Mirana - unsere ukrainische Sofaprinzessin
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Mirana - unsere ukrainische Sofaprinzessin
Thema unbenannt, nachdem ein Hund eingezogen ist. Gmühs
Ich hab meinen Traumhund in einem spanischen Tierheim gefunden
Und wir noch lange nicht bereit für einen Hund und es ist, soweit ich weiß, auch keine gute Idee für einen Anfänger, einen Hund direkt aus dem Ausland zu adoptieren.
Posting & Folgediskussion abgetrennt aus Chit Chat. somebody
Ich hab meinen Traumhund in einem spanischen Tierheim gefunden
Und wir noch lange nicht bereit für einen Hund und es ist, soweit ich weiß, auch keine gute Idee für einen Anfänger, einen Hund direkt aus dem Ausland zu adoptieren.
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- Kim Sun Woo
- Recherche und Archiv
- Beiträge: 18842
- Registriert: 09.09.2008
- Wohnort: Ruhrgebiet
und dafür gibts es ja auch einerseits Trainer*innen "in echt" als auch dementsprechende Literatur (Die Bücher von Patricia McConnell - zumindest, die ich kenne - fand ich in diesem Zusammenhang sehr super und empfehlenswert).
edit: zumal "Hund aus dem Ausland" meiner Erfahrung nach überhaupt nicht zwangsläufig auch "Problemhund" heißt. da kann man sich ja auch vorher mit den Vermittlungsstellen absprechen, wenn die was taugen, dann erörtern die sicher gern, ob es gut vorstellbar ist, daß es paßt.
edit: zumal "Hund aus dem Ausland" meiner Erfahrung nach überhaupt nicht zwangsläufig auch "Problemhund" heißt. da kann man sich ja auch vorher mit den Vermittlungsstellen absprechen, wenn die was taugen, dann erörtern die sicher gern, ob es gut vorstellbar ist, daß es paßt.
.... Und sonst so?
Das stimmt
Danke Kim, tatsächlich guck ich momentan, welche Bücher ich mir zu dem Thema zulegen will. Ich werde danach mal gucken
Plus es gibt halt auch soo viele unseriöse Vereine :/ (Wobei der, bei dem ich "meinen" Hund gefunden habe, ziemlich klein aber auch seriös aussieht)
Habe meinem Freund gesagt, wenn sie in nem Jahr da noch sitzt, adoptieren wir sie
Danke Kim, tatsächlich guck ich momentan, welche Bücher ich mir zu dem Thema zulegen will. Ich werde danach mal gucken
Da hast du Recht. Aber sie kennen einfach aufgrund davon, wie sie leben - in den großen Sheltern - das "normale Leben" oft nicht und daher können die Tierschützer dort oft gar keine genauen Angaben machen, wie sie sich jetzt im Haus / mit anderen Tieren verhalten etc.zumal "Hund aus dem Ausland" meiner Erfahrung nach überhaupt nicht zwangsläufig auch "Problemhund" heißt.
Plus es gibt halt auch soo viele unseriöse Vereine :/ (Wobei der, bei dem ich "meinen" Hund gefunden habe, ziemlich klein aber auch seriös aussieht)
Habe meinem Freund gesagt, wenn sie in nem Jahr da noch sitzt, adoptieren wir sie
Süß sind sie sowieso.
Man liest nur auch viel schlimmes, halt von richtigen Problemhunden - und viele Trainer und Tipps scheinen wiederrum scheinbar nur auf Welpen & Zuchthunde spezialisiert zu sein.
Je mehr ich lese, desto verunsicherter werde ich eigentlich, es muss so viel passen: Findet man eine Wohnung wo der Hund erlaubt ist (scheint oft sehr schwer zu sein)? Können wir ihn mit auf die Arbeit nehmen oder Homeoffice machen, was wenn der Hund so gar nicht alleine sein kann? Was wenn er so einen krassen Jadttrieb hat, dass wir ihn nichtmal ins Zimmer der Terrarien lassen können (abgesichert sind die gut, aber kann natürlich trotzdem für alle viel Stress bedeuten)?
Langsam werde ich davon überzeugt, dass man ein großes, eigenes Haus mit Garten braucht und komplett daheim bleiben muss - aber wer hat/kann das denn schon?
Ach Leute. Mein Herz!
Man liest nur auch viel schlimmes, halt von richtigen Problemhunden - und viele Trainer und Tipps scheinen wiederrum scheinbar nur auf Welpen & Zuchthunde spezialisiert zu sein.
