste" - leben ohne Müll

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Wunderblümchen
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Buch und Blog "Zero Waste" - leben ohne Müll

Beitrag von Wunderblümchen » 26. Mai 2017 13:04

Buch von Olga Witte "Zero Waste" - und auf der Suche nach dem Buch, bin ich auf den Blog gestoßen, habe das Buch selbst noch nicht geleesen, von euch vielleicht jemand?

http://www.zerowastelifestyle.de/category/aktuelles/

ich will mal drauf achten, so wenig Müll wie möglich zu produzieren - damit würde ich diesen minimalisieren, was eben auch ein Thema von mir ist.

lg
:heartrain: "Nein, muss ich nicht!"

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VegSun
möchte das nicht.
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Beitrag von VegSun » 30. Mai 2017 17:09

Finde ich gut, mir fällt es aber schwer zu definieren was Müll ist.

Alles verpackte ?
Nur Kunststoffverpackungen die sich nicht 100% recyceln lassen ?

Auch Glas, Papier ?

Es ist kaum möglich nichts verpacktes zu kaufen, ohne einen kompletten Wandel zu machen und auch einschränkungen in seinen Kochrezepten etc. zu machen.
"Ein Mathebuch ist der einzige Ort , wo es normal ist 52 Wassermelonen zu kaufen."

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Akayi
Akinator
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Beitrag von Akayi » 31. Mai 2017 03:02

Na, Müll ist das was Du nicht anders gebrauchen kannst und daher wegwirfst. Sachen einfach nicht wegwerfen sondern horten zählt im Übrigen nicht.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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Ars
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Beitrag von Ars » 31. Mai 2017 08:34

Danke für den Link zum Blog. Das Thema interessiert mich wirklich brennend und ich habe schon darüber nachgedacht, hier einen Thread dazu zu eröffnen: Tipps zum Einsparen von Müll und Kreativen weiterverwenden. Mich nervt unfassbar, wie viel Müll wir zu dritt produzieren, weil einfach alles und jedes doppelt und dreifach eingepackt ist. Wie schon einmal erwähnt irgendwo: bei uns das Biogemüse, weil es "getrennt" werden muss von konventionell produziertem Gemüse. Das ist sozusagen der Gipfel der Sinnlosigkeit. Ich habe immer Tüten dabei für Gemüse und Einkäufe, ich kaufe kein Duschgel mehr, sondern nur noch normale Seife. Das ist das, was mir sozusagen selber eingefallen ist. Aber das ändert nichts an der Menge des Abfalls in unserem Haushalt. Der wird und wird nicht kleiner...

Das ist ja Teil 1 und Teil 2 ist die Frage, welche Dinge man irgendwie sinnvoll weiterverwenden kann, sprich Dinge gar nicht zu Müll werden lassen.

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DiePetra
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Beitrag von DiePetra » 1. Jun 2017 06:42

Mir geht es wie Ars, der Müll, insbesondere der Plastikmüll geht mir zunehmend auf die Nerven. Wir können zwar super den Müll trennen in Restmüll-, Bio- und Papiertonne sowie gelber Sack, aber die vielen gelben Säcke alle vier Wochen, die wir produzieren, wollte ich nicht mehr so hinnehmen.
Seit ein paar Wochen teste ich nach und nach, was wir plastikfrei bekommen und problemlos umsetzen können (mir fehlt oft die Zeit, etwas konsequent selbst zu machen, aber daran arbeite ich).
Zum Beispiel benutze ich jetzt Bambuszahnbürsten, die nach Gebrauch in der Biotonne entsorgt werden können. Flüssigseife habe ich ebenfalls durch Seifenstücke ersetzt, zum Duschen benutze ich Alepposeife, und kommendes Wochenende will ich mich an der Herstellung von Deo und Zahnpasta versuchen. Statt Papiertaschentüchern in Plastik kaufe ich sie in Pappboxen bei dm (da ist auch die Lasche oben aus Papier) und nehme sie, zweimal gefaltet, in der Handtasche mit (in einem Täschchen, das meine Tochter aussortiert hatte und wo sie wunderbarerweise genau hinein passen). Waschmittel kaufe ich eine Sorte von Frosch, die ausschließlich in Pappkarton verpackt ist.
Mit Lebensmitteln ist es noch am einfachsten. Zur Zeit bekomme ich wieder wöchentlich eine Gemüsekiste (nicht bio, aber regional und saisonal), in der alles lose liegt. Wenn Sachen wie Erdbeeren oder Cocktailtomaten in einem Plastikschälchen stecken, wische ich das aus und gebe es die nächste Woche mit der leeren Kiste zur weiteren Verwendung zurück. Für den Einkauf auf dem Markt nehme ich Taschen, Wäschenetze und verschließbare Schalen mit. Außerdem habe ich für Brot einen Stoffbeutel und einen von der Schwiegermutter genähten Stoffbeutel, den sie mal für Sportschuhe für die Kinder genäht hatte, in den auch eine größere Menge Brötchen passen. Samstag muss ich Kaffee kaufen, das werde ich bei Tchibo tun, wo es die Kaffeebohnen frisch gemahlen und in eine mitgebrachte Dose abzufüllen gibt.
Letztens habe ich mir online eine größere Menge Lebensmittel wie Müsli, Hülsenfrüchte und Nudeln u.a. bestellt, was sämtlich in Papier verpackt war, jetzt stehen im Keller lauter Einmachgläser mit Nudeln :).

