Vegan auf Klassenfahrt

Allgemeine Fragen & Diskussionen zum Veganismus
Benutzeravatar
Curumo
Vollfrosch
Beiträge: 14349
Registriert: 14.12.2011

Beitrag von Curumo » 23. Aug 2017 12:34

Mein Tipp: z.B. ein Paar Gläser/Becher vegane Erdnussbutter bzw. -Kreme/Creme mitnehmen. Gutes Nährwertprofil(ich sag nur Plumpy’nut), sättigt und ist kaum verderblich (selbst ohne Kühlschrank).

Benutzeravatar
Ars
Beiträge: 2876
Registriert: 23.09.2016

Beitrag von Ars » 23. Aug 2017 14:28

Da sind echt Superideen drunter. Lieben Dank euch fürs Mitdenken. Nun müssen wir uns noch auf das Nötigste/Leichteste beschränken, weil Mini-Ars sonst nicht nur kugelig ist bei der Rückkehr, sondern gar nicht erst den Berg hochkommt :)

Nappi
Nappititliches Häppchen
Beiträge: 712
Registriert: 02.06.2014

Beitrag von Nappi » 23. Aug 2017 14:48

Couscous fertig gemixt als Taboulé find ich immer ganz praktisch.
Z.B. von BioZentrale ausm Rewe
peanut butter for president :)

Milena
Beiträge: 208
Registriert: 03.05.2015

Beitrag von Milena » 23. Aug 2017 18:53

Ars, hast du probiert dort anzurufen? Absprache wäre in diesem Fall wirklich deutlich leichter, dann weisst du vorher was es dort zu essen gibst und kannst entsprechend zusätzliche Lebensmittel mitgeben. Ansonsten schleppt deine Tochter Lebensmittel dort hoch, die dort eventuell schon vorhanden sind (zB Haferflocken/Müsli). Und auch wenn es jeden Tag eine vegane Kohlenhydrat-Beilage + Gemüse/Salat gibt, wäre Couscous überflüssig, aber Tofu oder vegane Würstchen als Proteinbeilage sehr wohl geeignet.

Ich würde daher erst mal anrufen und fragen, ob sie Erfahrung mit veganem Essen haben und was es dort "standardmäßig" zu den drei Mahlzeiten gibt.

Benutzeravatar
somebody
Küchenadept
Beiträge: 24889
Registriert: 28.05.2013
Wohnort: Jurassic Park

Beitrag von somebody » 23. Aug 2017 19:34

Es wären wertvolle Informationen, vorher zu wissen, wie die die jungen Menschen beherbergenden Menschen zu Veganismus stehen & welche konkreten Möglichkeiten bestehen.

Vielleicht gelingt Beschaffung dieser Informationen in den nächsten ca 3 Wochen.

Meine theoretische Sicht als Nichtelternteil, daher praktisch möglicherweise irrelevant, in diesem Fall bitte ignorieren:

Vermutlich ist es am sinnvollsten, Mini Ars versucht selbst die Informationen zu beschaffen. 1tens dürfte das auf die Mini Ars beherbergenden Menschen einen besseren Eindruck gegenüber Anruf/Anfrage von Ars als Mutter machen & 2tens stellt es für Mini Ars eine vorbereitende Maßnahme auf ihr zukünftiges Leben dar, denn nur ein Teil der Hotels, Pensionen etc machen auf ihren Webauftritten Angaben zu veganen Optionen.
Suche Signatur.

gemüse
Beiträge: 1617
Registriert: 27.04.2016

Beitrag von gemüse » 23. Aug 2017 22:37

Von hier auch: Erdnussbutter! Schmeckt gut, enthält Kram, der in Getreide fehlt oder knapp ist, erfordert keinen Kochaufwand, ist leicht mitzunehmen und auch noch ungekühlt haltbar. Vielleicht ein zusätzliches Glas, damit die Kameradinnen nicht neidisch rüberschielen müssen?

Benutzeravatar
illith
Berufs-Veganer
Beiträge: 70109
Registriert: 09.01.2008
Wohnort: Niedersachsen

Beitrag von illith » 24. Aug 2017 03:12

mehrere Gläser Erdunussbutter für 4 Tage - Repsekt. :mg:

onT:
diese ganzen Snack-Vorschläge hier sind ja auf jeden Fall auch hilfreich (ich würde für so einen Zweck vor allem ClifBars und Mr Tom empfehlen, weil nicht nut Zucker, sondern auch volle Packung Protein). aber. bei körperlicher Arbeit an frischer Luft über mehrere Tage plus evtl noch im Wachstum befindlich - da würde ich schon davon ausgehen, dass da "was Richtiges" benötigt wird. also eben nicht nur Snacks und belegte Brötchen.

