vegane/vegetarische Kulturen?

Allgemeine Fragen & Diskussionen zum Veganismus
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illith
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vegane/vegetarische Kulturen?

Beitrag von illith » 1. Jun 2008 22:41

es wurde ja schon öfter in verschiedenen anderen threads 'nebenbei' diskutiert, aber ich würd es hier gern nochmal in nem extra-thread abhandeln.

für meine persönliche vegan-entscheidung spielt es keine rolle, aber es kommt ja doch regelmäßig vor, dass veganerInnen oder vegetarierInnen in diskussionen von angeblich vollständig oder überwiegend veganen/vegetarischen ernährungsformen bestimmter kulturkreise (in der gegenwart oder der vergangenheit) erzählen.
was bzw wieviel ist da dran? in vielen fällen ist es wohl einfach schlicht falsch (verschiedene asiatische kulturen). aber gibt es nachweislich irgendwelche kulturkreise, die sich überweigend oder komplett pflanzlich ernähren oder ernährt haben?
ich hätte das gern einfach mal sachlich abgeklärt, weil pro-veg-argumente schon wasserdicht sein sollten ;)

ich habe hier eine GEO Wissen mit dem thema Ernährunf und Gesundheit. da werden in einem artikel familien aus 8 verschiedene kulturkreise mit ihrer ernährung vorgestellt.
was da einer veganen/vegetarischen ernährung am nächsten kommt, ist die familie aus Mali, die außer trockenfisch und sauermilch nichts tierisches auf dem speiseplan hat. (durchschnittliche lebenserwartung: 54j. ;) )

japan und china wird ja glaub ich auch öfter aufgeführt, aber die essen m.W. einiges an fisch und auch schwienefleisch & co. sowie eier (aber immerhin keine milchprodukte)
wie stehts mit indien? im indisch-restaurant konnt ich jedenfalls echt viel essen (theoretisch)^^ in einigen sachen ist butter/ghee drin und joghurtsaucen haben die ja glaub ich teils auch. essen die viel fleisch? doer ist das auch religions/kastenabhängig?
was gibt es sonst noch?

disclaimer: wenn das alles nicht so eloquent formuliert ist, blame it to the deadly heat.
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jinkazama
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Beitrag von jinkazama » 1. Jun 2008 22:57

In Indien gibt es eine lange Vegetariertradition, und die Schätzungen gehen sehr auseinander. Die indischen Gelehrten waren Vegetarier, Buddha, und wie viele Menschen sich vegetarisch ernährt haben... keine Ahnung. Sicher mehrere bis viele bis zig Millionen.

Es werden vll. weniger, je mehr die westliche Denkweise Einzug hält, oder aber die, die Fleisch essen, beginnen, mehr Fleisch zu essen, wegen mehr Reichtum.

Zwar gibt es in Indien ein paar Teile der Vegetarierbewegung, die sich vegan ernährt haben, die meisten lebten aber mit Milchprodukten und Milch, was früher auch ganz gut so war, denn Massenqualtierhaltung gab es damals nicht, und somit war es damals schon recht friedfertig, wenn man Vegetarier war. Die männlichen Tiere benützt man, um Felder zu bestellen oder als Lastträger und die weiblichen liefern Milch.

Es gab kaum ganze vegan lebende Völker, was sich aber gezeigt hat, ist dass Völker mit einem hohen Pflanzlichen Anteil in ihrer Ernährung, viel Bewegung und evtl. auch Armut (gezwungenermaßen fasten) am längsten und gesündesten lebten.

Es gibt in Indien Veganer, und in den Wudang-Bergen z.B. wenn man von China redet, oder in Taiwan essen viele Menschen zumindest hin und wieder Vegan, es gibt viele Restaurants, die veganes Essen anbieten und auch viele Menschen, die sich vegan ernähren, da es in Taiwan ja keine Kühe gab und somit auch keine Milch.
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illith
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Beitrag von illith » 1. Jun 2008 23:24

ja, der vietnamese, wo ich immer einkauf erzählte mir auch, dass die buddhistischen mönche eigentlich kein fleisch essen dürften (und damit vermutlich annähernd vegan, außer eiern vermute ich?!), aber mittlerweile wohl verschiedene "schlupflöcher" nutzten, um dies doch zu tun.

