Der Kleintier- & Nager-Thread

Diskussionen pro & contra
Benutzeravatar
mashisouk
Admin-Liebling
Beiträge: 5023
Registriert: 29.06.2014

Beitrag von mashisouk » 5. Jan 2018 13:50

Gmühs, viiieeeelen Dank für deine Antwort. Und wirklich: ich habe meinem Sohn öfter gesagt, dass Hamster für Kinder eher nicht geeignet sind. Als ich ihm dann deinen post gezeigt hab, hat er gelesen und dann gesagt: sie schreibt, dass Hamster nicht für Kinder geeignet sind. Dann möchte ich doch lieber keinen.
Ich: das hab ich dir doch auch schon gesagt!!!
Mein Sohn: echt? Kann ich mich nicht dran erinnern.
Ich: :oO:
Ob er das Tierthema völlig abgeschlossen hat, oder ob er an was anderes denkt, kann ich noch nicht sagen.
Sei ganz du selbst!
Außer du kannst ein Einhorn sein - dann sei ein Einhorn

Benutzeravatar
Gmühs
Hamsterbacke
Beiträge: 4907
Registriert: 09.12.2013
Wohnort: Baden-Württemberg

Beitrag von Gmühs » 5. Jan 2018 14:16

:xd: Gerne :)
Halte uns auf dem Laufenden. 8-)

Benutzeravatar
mashisouk
Admin-Liebling
Beiträge: 5023
Registriert: 29.06.2014

Beitrag von mashisouk » 16. Jan 2018 22:03

Unser Hoppel hoppelt nicht mehr. Heute morgen ist Hoppel von einer kleineren Übergangslösung in einen großen Stall umgezogen und da habe ich gemerkt, dass sie schlecht vorwärts kommt und auch die Rampen nicht benutzen kann. Also sind wir heute Abend zum Arzt gedüst.Diagnose: Arthrose. Und ein sehr, sehr altes Häslein. Sie wird im Mai zehn Jahre.
Die Tierärztin sagte, sie habe schon ewig nicht mehr ein so altes Zwergkaninchen gesehen. Nun ja, wir sollen jetzt Schmerzmittel geben und noch was für den Darm, eine Woche lang. Ich habe gefragt, ob man das dann dauerhaft gibt, wenn es hilft. Aber da sagte sie, das geht nicht, weil die Medis die Leber schädigen. Wenn es hilft und dann wieder schlechter wird, dann müsste man.... räusperhüstelrumguck....
Ich bin ja ein Freund klarere Worte und habe gefragt: dann müsste man einschläfern???
Die Ärztin war bisschen erschrocken ob meiner Direktheit, hat das aber dann bestätigt. Ich war doch sehr erstaunt, der Hase frisst und trinkt und guckt in der Gegend rum. Das fand ich doch ziemlich brachial.
Beim rausgehen sagte sie dann noch , dass der Hase echt uralt sei. Vielleicht regelt es sich ja von selbst.
Schönes Abschiedswort, echt....
Sei ganz du selbst!
Außer du kannst ein Einhorn sein - dann sei ein Einhorn

Benutzeravatar
Rosiel
confirmed cookie-copping killerqueen
Beiträge: 17344
Registriert: 30.05.2013
Wohnort: Schloss Dunwyn

Beitrag von Rosiel » 16. Jan 2018 23:14

Oh je. Ich frag mich da ja immer, was das kleinere Übel ist... nicht mehr vernünftig hoppeln oder die kaputte Leber.