Leider bin ich absolut unfähig zu nähen (ich breche mir schon fast die Finger, wenn ich nur einen Knopf annähen soll), aber Mutter kann :). Beim letzen Besuch habe ich ihr einen ausrangierten Bettbezug mitgegeben und sie gebeten, den in Quadrate in der Größe von Küchenpapier zu schneiden und zu säumen. Ich habe nämlich einen Wahnsinnsverschleiß an diesen Papiertüchern und will das so etwas reduzieren.

Hilfreich zum Thema finde ich auch die Blogs von wastelandrebel, langsamerleben und widerstandistzweckmaessig.
Aufklärung ist Ärgernis, wer die Welt erhellt, macht ihren Dreck deutlicher. (Karlheinz Deschner)

gemüse
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Beitrag von gemüse » 29. Jun 2017 01:07

Ganz konsequent kriege ich's nicht hin, aber seit einiger Zeit gehöre ich ebenfalls zur Fraktion "Beutelmitnehmer". Ich bin erstaunt, was sich so an Plastik- und auch Papiermüll vermeiden lässt. Biogemüse und -obst bekomme ich im Biosupermarkt lose und lasse sie mir in die mitgebrachten Beutel packen. Als Hautcrème verwende ich Kokosöl. Das bekomme ich im Glas, reicht ewig, erspart Plastiktiegel und mir außerdem das Prüfen der Inhaltsstoffe. Der Duft lässt sich mit einigen Tropfen ätherischen Öls anpassen.

Zweitleben erfahren bei mir Gläser mit Schraubdeckel (Marmelade, Gewürzgurken etc.) als Behälter für Kleinkram und zum Einmachen, Tiefkühlen und Aufbewahren von Lebensmitteln. Bei Gläsern in Standardgrößen kann man die Deckel bei Bedarf nachkaufen. Zerschlissene Spül-, Geschirr-, Badetücher und Waschlappen werden zu Küchenpapier-Alternative und Putzlappen, Kartons zu Aufbewahrungsboxen für Dinge auf dem Speicher und im Keller.

Beim Kauf von Geräten achte ich auf Reparierbarkeit. Die Reparatur kostet zwar manchmal mehr als der Kauf eines günstigen neuen Geräts, verlängert die Lebensdauer aber erheblich. Bei Kleidungsstücken, Schuhen, Taschen und Koffern ist es ebenso.

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Ryuzaki
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Beitrag von Ryuzaki » 29. Jun 2017 15:17

Ich achte auch meist darauf, wenig verpackte Sachen zu kaufen. Da jetzt Sommerferien sind, versuche ich meine Haare nur noch mit Wasser zu waschen, sodass ich dann nicht mehr den Müll von den Shampoo und Seifenverpackungen habe. Sieht momentan noch schlimm aus, aber ich habe das Gefühl, dass es schon besser wird. Die Kopfhaut gewöhnt sich ja daran und produziert dann weniger Fett. Dass Biogemüse oft eingepackt ist, finde ich furchtbar. Aber auch das konventionelle Obst und Gemüse packt meine Mutter oft in diese Plastiktüten. Ich versuche jedes mal sie zu überzeugen, dass nicht zu tun, aber sie meint, sie braucht sie danach als Mülltüten. Beim Trockenfuttermischen für meine Ratten fallen auch viele Verpackungen an (das Futter besteht aus 13 verschiedenen Sachen), aber die sind meistens aus Papier, weil ich die Zutaten im Bioladen in unserem Dorf kaufe.
Sonst kaufe ich sehr wenig und und wenn, dann oft von Flohmärkten. Ich habe ja alles, was ich brauche und warum sollte ich mir z.B. eine neue Spielekonsole kaufen, wenn ich doch noch eine habe. Die hat die letzten Jahre auch gereicht. Was ich nicht kaufe, kann auch keinen Müll verursachen.
Wenn ich selbst einkaufen gehe, dann immer mit Jutebeutel. Ich versuche auch oft, Verpackungen noch weiterzuverwenden. Papiertüten kommen dann öfters in den Rattenkäfig, dann haben die Kleinen auch noch ihren Spaß daran.
Make-up benutze ich gar nicht, aber das ist weniger wegen Müllvermeidung als wegen Faulheit meinerseits.

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schwarz
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Beitrag von schwarz » 17. Sep 2018 20:13

Bei uns wurde Klopapier gestrichen.
enter the void.

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illith
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Beitrag von illith » 17. Sep 2018 21:22

LALALALALALAICHKANNDICHNICHTHÖÖÖREN
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schwarz
i am the night
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Beitrag von schwarz » 17. Sep 2018 21:24

UMWELTVERSCHMUTZER!!!
enter the void.

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