Je mehr ich lese, desto verunsicherter werde ich eigentlich, es muss so viel passen: Findet man eine Wohnung wo der Hund erlaubt ist (scheint oft sehr schwer zu sein)? Können wir ihn mit auf die Arbeit nehmen oder Homeoffice machen, was wenn der Hund so gar nicht alleine sein kann? Was wenn er so einen krassen Jadttrieb hat, dass wir ihn nichtmal ins Zimmer der Terrarien lassen können (abgesichert sind die gut, aber kann natürlich trotzdem für alle viel Stress bedeuten)?
Langsam werde ich davon überzeugt, dass man ein großes, eigenes Haus mit Garten braucht und komplett daheim bleiben muss - aber wer hat/kann das denn schon?
Ach Leute. Mein Herz!
Liebe Gmühs, da kann ich dir einen guten Rat geben: Biete dich zunächst als Pflegestelle an - mit Option auf Übernahme! Dann kannst du in aller Ruhe testen, ob alles passt! Und wenn es wirklich gar nicht geht, muss der Hund zurück - das ist für ihn in diesem Fall dann nicht ganz so dramatisch, weil Menschen und Umgebung ihm bekannt und vertraut sind.
Als wir damals unseren Bolek holten (auch ein Tierschutzhund aus dem Ausland übrigens, er war ca. 2 J.), wussten wir nichts von ihm. Wie ist er mit Kindern? (Meine Tochter war damals 9 J.), kann er allein bleiben? (ich war berufstätig), ist er verträglich mit Katzen? (wir hatten zwei), wie bellfreudig ist er? (wir wohnen im Mehrfamilienhaus) usw. Deshalb war ich zunächst nur Pflegestelle. Das größte Problem waren die Katzen, es hat mehrere Wochen gedauert, bis sie den Eindringling akzeptierten und begriffen haben, dass er sie nur stürmisch begrüßen, und nicht fressen wollte. Ich war schon drauf und dran, ihn wieder zurückzubringen, aber dann ging es doch noch in die richtige Richtung und ich habe ihn adoptiert. Beste Entscheidung!
Ich verliebe mit auch andauernd in Hunde und überlege immer wieder aufs Neue ... aber ich bin noch nicht bereit, mich auf einen neuen Hund einzulassen. Wenn ich mich eines Tages doch dazu entschließe, werde ich es wieder so machen wie damals - ich denke, das ist für alle Beteiligten die beste und fairste Lösung.
Haus mit Garten und komplett daheim bleiben wäre toll, aber wenn sich nur Leute mit diesen Bedingungen einen Tierschutzhund holen würden, hätten die meisten Hunde überhaupt keine Chance auf ein Zuhause mit Familienanschluss.
Als wir damals unseren Bolek holten (auch ein Tierschutzhund aus dem Ausland übrigens, er war ca. 2 J.), wussten wir nichts von ihm. Wie ist er mit Kindern? (Meine Tochter war damals 9 J.), kann er allein bleiben? (ich war berufstätig), ist er verträglich mit Katzen? (wir hatten zwei), wie bellfreudig ist er? (wir wohnen im Mehrfamilienhaus) usw. Deshalb war ich zunächst nur Pflegestelle. Das größte Problem waren die Katzen, es hat mehrere Wochen gedauert, bis sie den Eindringling akzeptierten und begriffen haben, dass er sie nur stürmisch begrüßen, und nicht fressen wollte. Ich war schon drauf und dran, ihn wieder zurückzubringen, aber dann ging es doch noch in die richtige Richtung und ich habe ihn adoptiert. Beste Entscheidung!
Ich verliebe mit auch andauernd in Hunde und überlege immer wieder aufs Neue ... aber ich bin noch nicht bereit, mich auf einen neuen Hund einzulassen. Wenn ich mich eines Tages doch dazu entschließe, werde ich es wieder so machen wie damals - ich denke, das ist für alle Beteiligten die beste und fairste Lösung.
Haus mit Garten und komplett daheim bleiben wäre toll, aber wenn sich nur Leute mit diesen Bedingungen einen Tierschutzhund holen würden, hätten die meisten Hunde überhaupt keine Chance auf ein Zuhause mit Familienanschluss.
- Rosiel
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- Registriert: 30.05.2013
- Wohnort: Schloss Dunwyn
Wohnung und Hund hängt oft von der Größe des Hundes ab. Mit einem Malteser bekommt man leichter etwas als mit einem Schäferhund.
Es gibt ein paar Eckpunkte, die klar sein müssen: gibt es einen Zeitraum, in dem sich der Hund eingewöhnen kann, also ist für ca. 6 Wochen immer jemand zu Hause. Kann ein Hund wirklich gar nicht allein bleiben, muss das langsam und angstfrei mit ihm aufgebaut werden. Könnt ihr auch in 5, 10 Jahren gewährleisten, dass der Hund nicht länger als 6h am Stück allein ist und was macht ihr, wenn der Hund sehr alt ist?