Benutzeravatar
Ryuzaki
Beiträge: 165
Registriert: 08.03.2017

Beitrag von Ryuzaki » 17. Jan 2018 07:12

Wenn es dem Hasen ohne Schmerzmedis nicht mehr gut geht, würde ich das schon dauerhaft geben. Ist doch besser, als das jetzt ne weile zu geben, dann abzusetzen und den Kleinen einzuschläfern, weil er eben nicht mehr hoppeln kann. Da lieber so lange geben, bis er durch die Nebenwirkungenseine Lebensqualität verliert. So bekommt er vielleicht noch ein paar Wochen oder sogar Monate schmerzfrei dazu. Am bessten wäre es natürlich, wenn er nach der von der Tierärztin verordneten Zeit mit Schmerzmitteln auch ohne hoppeln kann, aber da das Schmerzmittel ja auch nur die Symptome bekämpft, halte ich das für eher unwahrscheinlich.
Bei meiner Ratte Sayu hatteich das genauso gemacht. Sie hatte von Zeit zu Zeit Bauchschmerzen und die Tierärztin gab mir ein Schmerzmittel mit, das ich ihr immer ca. 1 Woche geben sollte, wenn sie Schmerzen hat. Zum Ende hatte sie immer Bauchschmerzen, also hat sie das Medikament dauerhaft bekommen. Das war eigendlich auch nur,um die Zeit zu überbrücken, in der meine Tierärztin Urlaub hatte, da sie in der letzten Woche viel schwächer wurde und gar nicht mehr richtig am Rudelleben teilnehmen konnte. Zu einem anderen Tierarzt wollte ich nicht, da ich wusste, das meine Tierärztin das gut macht, mit Narkose vorher und so schmerzfrei für Sayu wie möglich. Andere Tierärzte spritzen das Mittel zum Einschläfern oft direkt ins Herz und ohne vorherige Narkose.

Mareen
Beiträge: 10
Registriert: 29.11.2017

Beitrag von Mareen » 17. Jan 2018 12:12

Es tut mir sehr leid, dass es deinem Tier so schlecht geht. Arthrose ist eine typische Alterserscheinung bei Kaninchen.

Wenn sie gut auf das Schmerzmittel anspricht, kann es auch über einen längeren Zeitraum gegeben werden. Eventuell muss man hier mit den Dosierungen experimentieren, da das Spektrum hier bei Kaninchen recht hoch ist. Wichtig ist, dass das Tier schmerzfrei bleibt.

Ich empfehle dir, das Gehege ebenerdig zu gestalten, sodass sie nicht mehr springen muss.

Benutzeravatar
Silke81
☆in pink und glitziii!☆
Beiträge: 16052
Registriert: 31.12.2013

Beitrag von Silke81 » 17. Jan 2018 14:42

@Mashi
ich weiß nicht, ob Du dich damit anfreunden kannst, aber sagt man nicht immer Ratten wären super Tiere für Kinder? Weil tagaktiv, zutraulich, man kann mit Ratten glaube ich sogar Klickern und solche Späßchen.

@ alle die sich auskennen: bitte korrigieren falls das nicht stimmt
don´t worry, eat curry!

Benutzeravatar
Rosiel
confirmed cookie-copping killerqueen
Beiträge: 17344
Registriert: 30.05.2013
Wohnort: Schloss Dunwyn

Beitrag von Rosiel » 17. Jan 2018 16:05

Ratten sind super, allerdings braucht man von ihnen gleich ein ganzes Rudel, damit sie glücklich und artgerecht leben können.
Zudem sind sie recht krankheitsanfällig und damit Zeit-, Pflege- und Kostenintensiv.
Also im Vergleich zu einem Hamster, der lieber alleine lebt und im Schnitt von einer etwas robusteren Gesundheit ist.

Benutzeravatar
Gmühs
Hamsterbacke
Beiträge: 4907
Registriert: 09.12.2013
Wohnort: Baden-Württemberg

Beitrag von Gmühs » 17. Jan 2018 16:27

Mashi, ich geb den Tieren am Ende auch immer Schmerzmittel, bis es nicht mehr geht. Meine Amy hatte damit jetzt noch 4 gute Monate und ich würde es nicht anders machen.

Benutzeravatar
Ryuzaki
Beiträge: 165
Registriert: 08.03.2017

Beitrag von Ryuzaki » 18. Jan 2018 21:15

Ratten sind nicht tagaktiv, sondern dämmerungsaktiv. Früh morgends und am Abend sind sie also hauptsächlich wach. Zwischendurch auch mal so, wenn sie gerade Hunger haben oder so, aber das ist eher selten. Meine werden so ab 7 Uhr abends wach, manchmal hat man aber auch Ratten, die viel früher oder später wach werden. Aber sie sind für Kinder besser geeignet als Hamster, meiner Meinung nach. Obwohl die Kosten höher sind, weil es eben krankheitsanfällige Rudeltiere sind. Und mit der Rattenhaltung aufzuhören ist auch nicht leicht, weil die letzten muss man am Ende abgeben, damit sie ihren Lebensabend auch in einem Rudel verbringen dürfen.
Dafür kann man ihnen Tricks beibringen und sie werden meist zahmer und anhänglicher als Hamster. Natürlich gibt es auch scheue Ratten, die keinen Wert auf Kontakt zum Menschen legen, aber meistens sind in einem Rudel ja nicht alle Tiere scheu.

Antworten