was ich auch bezeichnend fand: ich wahr mal bei ner fruendin zu besuch, deren mitbewohner grad aussm heimaturlaub zurückkam (irgendwas ostblockmäßges, unganr vlt?!) und dieses großaritge soja-"fleisch" mitgebracht hatte; der witz ist, dass das 'da drüben' arme-leute-essen ist, für die, die sich kein echtes fleisch leisten können, während dieses sojazeug hierzulande ja immer so teuer ist...
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Beitrag von Vampy » 2. Jun 2008 07:04

jinkazama hat geschrieben:Es gab kaum ganze vegan lebende Völker.
welche denn?
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Beitrag von pünktchen.av » 2. Jun 2008 08:22

jinkazama hat geschrieben:In Indien gibt es eine lange Vegetariertradition, und die Schätzungen gehen sehr auseinander. Die indischen Gelehrten waren Vegetarier,
das ist mal wieder eine masslose verallgemeinerung. wer sind "die" indischen gelehrten? in vedischer zeit wurde sogar rindfleisch gegessen, heilige kuh hin oder her.
jinkazama hat geschrieben: Buddha, und wie viele Menschen sich vegetarisch ernährt haben... keine Ahnung. Sicher mehrere bis viele bis zig Millionen.
was bei über einer milliarde einwohnern ja auch nicht gerade erstaunlich ist. tatsächlich gibt es in indien vor allem unter den brahmanen beeinflusst von der lehre des ahimsa im buddhismus und jainismus recht viele vegetarier, in südindien mehr als in nordindien. aber mit vielleicht 10% der bevölkerung sind vegetarier trotzdem deutlich in der minderheit. dass im schnitt recht wenig fleisch gegessen wird, liegt eher an der extremen armut großer teile der bevölkerung.
jinkazama hat geschrieben: Zwar gibt es in Indien ein paar Teile der Vegetarierbewegung, die sich vegan ernährt haben,
wer denn? die mitglieder von peta indien vielleicht?
jinkazama hat geschrieben: Es gab kaum ganze vegan lebende Völker, was sich aber gezeigt hat, ist dass Völker mit einem hohen Pflanzlichen Anteil in ihrer Ernährung, viel Bewegung und evtl. auch Armut (gezwungenermaßen fasten) am längsten und gesündesten lebten.
das thema hatten wir doch schon mal und du bist mir belege für die furchtbar langlebigen (fast) vegetarisch lebenden völker schuldig geblieben.
jinkazama hat geschrieben: Es gibt in Indien Veganer, und in den Wudang-Bergen z.B. wenn man von China redet, ...
es gibt auch in deutschland veganer, vielleicht mehr als in indien. und die wudang-berge - nie gehört - googel:
Es gibt in Daoismus und Kampfkünsten der Wudang Berge zwei Linien: für die Linie der "Vollkommenen" gilt das Zölibat, sie sind darüber hinaus "Vegetarier", in der Linie der "Einzigen" darf geheiratet und Fleisch gegessen werden. Die Mehrzahl der heute in den Wudang Bergen ansässigen Daoisten zählen zur Linie der "Einzigen", so auch Großmeister You Xuande, der Lehrer von Meister Tang Li Long und Tian Liyang.
http://www.tai-chi-koeln.de/tai-chi-sei ... i-chi.html

im weltweitennetz redest eigentlich nur du von veganlebenden wudang-meistern. interessanter finde ich ja, was du da über deine eigenen erfahrungen von dir gibst:
jinkazama hat geschrieben: Als ich noch 14 war... und Fleisch gegessen hab, war ich wesentlich aggressiver, selbstsicherer, intelligenter (vielleicht etwas, ja.), verrückt-überdrehter, einfallsreicher, kräftiger... das fehlt mir ein wenig. oder z.b. die gute laune, die blöden sprüche, mein kampf gegen 7 Mitschüler (den ich heute nicht machen würde). das lachen, das gefühl...
http://www.shaolin-wushu.de/phpbb2/viewtopic.php?t=1877

aber veganismus ist total gesund, was? :laugh:
jinkazama hat geschrieben:... oder in Taiwan essen viele Menschen zumindest hin und wieder Vegan, es gibt viele Restaurants, die veganes Essen anbieten und auch viele Menschen, die sich vegan ernähren, da es in Taiwan ja keine Kühe gab und somit auch keine Milch.
:roll: sogar ich böser antiveganer esse hin und wieder was veganes.
Sein Pferdestall war abgebrannt, als Konfuzius von der Audienz heimkehrte.
Er fragte: "Sind Menschen verletzt?"
Nach den Pferden fragte er nicht.