Wer kümmert sich um den Hund, wenn ihr Mal nicht könnt (Urlaub, Krankenhaus, etc.). Am Rest kann man eigentlich arbeiten. Die Erfahrung spielt dabei eher eine untergeordnete Rolle. Wenn Leute 30 Jahre lang liebe, angepasste Fiffies hatten, kommen die mit einem so genannten Problemhund auch nicht besser klar.
Ist der Hund noch halbwegs jung, spielt sich die Festplatte mit einer neuen Umgebung auch nochmal anders auf. Gerade in sheltern stehen die Hunde enorm unter Stress, viele Probleme legen sich in einem ruhigen Umfeld oder treten erst dann zu Tage.
Trotzdem kann ich jedem nur empfehlen, sich mal so ein richtiges, ungewohntes Problem ins Haus zu holen, daran wächst man.
Zum Jagdtrieb im Haus. Ich kenne wenig Hunde, die andere tierische Mitbewohner so gar nicht akzeptieren. Bei den meisten Hunderassen etabliert sich 'gehört zum Haus' -> Familienmitglied recht schnell. Sehr ursprüngliche Hunde würde ich jetzt davon ausschließen. Loki (Sichtjäger), ein befreundeter Hund (ehemals jagdlich geführter Pointer) und mehrere Podencos (eigenständige Hasenjäger auf Sicht), die ich kennenlernen durfte, haben alle Katzen und Ratten, die ebenfalls im Haus gewohnt haben in Ruhe gelassen.
Es gibt ein paar Eckpunkte, die klar sein müssen: gibt es einen Zeitraum, in dem sich der Hund eingewöhnen kann, also ist für ca. 6 Wochen immer jemand zu Hause. Kann ein Hund wirklich gar nicht allein bleiben, muss das langsam und angstfrei mit ihm aufgebaut werden. Könnt ihr auch in 5, 10 Jahren gewährleisten, dass der Hund nicht länger als 6h am Stück allein ist und was macht ihr, wenn der Hund sehr alt ist?
Wer kümmert sich um den Hund, wenn ihr Mal nicht könnt (Urlaub, Krankenhaus, etc.). Am Rest kann man eigentlich arbeiten. Die Erfahrung spielt dabei eher eine untergeordnete Rolle. Wenn Leute 30 Jahre lang liebe, angepasste Fiffies hatten, kommen die mit einem so genannten Problemhund auch nicht besser klar.
Ist der Hund noch halbwegs jung, spielt sich die Festplatte mit einer neuen Umgebung auch nochmal anders auf. Gerade in sheltern stehen die Hunde enorm unter Stress, viele Probleme legen sich in einem ruhigen Umfeld oder treten erst dann zu Tage.
Trotzdem kann ich jedem nur empfehlen, sich mal so ein richtiges, ungewohntes Problem ins Haus zu holen, daran wächst man.
Zum Jagdtrieb im Haus. Ich kenne wenig Hunde, die andere tierische Mitbewohner so gar nicht akzeptieren. Bei den meisten Hunderassen etabliert sich 'gehört zum Haus' -> Familienmitglied recht schnell. Sehr ursprüngliche Hunde würde ich jetzt davon ausschließen. Loki (Sichtjäger), ein befreundeter Hund (ehemals jagdlich geführter Pointer) und mehrere Podencos (eigenständige Hasenjäger auf Sicht), die ich kennenlernen durfte, haben alle Katzen und Ratten, die ebenfalls im Haus gewohnt haben in Ruhe gelassen.
Danke Rosiel, das hilft mir sehr!
Ich denke eigentlich, dass wir wegen dem Alleinesein eine Möglichkeit finden (ins Büro mitnehmen oder Mittags heim gehen für ne Spaziergehrunde), aber was das angeht warten wir eh unsere Jobs ab und gucken mal, was sich da am besten anbietet und was möglich ist, bevor ein Hund einzieht.
Sorge macht mir eigentlich nur der Punkt:
Ich denke eigentlich, dass wir wegen dem Alleinesein eine Möglichkeit finden (ins Büro mitnehmen oder Mittags heim gehen für ne Spaziergehrunde), aber was das angeht warten wir eh unsere Jobs ab und gucken mal, was sich da am besten anbietet und was möglich ist, bevor ein Hund einzieht.
Sorge macht mir eigentlich nur der Punkt:
Da haben wir momentan nämlich wirklich niemand, der mir einfiele - zumal ja nach dem Studium ja sowohl wir als auch momentane Freunde wegziehen können...Wer kümmert sich um den Hund, wenn ihr Mal nicht könnt (Urlaub, Krankenhaus, etc.).
Das klingt sehr gut und erleichtert mich etwas...haben alle Katzen und Ratten, die ebenfalls im Haus gewohnt haben in Ruhe gelassen.