darum denke ich auch wie Milena, dass genaueres Sondieren im Vorfeld - isr ja zum Glück noch genügend Zeit - da essentiell ist. nicht nur, weil es ja anscheinend viele Menschen gibt, die nacht "veg-" aufhören zuzuhören und dann von vegetarisch ausgehen. und wenn ein paar Sachen beachtet werden (plus, Mini-Ars jetzt nicht so wahnsinnig anspruchsvoll ist^^ aber wenn man richtig Hunger hat, schmeckt ja eigentlich immer alles geil), lässt sich ja meistens ohne viel Zusatz-Aufwand ein veganer Mensch am Omnitisch gut mitversorgen.
ich weiß nun nicht, ob sich die gutbürgerliche deutsche Küche maßgeblich von der schweizerischen unterscheidet, aber bei uns auf der Arbeit, wo erstere vorherrschend ist, ess ich dann meistens Nudeln mit Olivenöl und Salz (und an hohen Feiertagen vlt noch ein paar TK-Kräutern), Bratkartoffeln mit einer aufgeschnittenen Tomate, Salzkartoffeln zermanscht mit Margarine und Salz, Pommes, Kartoffelpuffer, Pfannengemüse, gedünstetes Gemüse, Rotkohl, Reis mit Sojasauce, gelegentlich nen Salat.... unsere Köchin achtet netterweise nämlich a.) drauf, dass keine Nudeln mit Ei kauft und keinen Rotkohl mit Gänseschmalz und wenn möglich die vegane Margarine und sowas (macht für die Omnis ja keinen Unterschied) und b.) mir was zu separieren, bevor der Käse drüber, die Butter dran, die Sahne rein und die Speckwürfel drunter kommen. ;)
oft hab ich auch noch eine Packung Toskana-Bällchen dabei (halten ungekühlt ganz gut) oder eine Dose MockDuck, zum Aufbohren der Proteinbilanz.

vlt lässt sich sowas ja vorher eben abklären.

lustigerweise war mein Bauchgefühl im Gegensatz zu Somebodys, dass es sicherer wäre, wenn Ars anruft, weil es möglicherweise ernster genommen wird, wenns von jemandem Erwachsenen kommt (weil Teenager und ihre Spinnereien und so ;) ). aber ich bin natürlich auch nicht viel mehr Elternteil als Somebody.^^

um sicherzugehen, bzw wenn sich das Telefonat mit der Hof?leitung nicht vielversprechend erweist, würde ich auf Dosenfutter setzen - Linseneintopf, Kichererbsen und Ravioli zB. sind natürlich von der Logistik her nicht ganz so praktisch, aber da es ja nur 4 Tage sind... ok - allerdings machts mir auch nichts aus, die kalt zu essen - aber die mal kurz aufwärmen zu lassen in der Küche sollte doch machbar sein.
☜★VeganTakeover.de★☞
BlogShirtsBuch

Benutzeravatar
Akayi
Akinator
Beiträge: 30317
Registriert: 09.02.2008

Beitrag von Akayi » 24. Aug 2017 03:34

Hüttenessen ist btw. nochmal was anderes als gutbürgerliche Küche. Man muss dann am Ende eben noch schauen wie viele Dosen und Gläser sie denn auch auf 2000 Meter hochschleppen kann und will.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

Benutzeravatar
Taekki
Chuckeline Norris
Beiträge: 4054
Registriert: 24.05.2013

Beitrag von Taekki » 24. Aug 2017 08:47

Das mit dem Schleppen ist ein wichtiger Hinweis, sonst hat sie zwar reichlich zu essen aber Rückenschmerzen ;)
Wir haben auf der Hüttentour dieses Jahr nur Tartex mitgenommen, weil die in Plastik verpackt sind und das leichter ist. Auf den meisten Hütten war es kein Problem aus dem Omniangebot etwas veganes rauszusuchen, so wie es illith auch schon beschrieben hat. Dann hatte ich in sieben Tagen zwar dreimal Bratkartoffeln mit Sauerkraut, aber was solls. Nur die Marmeladenbrote morgens gingen mir auf die Nerven, was aber an der fehlenden Margarine lag ( die gibts auf Hütten nicht, da ist alles Butter ) und an dem Brot, das hat meistens nicht besonders gut geschmeckt. Müsli gab es eigentlich auch immer im Angebot, allerdings haben mein Mann und ich erst am letzten Morgen vor dem Abstieg die Erkenntnis gehabt wie lecker ein Müsli mit heißem Wasser, etwas ziehen lassen, mit Marmelade verrührt schmeckt :*:
Wegen der Proteinbilanz würde ich mir jetzt keine Sorgen machen, es sind nur ein paar Tage.
Das Glück besteht nicht darin, dass Du tun kannst, was Du willst, sondern darin, dass Du immer willst, was Du tust. (Leo Tolstoi)

Benutzeravatar
illith
Berufs-Veganer
Beiträge: 70109
Registriert: 09.01.2008
Wohnort: Niedersachsen

Beitrag von illith » 24. Aug 2017 09:36

das trägt allerdings schon maßgeblich zur Sättigung bei (das war mein Gedanke dabei - nicht der gefürchtete Protein-Mangel ;D )

das mit dem Schleppen hatte ich btw adressiert ;)
☜★VeganTakeover.de★☞
BlogShirtsBuch

Antworten