-> antivegan-blog <-

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Beitrag von jinkazama » 2. Jun 2008 12:05

Vampy hat geschrieben:
jinkazama hat geschrieben:Es gab kaum ganze vegan lebende Völker.
welche denn?
Reiße das nicht ausm Zusammenhang. Ich wollt damit sagen, dass ein hoher pflanzlicher Anteil der Gesundheit förderlich ist. Wie gesagt, es gibt kaum vegan lebende Völker. Die vereinzelten Teilgruppen in Indien halt.

In Afrika setzt man in erster Linie auf Getreide, Mais, Bohnen und sowas (auch Kenia).
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Beitrag von jinkazama » 2. Jun 2008 12:52

pünktchen.av hat geschrieben:
jinkazama hat geschrieben:In Indien gibt es eine lange Vegetariertradition, und die Schätzungen gehen sehr auseinander. Die indischen Gelehrten waren Vegetarier,
das ist mal wieder eine masslose verallgemeinerung. wer sind "die" indischen gelehrten? in vedischer zeit wurde sogar rindfleisch gegessen, heilige kuh hin oder her.
Jetzt muss ich ruhig bleiben, denn du bist wieder ganz schön anmaßend. Hat dir niemand beigebracht, was Respekt heißt?

Die Sikhs gehören zu der gebildeten Oberschicht Indiens und sind strenge Vegetarier.
http://www.vegetarisch-geniessen.com/05 ... index.html

und ja, die Priester haben versucht, das Fleischessen durch Opfergaben zu erlauben, konnten aber trotzdem nichts an der Einstellung des indischen Volkes ändern, denn ohne Leid kein Fleisch.
jink: "Buddha, und wie viele Menschen sich vegetarisch ernährt haben... keine Ahnung. Sicher mehrere bis viele bis zig Millionen."

pünktchen: was bei über einer milliarde einwohnern ja auch nicht gerade erstaunlich ist. tatsächlich gibt es in indien vor allem unter den brahmanen beeinflusst von der lehre des ahimsa im buddhismus und jainismus recht viele vegetarier, in südindien mehr als in nordindien. aber mit vielleicht 10% der bevölkerung sind vegetarier trotzdem deutlich in der minderheit. dass im schnitt recht wenig fleisch gegessen wird, liegt eher an der extremen armut großer teile der bevölkerung.
In einem Thema, in dem man vegetarische / vegane Völker diskutiert, wäre es keine schlechte Idee, Indien anzuführen, weil dort mehr % der Menschen als sonstwo auf der Welt Vegetarier sind, und die dies mit ihrem Glauben und Mitgefühl und Religion verbinden und begründen. "Nur 10%" sind schon 100 Millionen und somit ganz Deutschland + Österreich + Schweiz kombiniert. Darum gehts aber nicht, es gab und gibt in Indien vegetarische und vegane Völker.
Zwar gibt es in Indien ein paar Teile der Vegetarierbewegung, die sich vegan ernährt haben

wer denn? die mitglieder von peta indien vielleicht?
,
Fehlanzeige. Der Großteil der Vegetarier lebt lakto-vegetarisch, das weiß ich und hab ich auch gesagt. Eier + Fleisch essen sie nicht. Die haben keine Bezeichnung, ein Bruchteil von denen ist aber Veganer, und nicht unbedingt peta indien, sondern andere. reis + linsen war die Grundlage der indischen Veganer. ICH WEIß NICHT; WIE DIE SICH NENNEN UND WO ICH DAS BELEGEN KANN. Es ist auch nicht so wichtig. Fakt ist, dass die kein Fleisch verputzen.

Reit jetzt nicht da drauf rum, dann nehm ich das halt zurück, AUS MANGEL AN BEWEISEN, auch wenns so wäre, mir egal, also gut, vergiss das und konzentrier dich auf den Rest.

im Süden Indiens sind etwa 80 % der angebotenen Speise auf der Speisekarte eines Restaurants vegetarisch und sehr häufig auch vegan.
Das hat religiöse Gründe, ist aber auch aus Sicht der nicht vorhandenen Kühlkette durchaus vernünftig.
Es gab kaum ganze vegan lebende Völker, was sich aber gezeigt hat, ist dass Völker mit einem hohen Pflanzlichen Anteil in ihrer Ernährung, viel Bewegung und evtl. auch Armut (gezwungenermaßen fasten) am längsten und gesündesten lebten.

das thema hatten wir doch schon mal und du bist mir belege für die furchtbar langlebigen (fast) vegetarisch lebenden völker schuldig geblieben.
*lol* dafür brauch ich keine Beweise. Frag nur Österreichs Ärzte, die sagen, die Menschen essen 3 Mal soviel Fleisch wie gut für sie wäre.
jinkazama hat geschrieben: Es gibt in Indien Veganer, und in den Wudang-Bergen z.B. wenn man von China redet, ...

es gibt auch in deutschland veganer, vielleicht mehr als in indien. und die wudang-berge - nie gehört - googel:
jo das kann sein, weiß ich aber nicht.

Wudang liegt in China :-) Ich mag die, es sind einfach Taoisten, friedfertige Menschen, die Tai Chi üben und gehen und in ihrem Tempeln rumhängen, selbst Gemüse anpflanzen, hauptsächlich Reis, Gemüse, Soja und sowas essen. Gibt dort jedenfalls Veganer.

off-topic: Ein Taoist hat früher anscheinend vernünftig mit Dschingis Kahn geredet dass er seine Gewalt stoppt, darüber weiß ich nix genaueres.
Es gibt in Daoismus und Kampfkünsten der Wudang Berge zwei Linien: für die Linie der "Vollkommenen" gilt das Zölibat, sie sind darüber hinaus "Vegetarier", in der Linie der "Einzigen" darf geheiratet und Fleisch gegessen werden. Die Mehrzahl der heute in den Wudang Bergen ansässigen Daoisten zählen zur Linie der "Einzigen", so auch Großmeister You Xuande, der Lehrer von Meister Tang Li Long und Tian Liyang.
http://www.tai-chi-koeln.de/tai-chi-sei ... i-chi.html

Soweit ich weiß, essen taoistische Meister, die Fleisch essen, nur 1 Mal die Woche Fleisch, in Trainingszeiten. Es verbietet ihnen auch niemand, kein Fleisch zu essen. Trotzdem werden sie eher Reis, Gemüse und Pilze essen als Wiener Schnitzel. Außerdem hab' ich auf Youtube eine Dokumentation gesehen, dass sehr viele der Meister trotzdem vegetarisch essen, auch die, die verheiratet sind und es "dürfen" würden.

Weißt du, wer das in Wudang Deutschland ist? Er ist ein Deutscher türkischer Abstammung, der in Wudang war, und halt Fleisch isst. Sagt aber nichts über die Meister dort aus.
im weltweitennetz redest eigentlich nur du von veganlebenden wudang-meistern. interessanter finde ich ja, was du da über deine eigenen erfahrungen von dir gibst:
So meinst du? Fehlanzeige. Du selbst schreibst von einer veganen Gruppierung der Taoisten, und von denen, die es "dürfen", die aber darauf verzichten hast du anscheinend auch nix gehört bis jetzt. Es sind trotzdem viele Vegetarier unter den Verheirateten mein ich.
jinkazama hat geschrieben: Als ich noch 14 war... und Fleisch gegessen hab, war ich wesentlich aggressiver, selbstsicherer, intelligenter (vielleicht etwas, ja.), verrückt-überdrehter, einfallsreicher, kräftiger... das fehlt mir ein wenig. oder z.b. die gute laune, die blöden sprüche, mein kampf gegen 7 Mitschüler (den ich heute nicht machen würde). das lachen, das gefühl... http://www.shaolin-wushu.de/phpbb2/viewtopic.php?t=1877

aber veganismus ist total gesund, was? :laugh:
*lol* ich hatte einen Unfall am 27. April 2007 und war auf Reha *lol* da redet man gleich irgendwelche scheiße.

Jetzt eine andere Story: Als ich in der nächsten Schule war (HAK), hab ich andere reden gehört: Wer ist wohl der stärkste von uns? Philipp... Philipp... (das wär dann wohl ich) und ich war Lakto-Vegetarier, hab halt trainiert. und 1 Woche vegan im Sommer 2006, ausnahmsweise, Capoeira Training... und ein ca. 50-60 Jahre alter Brasilianer sagt drauf: mui forte (sehr kräftig) als er mir zusieht.... ich hab vorher nie Capoeira gemacht, des in der Woche gelernt *lol* also wars doch gesund.
Es ist vielmehr so, dass das mehr auf den Menschen ankommt und noch mehr auf sein Training als auf irgendwas anderes
Sieh ma: http://youtube.com/watch?v=o5FnA0SPniY&feature=related

Alles, was ich einstecken musste, dann der Unfall... weißt du bin ziemlich am Boden gelegen. Da zweifelt man an so ziemlich an jeder Scheiße. Wer sich sich selbst nichts wert ist, der bezweifelt alles, was er macht und was zu ihm gehört und was ihn ausmacht. Objektiv betrachtet (wie du oben siehst) ist das nicht so.
jinkazama hat geschrieben:... oder in Taiwan essen viele Menschen zumindest hin und wieder Vegan, es gibt viele Restaurants, die veganes Essen anbieten und auch viele Menschen, die sich vegan ernähren, da es in Taiwan ja keine Kühe gab und somit auch keine Milch.

:roll: sogar ich böser antiveganer esse hin und wieder was veganes.
Wer sagt, dass du böse bist? Du bist anmaßend, provozierst gerne. Ist ja nix verwerfliches da dran. Das machen noch mehr außer dir.
Zuletzt geändert von jinkazama am 2. Jun 2008 13:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von jinkazama » 2. Jun 2008 12:56

*loL* und zu dem, dass ich selbstsicherer war... stimmt leider nicht.

Einer, der 2 Köpfe kleiner war als ich, hat gemacht mit mir, was er wollte und ich habs mit mir machen lassen. Schon Mal gehört, was selbstsicherheit bedeutet? Wenn man von einem kleinen Arschloch geschlagen wird oder verarscht, dann zeigt man ihm, wie viel man wert ist, wenn man sich was wert ist... Das ist selbstsicherheit, dort gewinnt man einen Kampf gegen ihn und lässt das nicht mit sich machen.

hab damals einen freund von mir verspottet und dann wieder mit ihm geredet so im wechselspiel, war ein richtiges arschloch.

Ich hab damals nicht mit Mädels geredet ... also wirklich so einfach ist es nicht.
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Beitrag von pünktchen.av » 2. Jun 2008 14:28

jinkazama hat geschrieben: Hat dir niemand beigebracht, was Respekt heißt?
ey bin ich etwa so'n hipphopper? :laugh:

meinen respekt muss man sich erwerben. und auch dann bin ich nicht höflicher. sorry, alte punker gewohnheit.
jinkazama hat geschrieben:im Süden Indiens sind etwa 80 % der angebotenen Speise auf der Speisekarte eines Restaurants vegetarisch und sehr häufig auch vegan.
das kann ich wirklich nicht bestätigen. das menü sieht in südindien auch nicht viel anders aus als beim mitteleuropäischen standardinder. es gibt allerdings relativ viele rein vegetarische restaurants. was "vegan" bedeutet, wirst du denen aber auch erstmal beibringen müssen.
jinkazama hat geschrieben:Darum gehts aber nicht, es gab und gibt in Indien vegetarische und vegane Völker.
ja wo denn? du hast bis jetzt nur religiöse gruppen aufgezählt, und selbst bei denen ist das eher zweifelhaft.

zu den sikhs:
The view of Sikhism is that eating meat or abstaining from it is the individuals choice. A Sikh is considered no lesser or greater a Sikh if they eat meat or are a vegetarian.
http://www.sikhs.org/meat.htm

du solltest dich nicht nur auf irgendwelchen tendenziösen vegetarierseiten informieren. die scheinen alle voneinander abzuschreiben.
Sein Pferdestall war abgebrannt, als Konfuzius von der Audienz heimkehrte.
Er fragte: "Sind Menschen verletzt?"
Nach den Pferden fragte er nicht.

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Beitrag von illith » 2. Jun 2008 14:46

jinkazama hat geschrieben:Es gab kaum ganze vegan lebende Völker, was sich aber gezeigt hat, ist dass Völker mit einem hohen Pflanzlichen Anteil in ihrer Ernährung, viel Bewegung und evtl. auch Armut (gezwungenermaßen fasten) am längsten und gesündesten lebten.
illith hat geschrieben:was da einer veganen/vegetarischen ernährung am nächsten kommt, ist die familie aus Mali, die außer trockenfisch und sauermilch nichts tierisches auf dem speiseplan hat. (durchschnittliche lebenserwartung: 54j. ;) )
die höchste lebenserwartung unter den 8 familien hat btw die japanische (80J.). die essen ziemlich fischlastig, wies scheint.

aber man sollte es eh vermeiden, sowas an einzelnen faktoren wie eben ernährung festzumachen.

informativ auch wp

edit:
ich kann mir unter andora (höchste weltweise lebenserwartung) gar nichts vorstellen - weiß wer, was die da essen?^^°
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